
Equus Hemionus. 131
sgjit bem ®f<higgttai beginnen btejenigen ipfetbearfen, beren ©djroanj
nur am ©nbe mit tangen paaren bedangen iff, Aber beren 9£Men ein
bunfter SdngSflreifen »erlauft, unb benen bie hornigen Starben an bet Sn»,
nenfeite ber £inferfüfe feiten, ©rap t>at aud ihnen eine befonberè ©at»
tung, bie er A sinus nennt, gebitbet; man erfleht jeboch leicht, baf foldje
geringfügige Stertmate nid)t auêreicfen, urn fie »on bem gemeinen Pfetbe
generifd) ju trennen. ®er Stame 3bfd)iggetai (Sangofjr) iff biefer 2Crt »on ben SRongoten
ertfeitt toorben, unb fpatlad tjat fie im ©pffem unter ber SJenennung
Hemionos (£albefel) aufgefufrt, weit ed ï)óct>fl n>af>rfd)einlicf) ifl, baf
b.ie ©riechen unter biefer 83ejeid>nung fie mitbegriffen ffaben, inbem bad er»'
wdfnte gried)ifd)e SSort nidff biod »om SKautefet, fonbern aud) »on einer
felbff jjdnbigen, róitben unb fruchtbaren 3frt gebraudjf wirb. @d)on #o»
m et *);■ ,,erjdhlf, baf bei ben £eneten, einer papï)tagonifd)en SSólfctfd)aff,
toilbe SKauttfiere (fjutoia>v yéro; tifporepdcov') »orfommen. ®iefe ©felle
möchte wot)l auf unferen ®fd)iggetai ju begieren fepn. Sliet bejlimmter
fpridtt t)ie»on TCriffoteled 5) in ber angeführten ©teile, t»o er audbrücfs
ijd) ben iiitoios »on ben ©fein, Stauttffiecen unb SKautefeln unterfdjeibet,
unb it>n atd eine eigentümliche, burd; fruchtbare Segattung ftch fortpffdn-
• 1) Ilias. II. vs..852. 2) Hist, animal. lib.V I. c.36: ,,®§ giebt in ©prien fogenannte
SKautefeC, i/uiovo,i't>iefe X rt i(l »erfchieben »on ienet, roelche aut ber Betmifchung bes h>fets
bis unb gfels, ptrDörgcpt, odfdpon fie ipv äpnltd» ijt» . roie benn auch bie mitten «Sfel roegen
ihrer JCepnli^Seit ben Stamen non ben fapmen erhalten haben. Unb roie biefe mitten Sfel an
©chnelligfeit »oranftehen, fo. auch jene pemionoi. ©ie pflanjen unter ftgj ihre Tlrt fort, unb
junt Beweis piefir bienen bie neun ©tücte, roelche für 3eit beä. spharnaceSrBatets bes 3>hars
ngbafuS nach S&rpgien gebracht mürben unb oon benen noch btei borfjanben finb. ■ -* Lib. VI.
c.24: „iDie SKaulthiete, -i/uovoi, in bemjenigen SEpetl ©btiens, bet über 95p&nficlen liegt»
b.elegen. unb empfangen alle; aber freilich ftnb fte eine oerfchiebene, obfehon apntiepe I trt.^ L ib . I.
o. 7. p. 57: „Siejeuigen Sfliere, roelche eine SRcihne haben, bitten eine eigene ©attungt bas
hin gehören $>ƒerb, gfel, SJiaulthier, S)iautefet,:®innoS,(»om SOiaulthier unb ber ©tute) unb
bie in ©ptien pemionos genannte 3trt, welche ipaeer ÄepnlicpEeit megen ben Stamen erhalten
hat, obfehon fie nicht »on berfelben ©pejieS ijt, inbem fie fidj in ipren 3nbi»ibuen fruchtbar
fortpflanjt,"