1. S. natans (L.) Willd. St. (einige Cm. 1.) wenig verästelt; S c hw im m -
bl. o v a l ( 1¿ Cm. 1.), schwach lierzfonnig, an der Spitze eingedrückt; obere
1 biche dicht mit borstentragenden Wärzclioii besetzt, untere mit grünen, zuletzt
bräunlichen angedrückten Haaren. 0 fr. im Herbst.
ln stehenden und langsam fliessenden Gewässern der Eb. und niederen
Hgl. (bis gegen 300 M. h.) zerstreut; in der Lausitz selten, am häufigsten inO. S.
2. Fam. Marsillaceae.
Ausdauernde Wasserfariie, deren Stengel im Schlamme kriecht.
Makrosp. und Mikrosp. in einer und derselhen Sp. fr., welche
zuletzt klappig aufspringt. Bl. anfangs schneckenförmig eingerollt.
2. Gatt. Marsilia L.
Bl. ge s t ie l t , mit 4 fächernervig en Blät tchen (einem
Kleeblatt ähnlich).
2. M. quadrifoliata L. St. fadenförmig, kriechend mit wechselständigen
Bl., deren Blättchen auf dein Wasser schwimmen. Fr. meist zu 2 am unteren
Theile des (4 — 10 Cm. 1.) Blattstiels sitzend. 2J. fr. im Herbst.
ln stehenden Gewässern der Hgl. im südöstlichen Theil des Gebietes: in
einem Teiche bei Rybniker Hammer.
3. Gatt. Pilularia Vaill. Pillenkraut.
Bl. fadenförmig.
3. P. globulifera L. St. fadenförmig, kriechend; Bl. fadenförmig
(5—10 Cm. I.). Einer kleinen Binse ähnlich. 2J. fr. im Herbst.
An Rändern von Gräben und Teichen der Eb. und niederen Hgl. im nördlichsten
Theil des Gebiets: an vielen Orten der Lausitz; um Bunzlau bei
Kaiserswaldau.
II. Ordn. Lycopodiaceae (Bärlappartige).
St. ungegliedert, Bl. ungestielt, einfach, frei, vier- oder mehrreihig;
Sph. auf der Oberseite von (meist in eine endständige
Aehre vereinigten) Blättern, nahe an ihrem Grunde. Sp.
gelb (nur die Mikrosporen von SelagineUa helvética roth). — St.
nebst seinen Bl. überwinternd.
1. Fam. Isoeteae.
Schni t t lauchähnl iche Gewächs e mi t knol lenförmi gem,
unten t ie f gefurchtem Stämmchen. Sph. dem durch
die folgenden Bl. verdeckten Bl. gründe eingesenkt, die der äusseren
Bl. Makrosp., die der inneren Mikrosp. tragend.
4. Gatt. Isoetes L. Brachsenkraut.
4. I. lacustris L. Die ganze Pfl. unter Wasser. Bl. (8 — 16 Cm. 1.)
p f r i e m e n f ö rm i g , h a l b s t i e l r u n d , dunkelgrün, innen quergefachert. 2J. fr.
im Sommer.
Auf dem Grunde von HGb.seeen: Grösser Teich im Riesengebirge, nahe
dem Abfluss.
2. Fam. Selaglnelleae.
St. fadenförmig kriechend, äs t ig mit endständigen
Fr.ähren, deren unterste Bl. vierklappige Sph. mit vier
Makrosp., die übrigen zweiklappige Sph. mit zahlreichen Mikrosp.
tragen.
5. Gatt. SelagineUa Spring.
5. S. spinulosa ABr. (Lycopodium selaginoides L.) St. im Grase versteckt
wenig verästelt, hellgrün, mit in S c h r a u b e n l i n i e n g e s t e l l t e n , a l l s
e i t i g a b s t e h e n d e n , eilaiizettlichen, entfernt sägezähnigen Bl. locker besetzt.
Fr.ähre an der Spitze eines aufsteigenden Astes (bis 2^ Cm. 1.) ih r e F r . bl,
n o c h e inm a l so l a n g , a ls d ie S t. bl. Mikrosp. hellgelb. 2J. fr. im Sommer.
— Erinnert in der Tracht an Lycopodium inundatum.
Auf sonnigen Grasplätzen des HGb., hier und da bis in die obere Borgregion
herab, zerstreut: Kamm des Ise r- und Riesengebirges (Teichräiider,
Riesengrund) und des Gesenkes (Jaimowitzer Haide, Peterssteiii, Kessel).
6. S. helvética (L.) Spring. Pfl. lebermoosähnlich, grün oder duiikel-
bliitroth; St. kriechend, mit zahlreichen, dem Boden angedrückten Aesten.
Bl. v i e r r e i h i g , eilänglich, spitz, die seitlichen rechtwinklig abstehend, d ie
d e r O b e r s e i t e a u f r e c h t - a n l i e g e n d . Fr. ähre aufrecht, s c h m a l e r a ls
d ie Z w e ig e . Mikrosp. roth. 2J. fr. im Sommer.
Auf Erde (sonst auch auf Felsen) der Hgl. in den Mora-Auen bei Kam-
merau bei Troppau und in den Oppa-Auen bei Bleischwitz und Branitz bei
Jägerndorf
3. Fam. Lycopodleae.
St. kriechend, sel ten auf s teigend mit kleinen in Schraubenlinien
gestellten, nur an den unfruchtbaren Aesten einiger
Arten vierzeiligen Bl. dicht besetzt. Die Sph. zwei klappig ,
nur einerle i Sp. (Mikrosp.) tragend. Sp. gelb.
6. Gatt. Lycopodium L. Bärlapp.
* Spb. auf besonderen, in endständige Aeliren geordneten Blättern.
t Bl. des Hauptst. und der ährentragenden Aesle gleichartig, in Schraubenlinien geordnet,
die der unfr, Aeste zweigestaltig, vierzeilig.
7. L. alpinum L. St. kriechend, Aeste aufsteigend mit vierkantigen
gabeltheiügen Zweigen. Bl. locker anliegend, die seitlichen scharf gekielt,
die oberen und unteren flach. F r . ä h r e n s i t z e n d . 2). fr. im Sommer.
Moosige Felsen des HGb. im Riesengebirge und Gesenke. An der schwarzen
Koppe über dem Wolfshau bis etwa 850 M. herabsteigend.
8. L. complanatum L, St. weithin kriechend, bleich mit aufsteigenden
gabeitheiligen Ae.sten. F r . ä h r e n auf la n g em , meist gabeltheiügen S t i e l e .
1. Subsp. anceps Wahr, (als Art). Zweige einen weiten Trichter bildend,
der M i t t e l t r i e b j e d e s A s t e s u n f r., die seitlichen ährentragend; die u n f r .
Z w e ig e f l a c h , z w e i s c h n e i d i g , d ie s e i t l i c h e n Bl. z u s am m e n g e d
r ü c k t , g e k i e l t , d ie o b e r e n u n d u n t e r e n f l a c h , grasgrün. 2). fr. im
Spätsommer.
In feuchten Laub- und Nadelwäldern der Eb. (bes. zahlreich im Militscher
Kreise) bis in die niedere Bg. nicht selten,