®ic 3Äafjne fängt jmifcfyen ben Öl)ten an unb läuft bis auf bie
©d)ultent; fte befielt aus meidjen, moHattigen, 3 bis 4" langen paaren
unb ift aufgeridjtet, wie bei neugebotnen gälten. Sie äpaate bet
©eijmansquafte ftnb ungefähr fo flatE, alb bie $täf)ne beim fPferbe
unb eine gute ©ranne lang. Sie Starbe an bet Snnenfeite bet SSorber=
fäfe, meid)« beim gemeinen ©fei tunb ift, mat bei bet etmäfjnten ©felin
länglid). Sie Hätten bet siet güfe jetgen ftatt beS ©potnS eine erl)a»
bene kernige ©teile. Sie .Ipufe ftnb beinahe »ollEommen tunb, »on flat»
<en, bieten Stunjeln gevingelt, unb an bet ©ofjte tief auägei>6f)(t.
Sa§ fjbaar, jtmtai teaS 8Binterf)aat, ift »iel feibenattiger unb fanfl
tet alb beim 1Pfalte, unb le^tereS läßt ftd) am befien mit HameelmoUe
»etgleidjen. Sie SBintetmoHe ift gemellt unb fettig anjufäljlen, mäl)tenb
baS ©ommetljaar ganj glatt ange$tid)en, feibenglänjenb unb fanft anps
gteifen ift. ■6b liegt bib «uf einige äjaarfdjeibungen unb befonbete Sinien,
fd)lid)t »o» »otn nad) hinten. Siefe Sinien ftnb »on ämeietlei 2Ctt. «uf
beut bteietfigen Staunt jmifd^en bet ©d>ultet unb bem ä?alfe bilben fte 12
parallele ^aatnäfte, roetdje jmifd>en ftd) ^>aatfd>etbungen fjaben; bage=
gen metben biefenigen, melcfye ben Sorbet = unb £tnfetfd>enf-el tingmeife um=
geben, butd) eine, an einzelnen Laoten Eauat metlH-dje ©put »erutfadjt,
ofjne ben ©trid) beb JQaaxei gu unterbted>en. fpinte* unb »or'ben SSori
berfüßen ftnb an bet Stuft aud) einige parallele .paatnäfyte »ott bet er=
flern 2Ctt ju feiten. «uflerbem giebt es »etfdjiebene Ipaarmitbel, beten
jmei gleid) hinter bem ®enid, p beiben ©eiten berSßtäfyne, unb jmei auf
jebet Saudjfeite flehen. Um l) intern Stanbe bet Heulen bilben bie jufam=
menftofenben <£a«te eine 2äng6nal)t unb auf bem Saud) eine Äteujnaft.
«uf bem Stüdett liegt baS ^baar bis jum ©djwanj rüdmärt-S, mäfytenb e i
ftiet beim 3ebta jum SLtyM »otmärtS geftwd>en ijt.
Sie g atbe ift, nad) §)a lia s «ngabe, -an bet ©djnauje unb am
größten 3)l)eile b e i i e i b e i fd)bn -weif mit ©ilbetglanj, mtt bie obere gl lad) e
beS ÄopfS uttfe bie ©eitenfläd)en beS ipalfeS unb beS Stumpfes Ijaben eine
blaffe SfabeÄfarbe. Stefe gatbe breitet ftd) längs bet SBorberftfyenJel nid)t
aus, bebedt «bet bie $ äffen, ebgleid) im ©eifenbug ein fjanbbtetfet roeiffet
Sftaum übrig bleibt, bet bie gatbe bet Saud)feiten »on bet bet Heulen
abfonbett. Sion bet fd)mätjltd)btaunen SStäljne läuft bis auf bie ©djmanj.
tübe
täbe etn faft fajfeebtauner. Stßdenjlteif, b.er .ftd). auf bem Hteuj auSbreitet
unb gegen ben ©dj.mans .rciebet jufpjßf; er ifi,.felbft bei »ollEommenet
glatter ©ommetbefaarung,. mit einem biden, mogig geEräufelten tjbaar auSge=
fällt. Sei bet ©tute mar biefer Stüdenjlreif ein einfacher SängSflricf)»
beim #eng|l bagegen lief übet bie ©djulter ein fd)maler Sueetflrid), met
d)er, nad) bet XuSfage ber Hirgifen, .bei.einigen ©fein fogat boppeit fepn
foU. Siefet Städenflreif ifl pon ben ifab.ellfarbigen Stumpffeiten butd) ein
meiffeS SängSbanb, ,baS mit .bem meiffen .Staum. beS #interbugS jufammen
fließt, gefdjieben, mal fefjon S.pp.ian b.emetflid) gemacht l>at. Sie Si)-
renfpifce ifl ganj.fcfjmav}51) . .
I Sie ©räfsen»erf)ältnifff beS. »on ^ a b l ig t gemejfenen ^»engfleS
ftnb fo.lgenbe:
fidnge »on bei* ©teile jnjtfdjen ben Öt)ren biö jum TCfter 41 10" 6"'
$6l)e b.e§ SSorber^effellS . . . . . . * .' * • ♦ 4 2 8
^61>e. beS ^>inter9e(lell§ . . . . . . . . . . . 4 6 6 2
22) (&tma8 abweidjenb »ön biefer Angabe ifl bie Öefi^reibung unb tfbbilbung Ä e r o u
te r’ö/ n?cldje beibe flüchtig entworfen ftnb unb ba$er feinen fyotyen ©rab »on SSerläfigfeit
haben. 6$ famert ihm überhaupt bioö jwei Shiere ju ©eftcht/ ron benen er ba§ eine^ na^
bem rorjüg^tch feine SarfleUung entworfen ju feyn fdjeint, bloS auf ber eiligen Verfolgung
beffelben . betrauten fonnte. ©r nennt bie garbe r&thlidj (reddish), S5audh unb £intertheile
rftlbergrau/ SDlüh.nt.unb ©dhwanjquafle fdhwarjj auf bem Slücten lief burchauS feine fiinie h
unb ebenfowenig fanb ftth ein Clueerflreifen über bie ©chulter. 2>ie 2(bbilbung. (tab. 11) weitst
fowohl in ber Färbung a ll im Umrif jfemli^ »on ber burch V a 11 a I tglieferten ab. ©egen
biefe Angaben »on «Rer p o r t e r bemerft be la S a r r e golgehbel: „Äeinel ber 3nbi»ibuen
-btefer 2Crt/ welche i^ ju »crfchiebenen Sahreljeiten in Werften gefehen habe^ ifl fo rofhgefarbt/
a ll man el nach 3Cbbilbung (»on Ä e r p o r t e r ) - glauben follte. SDt'e gewbhnli^e S ar^e
bei &hterel ift bal 2lfchgraue mit einem rbthlic&en TCnflug gemifcht, unb fte nähert f*dl
fonberl ber, welche in ber Siegel bie «fcaulefel in granfreidj haben. ®er Vaud) ifl ftlberweif.
Sladh ber Singe bei Siücfgrathl »erliuft ein jlarf beseichnefer brauner ©treif. Son berfelben
garbe ifl bie SÄihne unb bie ©djwanjquafle, unb bie §üfe ftnb gleidjfalil braun geflretft.
©iefel lefttere SJlerfmal, fo wie^we 'Angabe^bel Slüctenflrcifel, ifl in . ber Betonung Ä e r
p o r t e r ’! »ergeffert. Sch bemerfe noch, baf ber SBtlbefel mir immer fchmichtigcr, weniger
fchwerfillig unb in feiner ©eflalt• unb in fetneft Vcrhiltniffen aulgejeichneter, a ll in ber er*
wihnten Tlbbilbung evfthtenen ifl. ©r h<*l mit einem SBort mehr Slaffe." (Annal. des sc.
nat. XXVII. p. 126).
VI. Xbthlg.