fid), ton bem Sufchmerfe pifo terbedt, ber Eingang ju einet fteinetnen i£reppe, offenbat
ein geheimer Stuémeg füt bie Selagerten. SDie ©änbe finb feucht, mit 9Kooé überzogen
unb oon Meinen ©¿pueden bemohnt; fie fehen ntotfet) unb hinfällig aué, allein bet Oíelé tft
feft, mit brauchen uñé nidft ju freuen, in bie STiefe zu fteigen. SBietunbjmanjig in ben
©tein gehauene ©tufen fügten burd) ben buniien, gemölbten (Sang nach bem rauben
©ttanb, an melchent jur f^íutjeit bie ©ogen fiep tofenb bred)en. Son ©ee aué ift biefeé
5(uéfalíépf5rtd;en, biefet ©icherpeitégang fnurn ju bemetten, fetbft menn ntan feine Sage
iennt; noch feineé bet Bielen aué» unb eingehenden ©epiffe unb Soote ffat biefeé ©per
gefepen obet ton feinem Sorpanbenfcin bctic^tet. Son bem. ißlu^e tot bem eben ermapnten
©purme geniefjt man einen teijenben S9tic£ auf bie fjeftung, auf bie barmtet Begenbe ©tabt,
auf bie ftiebiic£)e iüteeteébucht unb bie malbigen fpiipen im ípintergrunbe (ton pier aué ift
audj nufere Slitfic^t auf genommen); nach ©üben zu gemährt man eine ireujgezierte ©ante
auf bent nad)ften Sorfprmtge. ,:j; ) . ,
Ein meit bequemerer, ©eg führt an einem tiefen, auégemauerten Srunnen torbei. nad)
ber Sucht ton ißombataii (púa ja Mbaraki ^B^tStafe beé Sarati, ton ber (Seftalt ber
Sucht fo genannt) im ©iibmeften ber Snfel. §ier fteht im Dfiett ber Sucht ein SDtina»
ret, ber ©age zufolge baé SDenftnal eineé ©¿heiché, beffen ©tamm einftmalé baé umBegenbe
2anb befaf. ©eiter fübmarté Begt im ©idiept eine pufeifenformige S a lte rie , ton ben
Arabern Saberaé genannt, zur Erinnerung an baé gleichnamige ©chiff beé @ef ben
©ultahu ben @ef, beffen SKannfcpaft mit ^elbenmut bem mütenbften ©eftpühfeuer getropt
unb im ©turnte bie ©d;an^e genommen hatte. Einige taufenb ©chritt norbmeftlicp ton bem
anberett Ufer ber Sucht finben ficp füngere SRumeny. bie ber tormaíé bliihenben ©tabt
titin b in i. 5Rur eine terfaílene ÍJiofcpee fteht nod;, unb auch biefe rnirb bei 1 ber
fdflecpten Sauart ber trabet ben an ihr rüttelnben ©emalteu nicht lange mehr miber»
ftehen. Sitinbini marb im Síapre 1837 ton feinen Einmohnern terlaffen, nachbem bie
©ruppen ©eib ©aibé einen ©peil ber ©tabt gerftBrt J# tierunbjmaujiggSfahre. alfo háben
genügt, bie arabijepe ©tabt ben Ueberbleibfeln ber fahrhunbertealten Sautcn ber )3ortu»
gíefen ähnlih p machen!
tucp nach SKatupa, einem ton ben ißortugiefen erbauten unb ton ben Irabern mieber
hergerichteten Safteíte im 9íorbmeften ber 3 nfel, gelaugt man mlipeloé, §ier'folt ©eib
©aib gelanbet fein, alé er ton ber 3¡n(el Sefip nahm; jept häufen hier eitrige Selubfcpen
p r Uebermacpung ber tont geftlanbe herüber fontmenben SJkrltleuté. S e i, fpateter ®e»;
legenpeit burchfuipte »©eden baé ©ebäub.e mit grüner ©orgfalt, fanb aber nur ein «Relief
an ber ©anb eineé grofjen (Sentadjeé (f. Utthaugj mit einer termifepten Snfcprift, ton
metdjer fi<h bloé ber erfte Suchftabe H entziffern Bef. 3toei anbere, Meine gorté in ber
9iäpe ftnb in einem nod) fchtedjteren 3uftanbe ber Erhaltung.
3mif<hett if5ombara!i unb ber perft befuchten Saftion gibt eé aufer einigen Meinen
Sertheibigungémeríeit auégebehnte iRuinen ton abmeichenbem Sütéfepen, metepe auf ein tor»
maté anfehnficheé (Sebaube fcpliefen laffen; in ber ©pat fúW mail auf aIten f>ortugteftfdhen
Sartén att biefer ©teile eine Sapetle Nossa Senhora da Esperanza, bie Sircpe unferer
lieben flauen ^ut Hoffnung, angezeigt.
9ío¿p raandf anbere mertmürbige ©enftttäler mag bie 3 nfet bergen, boch ftnb fie unbetannt
geblieben megen ber Unzugänglicpieit beé mit bieptem ©alb unb (Sefttiippe bebedten Sobené.
íEroh ber SJttttagéfounenglut begab ftdf 3}eden fpfprt ané Sanb ttnb überreichte bem Sor»
fteher ber 3°öiiätte bie Empfehlungébriefe, ttelche il;m fiubba raitgegebem ’ E r lam fehr gut
mit bem Sanian aué, meit biefer bie ©itten ber Europäer íannte unb fogar etmaé Ettglifcp
fpradf, unb erfuhr ton ihm baé ©idjBgfte über bie ¿uftänbe unb ^erföntichleiten ber ©tabt.