jo jart ift, baß cd auf ber Sungo, jevfltopt. ©er tarín licgcnbe St'cru ¡ft jicmítd^ c\vo);, oon
ähnlicher (fetal t wie ber 'bfivjtdtFoni, aber bunt ^aíjilvetdn' U'dcfjc gaferit fcft mit bctit
gleiicbe oerwacbfeii, itnb enthält in havío.r ©d)aíe cinc Weiße, inanbelförntige, fd)(ed)t
jchmecfeitbc Stuß. ©tan 6at otel itbi'v ten (fedmtacf ber ©tango gcftriftcn. ©ie Sinen,
oorjügticb ©iejenigen, welche in Slntertfa babón gegcffett, vergleichen i$n mit bem eined (Se»
menged bon Serg nnb ©erpentiit; Sintere (úngogen Broten tic 8¡cblid)fe¡t bcv gntd)t
niebr genug rühmen. ©eibe babón í)ied)t: Sene meinen tie f/ciíB loilbe ©tango, Welche aller»
bingS ganj bon gafertt erfüllt ift nnb bnvdjbvingenb nnb U'it-erlicb nach ©erpeutiu fdpue.cft
nnb riecht; ©tefe foftetcn bie feit Sfafyrljnnbertcn fultibirte ©tango Qnbicud, Weldjc fefd)en
bem barten fe ite unb ber ©díale bad feftíicbfte, faftigfte gletfdj in güila enthält nnb beit
barrigón ®ef«bmacf güiijlicb beríoren f;at ©er Unterfcbieb jtnijcf/cn beiben grüdfet ift ebenfo
grog uñe ber ;wiid>en §ofjapfeín nnb feinen Díeinetten.
Vetter läßt fitb ber ©íangobamn ¡cbwcv fortpflaitjcn. ©er Sern vertiert, toenit er nicht
frtfcb aud ber grucht genommen unb gepflanjt mirb, fcbncll feine Seimfraft; bie junge
©flaute u'ücbft nur iebr langfam, nnb bie griiebte, welche fie entlieh nad) langer ¿jeit bringt,
gleicben beit loilben an ®efdmtacf unb ®röfe. ¿mar tann man ©äuiitä)en and ©tcäfmgcn
jieben. boeb liefern and) tiefe evft nad) bem ©fropfeit gute grüchte. Stuf ©anfibetr trägt
ber gepflegte ©amu jüljrlicb ¡¡Weintal, am reichlicbften jur ¿jeit iinfcreS grül)lingd. ©ie
grüdito finb bann vortrefflich unb außerortcntltcb billig: für einen (Stofeben lauft man
bereit jioanjig unb mehr. 31)r ®enuß foll ber ®efuntl)eit fe^r juträgtid) fein. ©ad;
Surepa taffen fie ficb itidit oerfenbeu, fallé man fie nicht etioa iuftbid)t in Ü>ad)d einfchlicßt.
©ie feine (Mée unb allerlei Smgemadjted bagegen, loetd)cS man and ben unreifen gvüditen
bereitet, tann man leicht in größeren ©labten erhalten.
©tit ber ©tango barf man bic ©tangoftanemd)t oerwed)felit: eine grnd)t Snbiené,
beven SBohtgefcbmacf faft noeb h®her gepriefen wtrt. ©er botalrifd)e Sterne bc§ Raumes ift
Garcinia mangostana L .; er gehört einer galtj anbereit ganiilie an até bie hier in Siebe
ftehenbe ©erpentinpflange Mangifera indica L., unb tommt, fooict wir wiffen, nicht auf
©anfibar oor. ©oeb hat ber Sieifcnbe auf beit intifcfien ißof&fern ober auf beit Snfctn
©onvbon nnb ©tanritiud efterd (Gelegenheit, feine vortreffliche grudjt ju foften.
Stuf ben üMärften unb ©trafen ber ©tobt gewahrt man häufig neben ber füfttid)en
©tango gelbe, über nnb über mit ¿jaden befeßte, wibertid) riechenbe grüdjte ooit ber ®rößc
nnierer Siiefenfiirbiffe: 3 a df r ü cb t e, ooit Artocarpus integrifolia L., eine Siebitngdfßcife ber
(Eingeborenen, ©er wunberbare ©aum, weícber fie heroorbringt, übertrifft an ®röße ltnfere
Sieben, macht atfo bie ©toral ber fyctBel bon bem fdilafeitbeit SBanberdmamte ltnb ber Sichet
oollftänbig 511 ©abanten. S r jählt ju ber gamilie ber brobfritcbts' ober mautbeerartigen
ißjfattjen, welche, wie bie ihr naheftef)enbe ber Sitpf;orbiacecn ober SL'Oifdinitcbgeroächfe, fid)
btmt wunberbare Sigenfcbaften andjeidpict. ©ie umfaßt bie berüchtigte Äntiaris toxicaría
Leschen —■ ben jaoanifcben (Giftbaum, weicher baé Upadgift heroorbtmgt — neben ben
nahrhaften geigen: einer ihrer Singehörigen, ber Sítlfeunt, Galactodendron Hnrnb., fpenbet
ben ©iibcunerifcmerit eine ber thierifeben ähnliche, wohlfchmecfenbe ©tild), tntb ber ©rob»
fruebtbaum, Artocarpus incisa L., ben ©übfeeinfitlanent grüchte von ©robfomt tntb ©rob»
gefebmaef. ©er Siiefe biefer gamilie, ber heilige, oftinbifche geigenbaum, Ficus religiosa L.,
meldier binrcb feine jahtlofen, ftammartigen tiitftwnrjeln oft eine walbgleidje Sluébehnung
erlangt, liefert in feinem pargfafte, weihen ber ©tid; einer ©chilbíaué auéfíiepen macht, ben
dcobftoff be§ allbelanmen ©cbetlad.
Sille ©heile beé 3adfrud>tbaumes enthalten einen fiebrigen, etWcté milbigen ©oft,
Welcber bie ginger in unangenehmer ffieife jufatnmenlittet, wenn man 3u>eige ober ©lätter
bricht, ober bie Sleiber befcbmujt, wenn man fich aué Unad)tfamfeit gegen ben ©tamm lehnt.
©iefer ift gerabc, fein iffiihfel fo bidjt, baß fein ©ouuenftral burchbfingeit tann, ©ie
tßlätter, Weth? $ew Siameu integrifolia nad; ungctheilt fein follten, finb oielgeftaltig: in
ber Ougeub tief eiugefdpiitten, brei» ober filnflappig, an (Gcftalt ben ©litte» ber ßtlje
ähnlich, nur oon bebeutcuberer (Gröfe, in erioad;feucm 3 uftaube bagegen deiner, oier biö fed;«
30U lang; fie hüben bann eine läuglichvuubc, etwad jugeffiihte gorm, unb eine oben fhwarj»
grüne unten gelbe gärbuug. ©ie gelblichgrüncu, ftumpfeu unb bidcu, männlichen ©litten»
fä^hen oon höd;ftcud jloei f e i Säuge fifjoti am Snbe ber deinen ¿feige, bic weibliheu bei
jungen ©äitmeu au ben 3'wigeu, bei folchett ooit mittlerem Silier am ©taimne, bei alten
an ben Surädu. Sind ihnen entwicMt fid; bic tänglidpnmbe, havtriubige, mit SBarjen unb
ööcferu bcbccttc gnnht, it'dchc bisweilen baö ungeheuere ®cloid;t 0011 ad^sig bis hunhert
tßfunb erreicht. 3 hr jioulid; fefted gteifch foll naf;rf;aft fein unb einen angenehmen, jucferigeit
igefchwact $c(h«n> befiht aber einen abfdjeulHhen ®crud;, wetd;er fid; nod) fteigert, wenn cd
nicht mehr gauj frifd) ift, ©ro^bem wirb.bie grud;t oon ben Siegern nnb Strabcrn, ja
felbft oon bem §err[d)cr ©aitfibard fc'hr l;ch gafhähf irivb behauptet, bajj man fid;
mit ber ¿eit an ihren ®crud| gcloöhnen fönne; wir aber haben nie vermocht, aud; nur ju
foften, nad;bcni wir eiuntal ben fürd;terlid)cit ©uft einer üabuug unoerfäuflid;er Oädfriichte,
Welche oor uuferent §attfe in ©Joinbad au ben ©traub geworfen worben war, einige ©age
lang ju ertragen geuött)iget waren.
Sinige §unbert ©ameit Oon ber ®röfjc, garbe nnb geftigfeit Heiner Saftanieit liegen
in bem gteifd;e bcv 3 adfrud)t eingebettet, ©ie werben in geröftetem 3 dftan^ gteichfalld
oerjehrt unb foltert ben jDiaroncn ähntid;, aber weniger fein fdpneefen.
3n 3nbien reift bic 3acffrud)t int ©e^embet; auf ©anfibar Wirb ed nidjt oiet anberd
fein, jeiboch meinen wir, 51t allen 3ahrcdäcitcn reife grüchte auf bem Sftarfte .gefeiten 511 haben.
Sd oerhält fich bannt wal)rfd;cinlid; wie mit ben aitbercn bortigeit ®ewäd;fen: fie blühen unb
reifen 511 jeher Sahredjcit, 51t einer beftinunten aber am reid)li<hfteit unb beften.
©er 3adfrndü ähnelt bie ©urion» ober © tinffrucht in hohem ®*abe,' fowot int
äuferen Slnfehen, loie in ihren Sigcitfd^aften. ©er ©urionbaum, Durio zibethinus, hat
bic ®eftalt uub ®röfje eined ©irnbaumed; feine ©lätter finb benen bed Sirfchbauiited ahn»
lief;, boch md;t gejähnt, foitberit glattranbig, bic ©lüten gro| unb getbtichweijj. ©ie fopfgro|e
gvueht ficht äußerlid; wie bie ©rob» unb Sfacffrudü and, nimmt aber im ¿ f e a n b e ^er
Steife eine bräunlichgelbe .garbe an unb öffnet fid; an ber ©pife fie enthält im inneren
fünf große Sängdsetten, welche mit einem milchweißen, garten gleifd^e erfüllt finb unb je ein
btd oier ©amen 0011 etwa ©aubeiteiergröße umhüllen, ©ad gleifd) fehmeeft würjig unb
fräftig, Wie thterif^cr Stahrungdftoff, ¡¡»gleich fühl unb fäuertid) wie Dbft, etwa bem fpa»
nifihen ®etränfc mangio blanco, ^iihnerfleifd; mit Sffig beftiltirt, ähnlich, foll nahrhaft fein,
unb, auch «ichtich genoffen, ben ©tagen n fe oerberbeit, wot aber ben ®efchtechtdtrieb reijen.
Sd oerbreitet ebeufalld einen unaudftehlichon ®eru<h nach ©dfefetmafferftoff unb ähnlichen
®afen, welcher inbeß il;re ©erehrcr, alle Singeborenen, nicht abfcf)recft.
®tei<h beut ©tango» tntb 3 acffrud;tbaume ift auch ber ©apah» ober ©telonenbaum,
Carica papaya L., reich dir biefern, har5(9ettt @afte; alte ©heile ber ©flanje, fogar bie
©chale ber grud)t, enthalten eine ntitthigfeharfe glüfftgfeit, Weld;e auf ber §aut Sntjünbung
heroorruft. ©ie SBurjeln riechen unangenehm, wie fauliger Stettig. ©er ©telonenbaum ge»
hört 3ur gamilie ber fiirbißfriichtigen ©ftansen ober ißeponiferen. • ©ein fchianfer ©tamm
fteigt palmenartig ¿Wonnig bid breißig guß empor unb entfaltet fich bann ju einer ®rone
oon langgeftielt'en ©tättern, jwifchen benen, wie bei ber ißaline, bie grüßte unb ©lüten
fihen. ©ie männfeen unb weibli^en ©lüten wad)fen auf oerfchiebenen ©äumen; bei
beiben ift ber außerordentlich Heine unb. fitefsähnige @etch frei, ©ie grucf)t, oon ber ®röße
unb ®eftalt einer etwad fünftantigen ©telone, hat ein siemtich fefted gteifch, in welchem