i i zu -fifeyeü Aeufserungen ftreben. Das Nehmltché ift der Fäll mit dér
Centralfubftanz. ; Gleichwohl, .fahren beyde .fart,T ftch.i im: iVerhäUniße
ydn; Erri«JirtiéW und. i Eifniftiifendem :zu (hefihden: denn! fc. : bringt es . ihre
qualitativer Beflimmung. mit lieh. In ebén dem Maafse . daher,, als . die
nährende Matefie exaltirt wird, nimmt bey der Centralfubftanz das Bedürf-
nifs einer iolciien zti,- weil fie nur dadurch zu ferneren Propulftonen ver-
aulaffet: werden kann, und dieffcs ift endlich der Gegenfètz béyder.Gèfchlechter
i*n Gewicitsrelcheiicfilifli Ekaltatjoh, izu vfelcheridle belebte Materie hiebey
gelangt, iftl,' macht dierE& tdäuer fom iEebe» desiGahzen unmöglich:, ändern
■ es! dazu;' eines : iGleiehgewichts , einfchränkender Beftimmung und ffeyer
Thätigkeit bedarf,: welches durch Steigerung der letztem, aufgehoben iß.
:§o wie daher .der Confervenlad^n, wenn fein Wachsthum :auQ>èhört: hat,
tiai;btäehte .Kügelchett&erfällt* ; fo diabbelebteï Materie déé Ejierftbckefuind
Siauhbeutdl, obped'äfs Be „hiebey. ahiie: forntelleü BeftimniüngensLlegt.
Es wird daher die Centralfubftanz der Ovarien in Bläschen übergehen, welche
der Ernährung bedürfen, d. h. in Eyer, die PenplicriulfuLihtnz aber in
Kügelchen, welche zu ernähren bpftimmt find? d- b. in Pollen. . So. alfo bilden
heb die Gefchlechtstheile nicht hlofs äufserlicli, fondern auch innérlich;aus.
Es ergiebt fich; aus Aftern diefen, was die Begattung im Pflanzenreiche
fey. .Die Centralfubftanz fann nicht in ein; inneres Leben, .in eine Vegetation
zurücktreten durch (fte„gewöhnliche ernährende prganifche Materie,
da. die, m ih r. allmählig ^gehe^mmte Vegetation, nur noch angefacht .warft
durch eine immer mehr exaltirte Nahrung, welche die Peripherialfubftanz
lieferte; ihre Vegetation wird alfo nur dann wieder anheben können, wenn
ihre Nahrung noch mehr exaltirt ift, als die war, welche ihre letzten
Propulfioneu bewirkte. Eine folche aber ift der Pollen und alfo ift. die
äufsere. Gelangung deflèibèn durch Narbe und-Griffel zu den Eyern' eine
Begattung; wobey die Staubfädemals dattiErnäßrende 4er1 männlichen, die
Stenrpgl alh Empfangendes und-Ernährtek è»r W&blätfhisn GäfchlechGfttue'tion
entfpbecben.; Ift, bifo)dasr:W:achsthunf i‘Éin'e:'Egfi®&ung» dér GéntralfubftAöz
von Innen, forifti-diè' Zeugung: eine »Ernährung' dêrfélbéh von' Auféen zu
nennen; ift die Erzeugung ein:Vegetätrönsakt,1 deffeü Fädtoren gleichfam
getrennt lieh uns darftellen, fo ift gegenfeits das Wachsthum eine ftets fich
erneuernde innerliche Zeugung.' TTnc[™ïo Tratte ich mich bemühet, die
Zeugung im Pflanzenreiche auf einen„höheren, ja auf den urfprünglicben
und erften Vorgang in der belebten Natur, ohne den das Leben zwar fich
äufsern, aber uicht fortdauern kann, nehmlich auf die Ernährung, zurückzuführen.
Ich bin weit entfernt, ,zir, glajjben, dafs ich biemit die Zeugung
überftfiupt, erklärt'.habe,: denn ieh hpgpeiffipKri^Ctheup wie.es
mit der Ernährung.überhaupt zugehe, wie es möglich fey, dafs die prganifche
Materie, an und für lieh belebt, zum Leben eines zufammengefetzten
Ganzen beftimmt werden und diefe Beftimmungen vor ihrem Uebergange
in :'dieyEorm; in ifioli iaufnehmeir könne. ,: Abêr diéfeS’ -Geheimïifs „auszid
fprechenl vermäg .ich nicht, iund: jeh ; müfs i es mir, daher, »gefallen-, laifen,
wenn man,' was .ich über die Erzeugung dm1 Gewächsreiche, geäußert, als
einen neuen Beweis, dafs diefer Vorgang der Natur, ein unerklärbares
Geheimnifs fey, zum warnenden Beyfpiiele aufftellen will. . Bemerkt fey
indelfen zdm (Sphluffeunur noch, dafs,. wofe»n die obige Theorie in,ihren
Grundzügen wahr féyn -follte, 'vou.diefem: Geftehtsphnkte ans :in AnfeHung
der Frage;,-oh! die einfachften kryptPgamifehen:Gewächfft erbe Gèfehléchts-
function halben oder nicht, der Gärtnerfcben Anfcht, dafs die fogenannten
Saamen derfelben durch blofse Wirkung der Ernährung entftanden, Beyfall
gegeben werden .muffe,; ‘ indem, auf'diefer. tuedfigfieni Stftfe des • Pflauzen-
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