
gäbe, welcher bie Sßerfaffer ber fpäteren ^ortfeßungen ju ge*
nügen ßaben. Ser £ert oon ©cßreber, fo rote bie für je
gortfeßung, welche >&err Stofeffor ©olbfuß geliefert bat,
enbigt gerabe ba, too bie Sleßrjaßl ber wtcßtigffen unb für
bett menfcßlicßen Saubßalt bebeutungboollffen Sßiere, näm=
lieb bie bomeffijirten «£>uftf)iere beginnen, toelcbe in »ielen ^Raffen
über bie ©rbe oerbreitet, ftd) an niebt tninber intereffante, im
usilben ßuftanbe lebenbe ©attungen unb Wirten aub biefer
großen ßlbtßeilung anfeß ließen. Sei ber ©ießtigfeit beb ©e-
genffanbeb mußte baßer ber £ert jum oorliegenben feebften
Sanbe mit mehr 5lubfüßrlicßfeit beßanbelt roerben, alb bei
ben erftern Sßeilen biefeb ©erfeb, unb ber Sßerfaffer hofft,
baß bie größere älubbeßnung, welche ben roiebtigften Slrtett
geroibmet ift, einen Sßorjug ber neuen gortfeßungen aubma=
maeßen werbe.
Ser Sßerfaffer bat in feiner Searbettung alle wichtigen
Sejießungen, welche an einem £ßiere wabrgenommen werben,
berüctfidßtigt. ©r bat baßer nießt blob, gemäß ber früßern
Einlage, bie äußere Seffhaffenßeit, bie fiebenbgeießießte unb
bab Serßältniß, in welchem bie 5lrt jum SRenfcßen fteßt, er-
örtert, fonbern er ßat aueß auf ben anatomifeßen Sau SRücf»
ficht genommen, oßne jeboeß ber Sarffelluttg beffelben eine ju
große Slubbeßnung einjuräumen. ©r mußte fieß begnügen,
bie wießtigften SOZomente aub ber tnnern Sefcßaffenßeit eineb
Sßieteb furj anjugeben, jeboeß immer mit SRadjweifung ber
Schriften, in welchen bab Slubfüßrliebere nacßgelefen werben
fann. Slob bie Sefcßaffenßeit beb 3aßnfpffemeb, beffert forg=
faltige, bib in’b Äletnfte fieß oerbreitenbe Sarffellung für bab
©tubtum ber tteberreffe urweltlicßer £ßiere immer wichtiger
wirb, iff mit ber größten Sßollffänbigteit unb ©enauigfeit
abgeßanbeltj eb ftnb baßer nicht blob bie bletbenben, fonbern
aueß, wo eb befannt war, bie SDtilcßjaßne, mit Eingabe ber
3eit beb ©ecßfelb bei ben leßtern, aubfüßrlicßft betrieben.
Unb bamit ber Befer bie Sßerläfffgfett jeber einjelnen Angabe
felbff bemeffen tönne, iff bureßgangig in einer IRote bie Quelle
angegeben, aub ber ffe gefeßöpft iff. Bitterärifcße SRacßwei»
fungen ber 2lrt ffnb jwar für ben Searbetter jeitraubenb unb
müßfelig, aber für bab «Publifum unerläßlich.
Sie litterärifcßen £ülfbmittel, beren ffcß ber Sßerfaffer bei
oorliegenber Arbeit bebtenen tonnte, ffnb, obgleich ju feinem
Beibwefen maneßeb ©injelne ißm abgieng, boeß im ©anjen
jiemlicß oollffänbig gewefen. Sie föniglicße <£»of- unb ©taatb»
bibliotßet baßier iff reich an aublänbifcßen ©efetlfcßaftb » unb
3eitfcßriften, fo wie an größeren SReifebefcßreibungen, welche jeßt
ju einer ergiebigen Quelle fur bie joologifcße Bitteratur geworben
ffnb. SDleßrere größere/ jur Searbeitung ber ©äug-
tßiere unentbehrliche ©erfe, weldje bibßer leibet gefeßlt ßabeu,
ffnb bereitb jugefagt, unb bie fönigltcße Sibltotßef wirb eb aueß
ferner ben 3oologen möglich machen, jur görberung ißrer ©iff
fenfeßaft naeß Kräften beijutragen. 2Rit innigem Sanfe muß ber
sßerfaffer bie ©efälligfeit ber föniglicßen Sireftion ber Unioerff-
tätb-Sibliotßef ju ©ürjburg öffentlich anerfennen, welche ißm
mit ber größten Sereitwilligfeit bab &auptwerf über ©äug»
tßiere, nämlich bie Histoire naturelle des Mammifères par
G e o f f r o y et C u v ie r , jur Senüßung ßießer gefdßicft ßat.
gtießt rninber muß er bie Uneigennüßtgteit rüßnten, mit meldet
bie gegenwärtigen Herren Sßerleger ißm bab jweite Saupt=
wert in biefer klaffe, nämltcß G r if f ith ’s Animal Kingdom,