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Sect. ‘2, In to g r lfo lijio . Bl, nicht zusammengebogen, ungctheiU, ganzrandig.
* Mit Unterbl.
t Kelch an der Mündung etwas zusammengepresst und 2 lippig.
29. J . T aylo ri H o o k . (Coleochila Dmrt. — Leptoscyphus Mitten.)
Zweihäusig; ¿ ' und Pll. meist in demselben Rasen. (Nach H f lb e n e r Hep.
germ. p. 76 sollen auch Antheridien bald zunächst des Perichätiums sich finden.)
Sehr kräftig, lockerrasig oder dicht polsterformig, zuweilen zwischen
Torfmoosen eingezwängt, olivengrün, bräunlich, oben oft trüb purpurn. St.
selten bis 1 Dm. lang, steif, anfsteigend bis aufrecht, lang wurzelhaarig. Bl.
meist gedrängt, schräg halbsteiigelnmfassend, am Dorsalrande etwas herablan-
fend, seitlich abstehend bis anfsteigend, kreisrund bis eilänglich, am Grunde
ausgehöhit, oben gewölbt nnd mit rückwärts gebogenem Rande, ganzrandig,
nnr durch Wärzchen creiiulirt; B l .z e ll e n b l ä t t e r i g a u f g e t r i e b e n , s e h r
g r o s s , r n n d l i c l i 5—7 e c k ig , s e h r d i c k w a n d ig , a n d e u E c k e n s e h r
s t a r k 3 b is v i e l e c k ig v e r d i c k t , Zellkörper bis 12, ellipsoidisch; C u t i c u l a
s t a r k n e t z ig g e w a r z t ; Keimkörner gelbgrün bis purpurn, sehr gross, meist
oval, quergetheilt, gekörnelt. Unterbl. ans breitem Grnnde lang pfriemenför-
”''g ' C? Aehre mit 5 — 7 quer inserirten, bauchigen Bl.paaren, Antheridien
rundlich, zn 1—4, mit wenigen Haaren gemischt, Träger ziemlich lang, 1 zellreihig,
meist gekrümmt. Kelch emporgehoben, eilänglich, an der Mündung
etwas verengt, znsammengedrückt, qnergestntzt, unregelmässig (meist cilien-
artig) gezähnt; Archegonien minder zahlreich. Kps. eikugelig, Kps.wände und
Schleuderer purpurn; Sporen braun, netzig-geadert und gekörnelt. 4 ß->ßß‘>
August. Aendert ab:
b. a n om a la (H o o k .) S y n . Ueber Torfmoosen kriechend, meist bräunlich
oder röthlicli, oben mit eilänglichen, fast gespitzten Bl. nnd stets
mit zahlreichen Keimkörnern oder {y * laxa N. v. E.) zwischen Snnipf-
moosen eingezwängt, bleich, oben gebräunt, schlaff aufrecht, durchweg
mit schlaffen, runden Bl. cjnie Keimkörner. — Alle Bl. sehr schräg
inserirt, mehr aufgerichtet und m it g l a t t e r C u t i c u l a ; Kelchmündnng
mit 2 — 4 ungleichen Einschnitten, am Saume etwas wellig a b e r
z a h n lo s .
An beschatteten Orten an modernden Stämmen, Felsen, besonders Sandstein,
in Moortümpeln nnd zwischen Sphagnen in der Bg. und im HGb. verbreitet
nud häufig fr. Var. b. über oder zwischen Sphagnen und ändern
Sumpfmoosen von der Eb. bis auf’s HGb. ebenfalls verbreitet, doch meist
steril, oft (j.
Anm. Die auffälligen Merkmale der Spielart b. anomala sind Veranlassung
gewesen, dass diese Pfl. in neuern Floren als eigene Art restituirt wurde. In
den Tümpeln der Hochmoore des Rieseiigebirges finden sich jedoch Formen,
z. B. J. Taylori ß** N. v, E. Nat. I. p. 299, die einen deutlichen Uebergang
bilden. Diese Pfl. wachsen aufrecht in grossen, schwammigen Polstern,
besitzen schwarzrothe, noch straffe Bl., die schwach warzige Zellen und Keimkörnerbildung
zeigen, die Kelche haben deutliche Einschnitte, den welligen
Saum und vereinzelte Cilien. — Die Veränderlichkeit in der Bekleidung der
Cuticula scheint eine Folge des mehr oder minder feuchten Standorts zu sein.
Pfl. an feuchten Orten besitzen schlaffe Bl. mit glatter Cuticula, andere von
mehr trockenen oder periodisch trockenen Standorten straffe Bl. mit warziger
Oberhaut; ähnliches Veri,alten zeigen auch Scapania midntoa und
Die gestreckten Zellen ev. die längliche Form mancher Bl. sind eine olge
fingegangener Keinikörnerbildimgf
t Kelch stielrund, au fg eh lasen ) an der Mündung mehr oder minder gestutzt.
30 J . Schrad e ri M a rt. (Aplozia Dmrt.) Zweihänsig; Pfl. meist
cinenen Rasen. Pfl. zwischen Snmpfmoose.i nmherknechend, gelbgrün
1 f f ntlibraim St bis 5 Cm. 1., schlaff, lün nnd hergebogen, meist
t e e t e g t e e t e > t e z nnd dicht w u r z e l h a a r i g . Bl. anfsteigend, schräg
•Isorirt l e i s r n n d oder länglich-rund, etwas hohl, ganzrandig, zuweilen wel .g ;
S u n klein durchsichtig, an den Ecken wenig verdickt; Ze lkorper klein,
C n t i c n l a g l a t t : Keimkörner? Unterbl. a n l i e g e n d , k l e in breit
ß rm ig im Alter verschwindend, c? gedrungenen Aehrchen, Hnllb .
(4 - 6 Paar) znsammenneigend, zuweilen ausgerandet, am Grunde des Doisa
randes sackartig vertieft und hier zuweilen mit 1 oder 2 Basalzahnen emo
Tasche bildend, Antheridien einzeln, knrzgestielt, von Haaransatzen begleite .
9 I m i n d e r F o rm u n b e s t ä n d i g , eiförmig, ausgerandet und lappig,
V mrntcncn innern oft am Dorsalrandc oder beiderseits mit e.mgen
die ®‘"ß®®® ^ j . einzigen Hülle verwachsen, bald mehr getrennt;
bi ße l odm einerseits mit dem Hüllbl. verwaehsen.
m i i i r t e r f tn o o s e n in Sümpfen von der Eb. bis auf’s HGb. sehr
Schwiebus- Hirschberg: Fischbacb, Herischdorf; Riesengebirge: weisse Wie e
i c - Dil Pf! wird hänfig (auch In v. Fw. Hrb.) mit SphagnoeceUs verwecli-
Tei; I)fe B L h re ib n n g der Blüthe in Nat. I. p 309 passt nicht zu unse-
Pfl, In den Blüthenständen fehlen die Unterbl. keineswegs.
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