Qsrfiäiung ¿u ber Stafef „^ortugieftfilic Otuinen Uttb 3«fTriften I I ."
(SSetrgl. 194.)
gnfeprift über bem Spore beä gort§ non SPiombaS. S ie SSucpßaben ßnb oertieft in eine. Sanbßein»
platte oon etoa brittpalb guß §öpe bei niereinoiertel guß SSreite eingehauen. Sarttber (f. bie unterhalb
beßnblicfje, au§ £>wen’§ „Narrative of Yoyages“ entlehnte änßcpt be§ gangen geftung§tpore§) befinbet ftcp
ein freies gelb Bon gleicher ©röße, auf beffen einer Seite ein ©djilb ßcpt in ber gorm eines §etgenS mit
gwet Srengen unb brei Greifen, wäprenb bie anbere ©eite überfallt ifl. Ser ©iebel geigt eine ©onne mit
einem Hreug unb bem I. H. S. ber gefuiten, barunter ein £>erg mit brei glommen. S ie gnfeprift weicpt
in 6twa§ »on ber in StapfS Suche angegebenen ab;, ba fie inbeffen »om SfSaron breimal genommen würbe,
ifl fie wot genau. 9luf unferer Safel ift fie treu nacp ber Sopie beS SReifenben »iebergegeben, auf welcher
einige ber Seiten nicht gang aitSgefütlt finb, wie SieS in ber SBirflicpEeit nermutlicp ber galt ift. @ie lautet:
En 1635 o Capitüo Francisco de Siexas (? Seixas) de Cabral o foi desta fortaleza por 4 annos
sendo de idade de 27. e a re(e)dificou de novo, e fez este corpo de guarda, e reduzio a Sua Magestade
a costa de Melinde, achando-’a levantada, pelo B e i tirano, e fez-lhe tributarios os reis de
Tondo, Mandra, Luziva e Jaca, e deo pessoalmente a Pate e Sio hum castizo näo esperado na
India, athe arrazar-lhe os muros, e apenou os Muzungulos, castigou Pemba matando a sua custa
os Begedores alevantados e todos os mais de fama, e. fez pagar as parias que baviao negadas a
Sua Magestade, e por os taes servipos o fez iidalgo de sua casa tendo - o despachado por outros taes
com o habito de Christo 500 mil reis de tenpa e 6 annos de Governador de Jafamapatäo, e 4 de
Biiigäo com a faculdade de poder nomear, tudo em sua vida e morte, sendo Yice-Eei Pedro da Silva.
E ra de 1639 annos. gu Seutfcp:
gm gapre 1635 ift granciSco be SeipaS be Kabrat — 27 gaffte alt — Bier gahre lang Hommanbant
biefer gejhrng gewefen; er hat fie Bon ileuetn aufgebant, pat biefen SBadjtpoßen eingerichtet unb feiner
SRajeßät bie Hüfte Bon SRelinbe (2Ralinbi) unterworfen, welche et burch ihren tprannifcpen Honig in Slufrupt
fanb, hat bie Sünige Bon Sonbo, SBianbra, Sugina unb gaca*) tributpflichtig gemacht, pat oncp felbjt (ben
Stäbten) ißate unb ©io eine in gnbien nicht erwartete Sättigung angebeipen laßen unb ihre ÜRauern ge»
fchleift. 6t hat ben ÜRugungutoS Sieferungeit auferlegt, ißetnba beßraft, inbem er auf feine Sßerantwortung bie
ergriffenen älnfüprer fowie anbere ängefepene tbbtete, unb hat fte Sribut begaplen taffen, welchen fie feiner
äftajeflät Berweigert patten, fiir Welche Sienfte (bet .Söjtig) ipn gum gibatgo feines §aufe§ machte, nadjbent
er ipn gum fRitter beS OrbenS Eprißi mit 50 SBiilreiS ißenßon unb auf fecps gapre gum (Statthalter Bon
gafamapatäo ernannt patte, fowie auf Bier (? gapre) Bon SBiligao mit ber SBohmacpt feinen ©telfnertreter gu
ernennen, fowot für feine üebenSgeit als für ben SobeSfaH. gur Seit, ba ißebro ba ©itBa SSicefönig war. >
gm gapre 1639 unferer geitreepnung.
Ülußerbem finben fiep nadf SecfenS Ülufgeicpnungen noep auf 2Romba§:
1) 6in feepgepn guß poper DbeliSf au§ Soradengeftein mit einem anbertpalbfiißigen Hreug auf ber,@pipe
(waprfcpeintich bie @. 207 g: 12 erwäpnte Säule). Ser gemauerte ©ödet iß etwa gwei guß poep. Seiber
ift bet ©tein gu Berwittert, um irgenb eine gnfeprift erfennen gu laffen.
2) S ie gapreSgapt 1639 über einer in ben gelfen eingepauenen Steppe Bon Bierunbbreißig (niept Bier»
imbgwangig, wie im Septe @. 207 ftept) Stufen. Heber ber 6ingang?tpüre be§ SputnteS fowie in einem
genfter beßnben ftep ©futpturen in ©anbftein; gnfepriften feplen.
3) Eine gnfeprift an einer Saftion ber geftung:
do Capitao Mor Joseph . . . . novo este baluarte Santo Angelo . . . . ia toda em ro(n)da
de parapeitos ce os (?) coa ro(n)da (ba)luar(t)es fez o mesmo . . . do e abrio hum popo dentro . . .
muitas obras de que esta (nece)ssitava por estar des(a)barse . . . b. p. (foweit e§ lesbar iß)
Sommanbant gofepp . . . . biefe Saßion Santo Ungelo . . . ringsum Sruftlepnen . . . . (?) ringsum
SBäüe errieptete er. Serfelbe . . . grub im gnneren einen SSrunnen . . .-(? unb errichtete) Biele Sauten,
welche biefe (? geßung) nötpig patte, ba ße ben Einßnrg bropte.
4) Ein Sreug in ©anbßein opne weitere gnfdjrift über ber 6ingang6tpür gu ber fteinern naep bet @ee
gu liegenben Satterie beS gortä non 2Romba§.
gm gnneren ber geßung erinnern noch an bie fßortugiefen: gwei Steinpäufer, bie SSatterieftänbe, ein
fepr tiefer, int ¿Ouabrat gemauerter Srunnen, eine auggemanerte Qüßerne unb ein unterirbifdper ®ang,
welcher nach ber See füprt.
') (Sin D rt an fccr Äüflc, nic^t ju »ernjedjfeln mit bem Äilimant'fdjaroianbe SD f d) a 8 g a.
e r ^ i E ' T i M W f S ' O s r s - ö o T N i o w i A a M - e
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