
fid) fetncä OtüjfelS, wie bet ©lepbant, um bamit ®egenjlänbe ju ergreif
fen; ba et jebod) feinen fingerförmigen ttnbang an bemfelben f>at, wie
leitetet, fo padt er mit bem untern @nbe feinet Stafe an, wetd;e ficf> ju
biefem Sebufe einwärts umbiegt. 3£llamanb fab i|n auf biefe 3l'rt
mehrere Stüde Stob nehmen ” )»■ SaS 3Cuge ift Hein unb tieftiegenb, unb
füll nad) 3f§ara bei SRäd)t leuchten, was jebod) Stengger bei mehreren
jabmen Satiren nicht wabtnabm. Sie Sbten finb lang unb febr.. beweglich.
Set H o t S ift lang, hiebet als bet Kopf, unb wegen beS ®rateS
oben febneibenb. Ser Stumpf, ift giemlid)' lang, runb unb bid. • Seb
Sebwanj ift fe|r Eutj unb wafjenfotmig.
Sie Seine finb ftarf unb jiemlid) fu t j f an ben »orbern.güfen finb.
4, an ben bintern 3 mit .Klauen »erfebene Sehen. Sie äußere Sehe be§
SorberfufeS ijt feb't flein unb futj, unb berührt, nach, 3Cäata'8')_; ben
Soben nicht.
Set SEapir ijt mit febr futäen anliegenben p aaren bebedt,- bie btoS
auf bet QRitfeUinie beS Hinterhaupts unb SRadenS. eine Sänge »on unges
fä|r 15 Sinien erreichen unb fomit eine 3Crt 2Räl)ne bilben19). "
Sie Hout ift bidet älS.bie beS StierS, unb baS SBeibdjen bat §wei
3i|en jwifchen ben Hinterfüfen.
Sie bettfebenbe garbe ift bie braune, bod) fommen manche @d)attie=
rungen »or, bähet bie ©cbriftfieller nid;t ganj übereinftimmen, weshalb
ihre Angaben bi« wörtlich aufgenommen werben foden.
17) B u ffon hist. nat. par Sonnin. Tom. XXIX. p. 338....— Azara p. 8. -7-*., £ Cii
ntareft i(l alfo int menn er (Dict. des sc. nat. Tom. LH. p .228) behauptet, ba§
&er Stüfiel bcA £apirö feineetvegd junt Ergreifen tauglici; fet). 18) 21. a O Ö. 19) «8 a*
|oti, ©fjirurg ju ©ajcmie, be^flupfete in einer ber parifer Slfabemte jitgefd)icftcn 2U>fj., ba#
bie e bed 9Ädmid)eii8 Idnger uirb bic&ter fep (55uffon 13011 ©önitiiti XXIX. p.323>
y?acb iDcemarejl (Dict. de» sc. nat. L I[. p. 231.) foU bem 2ßetbd)en biefe SDldljne fehlen.
2Ulamanb l>at ebenfalls nur an beniSDidnndjentn ber SOienagerie beA «Printen »on -Orgnieit
bicfclbe .ma&rgenommeii/ twS&renb fte bagegen bem größeren SSBeibc^en abgieng, iiibem an bie#
fer ©teile blo$ einige lange unb entfernte .fjaare (latiben. ^eütuicb unb SHengger, bie
uns am cr(ien hätten auffldren fonnen, fugen nichts über biefen tyunft. ^Dagegen fül>rt
Sljara bie Angabe »on 95ajon an, um fte ju tviberlegen, inbem er fagt: /,biefe .ftaare finb
in beiben ©efcfrlec&tern nicht auffallenb »erfebieben" (.©eite 17).
tSR-aregraoe befebreibt bie garbe bei ben etwaebfenen $b*CMn a18
einförmig braun ober fd>warälicf>-
3lllatn.anb nennt fie bunfelbraun an bem männlichen ©remplat, welches
er ju beobachten ®etegenbeit hotte;, bie 59täbne. ift ihm ju golge fd)wärj=
lid), an ben £>brcn ftnbct fid) eine weifte Sinfaffung, unb über ber Älaue
einer'geben Sehe ein weifet, ©trieb
3t j ata »ergleiebt bie garbe mit ber beS SJBolfeS, b. b- f*c i|1 von
einem bunflen Staun, mit 3CuSnabme ber Unterfläcbe beS ÄopfS, bet
Äcble unb beS £>brfnl'anbeS, welche: weif finb; auch bie Sopffeiten finb non
berfelben gärbung, obgleich fcbwäcber. Sie 2Beibd)en finb non einer bet»
lern Schattierung als bie Stänncben, weil unter ben fahlen Haatcn weife
eingemengt finb17 20 21). 3Cuf biefelbe SBeife giebt Stoulin bie gärbung bet
S8eibd)en an, bod) gebt aus feiner Sefdjreibung nid)t betnor, ob er aus
3tutopfie- ober nach nötiger Stngabe berichte, unb ob er junge ober alte
ffibiete not fid) gehabt höbe23).
Ser fPrinj non Steuwieb, ber niete biefer S£b*ere gefeben baf< fa3^
hierüber golgenbeS: „3Cäata glaubt bei beiben ®efd)led)tern einen itnter=
fd)ieb in ber garbe wabtgenommen ju hoben, bo.d) glaube ich biefeS für
blofe Spielart in ber garbe holten ju müffen, ba man einige finbet, bie
mehr fahl, anbere bie mehr graulich, unb nod) anbete, bie mehr gelblich
ober bräunlich gefärbt finb, gerabe wie wir biefeS aud> bei unS an allen
witben Sbieren, Hucfcben, gjp^en, güdjfen, Solfen u. f. w. beobad;ten;
biefeS beftätigt fclbjt bie Corografia brasilica (T. I. p. 62)"24),
5Jtocb genauer brüdt ficf) hierüber SRengget auS, beffen Seobad)tun=
gen mit mufterbafter ®enauigfeit angeftellt ftnb. „Sie garbe," fagt er,
„ift im 3(tlgemeinen graulid)braun; bie Saden finb bräunlichgtau, bie Äeble,
bie untere Seite beS HalfeS unb ber obere ©btranb blaf afd)grau; bie
3Ciigen b*^en eine febtrarje, bie Klauen eine. fcbw.ärälid)braune garbe.
tCjära hält baS SBeibcben für bellet gefdrbt als baS 5Dtännd)en, worin
er fid) aber irrt, ffiermufbticb waren ibtn nur S5Beibd)en ju ®efid)t ge=
20) Color in ndultis fuscis sive nigricans sine maculis. Hist. Brasil, p. 229. 21) 21.
flv !>• ©citC 337 Ulib 33Q< 22) 2(. a. O* ©CltCdO, 23) Annal, des seienc. nat. XVIII.