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St j e w n S l 9 19f}; -hat »on St. o fe t ti, -; bem ö,flerreid)ifd)en ®eneral=.Stottfut
in g ä lte n , über bie arabifd)en Suiten ausführliche fRad>rid)fen. erlangt.
Stad) biefem (lammen -cdie (Pferbe ber arabifcben SB3üfle aus Stebjeb ab, /unb
(inb »on ben Sebuinen unter bem Stame» Stebjabe: begriffen. ;Unter bjefen
unterfd)eiben fte wieber 5 Stajfen als hie »opäügKchflen,-btren Ängabe jeboefy
bet i(>nen nicht übereinflimmenb ifl. ®ewöhniid) führen fte fobgenbe 5 auf,
nämlich bie Saflaroi), -® jpl.fe, SRanelt) unb Soucpe,
welche wie,ber in mehrere Untcra.bth«il.ungen jerfallen, Ätle biefe StajTen l)aben
feine beflimmten SRerfmgte,. an welchen- fte erfannt werben fönnten, mit
2£u§|tuhme »ietteid?t ber,;paflaw(n, welche fid) bntch,bie,Sänge beS fjalfeS
unb .(Schönheit ber Äugen auljeichnen. -“ Xie Sebuinen . berfbrifchen unb,
Wabifd>en ;SSu(len hüben JeineSwegS geneatogifche Sabeilen,. butd) welche
fieJ bas eble ©eblüt, ihrer(Pferbe aus einer langen Sterbe ihrer. S.oreltern;
erweifen lönnten. SBaS, mehrere Steifenbe biefeS, ©egenjJanbeS
erjählt haben, bejieht fid) junädjft auf bie fferbe »on ber .Sohenl;iRa(fe
ber SEürfen, welch« gewöhnlich mitfhren ÄhetSbriefen oerfch.en finb,.- 3mar
»erfammeln bie arabifd>en Sebumen bei, bfrr®ebur;t:.eineS,iPfeebeS bisweilen,
einige Seugen/ -welche -ben. 9lamen ber Glfern unb, bet SReugcbornen mit
ben charalteriftifchen SRerfmglen feiner Jarbe fchriftlid);ättefliren,; ttief. ijjfe
jebpd) feineSwegS ein allgemeinergebrauche.- unb .niemals-.wirb in .bieferv
Seugnijfen bet ©roßeltern gebgeht. Xa übrigens auf .6 ober 7 Seite nur.
ein (Pferb tommt, fo fennt-jeber Sebnine alle Stüde bei feinem Stamme,-
unb burch; biefe ,ö.f«ntlid>e 6ont-rofle; i(i für bie Steinheit, ber Stgße htnläng*
Ud) geforgt,
t . Witter ben mehr als 250 Sebuinenflämmen, -weldje in ber. SBüjle jwi?
fd)en bem ßuphrgt,.bis nad) Änah, -ben (iteenjen pon Sprie.n unb ber-,nö-rb<
;^üfle bpS rofhen SReereS .hetnm^iehen,...hat feiner fd)önete (Pferbe
unb in größerer Änjahl als bie Stowalla. Xm::2B.mter- weihen fie:.in.Stehn
jeb bei Äl;atbar ober in bem ®ebirge ®jebet chammar, unb im Frühling
v. ^ ■ .?* ;a:: 20) ©ic &opepl.J>eK 3ßüfte .bavf man/ nadj tö o fe tti/ ni$t mit.
ober £p|e»)lan bet Surfen öprn>e(J)feln,. bt^auä aEcfppotamien .jniifrfjen SÄpful, unb,
9?”*®?** «njb mjt.grofer ©prgfa/t.j ppn ben. njomabifc^en ^urben. gezogen merbenr , Stan.
ffnbet fte audEj tm norbltcben ©prten, aber bte Sebutnen.jdfjten fte ntdjt ju^Kn,9Ub.jabe.. v.
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lEejüüSif 53
nähern ' fte ’ ftd) bin ®rtnjen bon Sprien unb SRefopotamiett. Unter ben
Ärabern ber fpifd;en SESüfir jeichnen f«h bietgfjhfanne; 'int ber ®egenb bbn
Slalmnca,! -.unb befonberS -bie ,®eni! Sjafher int -£>(le-n .-beS'.'tobten SReereS
burch : bie ®üte ihrer (Pfetbe auSfl).
, . ©elanntlich- wir-b baS ; ^ferb »Pn-'be»t ©ebuinen mit- größer Sorgfalt
unb:-8iebe behanbelti, unb feine ©rsiehung wirb mit ©üfe^uhb nid)t ftii't
ber QJeitfche: betrieben; eS theilt;- mit ihnt'fein Belt unb bie- Äinbet fßielen
unbefargt um baffelbe herum; Xurch biefe- freunblid)e Segeg-nung unb burch
ben bejlänbigen SJerfehr mit SRenfchen, i-jl bgS atabifd)ev9)ferb fattft-unb
jutraulid), unb jeigt eine große Änl)ängtid)feit an feinen X crrn. Sei -Xagt
befommt: es lein fjutter, fonbern wirb bloS einigemal-getränft; erit bei
Sonnenuntergang wirb ihmi-ein Sacf-imit @erfle' an ben -Äoßf' gehängt.
SRit biefer SRäffigleit oerbinbet cS eine ungewöl)nlid;c Sd)nelligfeit unb
Änmuth in feinen ^Bewegungen, unb eine fcltene ÄuSbauei-, wobei eS-ein
hohes Älter bei ungebrochener Äraft erreicht; -SSorjüge, bie in gleiih'eih ®tabe
teiner-, dnbern;SJa.(fe eigen finb. ■ SRan-unuß’, fagti ^nJ-^aib (-biefeS
^)ferb laufen fehen, wie es ben dtopf unb XalS erhebt-,- baß e§ fail ganj
feilten:sgReiter. »erbedt, wie eS-ben @d)weif hbd)''aufwitft mit. einer dlraft
urtb einem Äftftanbe, ben wir bergebetiS, burd) (-eine unnüße Operation nachi
juahmen: gefucht haben. ÄlltS in biefem ^5ferbe; lünbigt ®aüer,: Sraftj
Stärfe unb -®üte an,- unb- biefe; Seteinighngt'oorD S-ot^ügenji'.bie'-es p
jebem ®,ebraud)e eignen -unb: fid) feiner Slädjlömmenfchäff mi-ttheilenj Cfinb
eS eben, weldje ihm unbejlriften ben erjlen Slang einräumen.
So ,einjlimmig and)..ben arabifchegt ,f)ferben , in, allen ben genannten
Sejie.hungcn bie erfle Stelle.|ugefprod)en wirb,,-fo finb bojh-barüber Streif
tigleiten entffanben, ob ihnen bicfelbe and) h>>ifid)tiich ber. Schönheit,ihr.eS
SaueS jufomme. S e nnig fe n 23) lagt in. biefer Xinfidit: „Um ÄUeS
»on ihnen fürjt ju faßen, ■ fo muß man bie »ollfommene; Schönheit eines
9>fetb<8 mir bei-rhnen fuihen." Siefe Änfichbifl gleid)fallS; bie'herrfd)enbe
bei ben '^)ippolögen unb ben X.iteftoreh b'er ®'ef}üte. Xagegen (jarße )fd)ort
Siiebußr nid).f fc|ö'n finben wollen. ..tgufarbf4) fagt guSbrücfiid)".„Xd8
grahifdre, 9?fer.b ift. nid).t fd)ön .nad). ben S,egtiffcn, bie wir uns r>on ber 21
21) f to fe t t i 8 .6 3 . 22) Instraci. p. 124. X . Dt © 129. ■