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aucß bie ©eiten beg Äopfg ft'nb flad), befonbetg jwifdjen ben Äugen unb
bem Untertiefer, wo ber oertifale Surcßmeffer am größten ifi; ber «Raum
bagegen jmifdjcn ben beiben S£t>eUen ber Unterfinniabe ifi aubgeßbßlf.
Sie Sßren ftnb nie! größer alb beim ipferbe, boeß proportionir»
ter alb beim @fel, feßön aufgerießtet, zugefpißt, außen mit bem dtörper
gleichfarbig, innen an ber ©piße.unb eine Streife auf ben Stänbern t>er=
unter braunfeßwarz, inwenbig mit langen, Haufen unb weißlichen paaren
übetjogen. Sn ber ^ößle beb Sßrb ftet>t man 3 erhabene Bängbflricße,
bie mit äßnli<ßen, aubeinanber. ftrebenben paaren bünn befeßt ftnb-
Sie Äugen oon mittlerer ®röße fieb>n mit bem langem Surcßmeffer
fehrdg im .Stopf. Sie Stäuber .ber Äugenlieber unb ein breieefigeb glecfd)en
am Äugenwinfel ftnb fcßwärzltcß unb fahl. Stur bab obere Äugenlieb hat
eine nidjt gan; bib ju ben SBinfeln reießenbe Steiße bicßtfleßenber, V “ lart»
ger unb feßmarjet SSimpern. Unterhalb beb oorbern Äugenwinfelb fielen
in ber ©egenb beb Socßbeing mehrere fd)watje SSorfien gerfireut, unter
benen zwei fehr lange (2" 3"') flad) liegen. 5m Äugenwinfel ftnbet fteß
eine biife weiße .jbauffalte, bie ftd) auf 7‘“ breit bib an ben Äugenfiern aub*
behnen läßt, unb in bet SÄitte einen fchwdrglidjen, monbförmigen glecfen
am Stanbe hat- Sab SSeiße beb Äugeb. ifi junäcßfl um bie bureßfießtige
Hornhaut bräunlich; ber Äugenfiern bunfelgrau unb mit galten geftraßlt;
bie (Pupille länglicß unb jwat fo, baß ißt langer Surcßmeffer bureß bie
Äugenwinfel läuft, unb alfo am .Stopfe, wie bie Äugen felbft, feßtäg fleßt.
Sie Stafenlöcßer ftnb. wie beim ?)ferbe weit, am. Stanbe unb innen
fdjwärjlich; unter benfelben ragt auf jeber ©eite ber Änorpel wie' eine
große runbe Sßarje ßeroor, wab Weber beim 9>ferb noch beim 6fel wahr:
genommen wirb. Um bie ©cßnauje fleßen lange fcßwärglidje »orflen, oon
benen bie längflen (gegen 2") an ber Unterlippe, am Sinn unb an ber
äujfern ©eite ber Stafenlöcßer ftd) beftnben.
Sie Sippen, .befonberb bie obere, finb bief unb feßlaff, feßr bänn
beßaart, am Stanbe fcßwütjltcß unb bafelbfl mit fleifen, greifen, eingebo*
genen paaren befleibet. Sie ffltunbwinfel ftnb felbft innen fein beßaart,
unb bie Saften inwenbig fcßwärzltcß unb feinwarjig.
Sie 3aßl ber 3 aß ne, welcße §)allab »orfanb, beläuft ftd) auf 34.
fBorberjäßne ftnb € oorßanben, wooon an bet' befeßriebenen ©tute bie 4
Equus Hemioriüs. 135
mittelflen noeß nießt gewecßfelt hatten; biefe waren feilfärmig' abgefcßliffehv
mit einer ®rube bezeichnet unb faft parallel; bie feittießen Heiner, feßtef
abgeftußt unb gegen bie mittlern angebrüdt. Älle »orberzaßne ßaben
biefelbe Sage, wie beim $ferb: bie obern (entreißt, bie untern feßtäg.—
Sie 6cf = (-&unbb=)Süßne feßlten bei ber ©tute, fo wie bei einem HengfH
fcßäbel, ben ipatlab oon ben Sungufen erßalten ßatte; bod) war bei
jenen im 3wifd)entaum jwifeßen ben ©cßneibe=' unb ffiacEen}äßnen, bie
©pur einer Saßnßäßte im Sbertiefer ficßtlicß. - Sie Sadenääßne ftnb
auf ißrer Ärone benen beb $ferbeb gleich, «nb eb fanben ftd) jeberfettb
in beiben Siefern nur brei oollfommene 3äßne, ßinter welchen ber 4te
im fieroorbreeßen begriffen war; ber 5te lag nod) innerhalb ber 3aßn=
ßößle oerborgen. SSon biefen ifi bei SÄefferfcßmibt am ©cßäbel eine«
Äengfleb feine Siebe. — Sor ben obern »acfenzäßnen fleßt ■ jeberfettb
noä) ein Heiner, ftumpfer, faum 4'» tanger Stebensaßn (SSolfb5aßn),
beffen ber juleßt angeführte »eobaeßter gleicßfallb nießt gebenft. *
$ a l la b unb Stefferfeßmibt ßatten alfo, wie aub ißren Ängabcn
ßeroorgeßt, fein oottflänbigeb ®ebiß eineb aubgewaeßfenen Sßiereb oor ftd),
inbem ber 4te ®acfenäaßn erft im £eroorbred>en begriffen, ber 5te nod) in
feiner £ 0ßte eingefcßloffen war, unb ber 6fe, ber ßier fo wenig alb bei
ben anbetn Ärten feßten wirb, nießt einmal in Siebe fommt. Sagegen
ifi eb intereffant ;u bemerten, baß aucß beim Sfcßiggetai ben ©tuten je=
juweilen Äugenzäßne jujufommen feßeinen, unb baß bei ben foßten beffel=
ben eben fo, wie bei ben ^ferbefüHen, bie fogenannten SBolfbzäßne fteß
ftnben, bie fpäter ganz oerloren geßen. Sab ®ebiß beb. Sfcßiggetai’b
feßeint fteß bemnaeß weber buteß bie ®eflalt, noeß bureß bie Änzaßl feiner
3 äßne oon bem beb ^ferbeb Z« untetfeßeiben. ^ Ser H alb ifi feßlanfet unb runbtießer, alb bei ^ferben. Sie SRäßne
läuft oom ^interßaupt bib auf bie @cßultetn in gleicher Hoße (oon 3|" )
fort, ifi eben fo weicßßaarig unb aufreeßt flraubig, wie bei Süden, unb
feßwärztid) mit graugelben ©pißen. S tatt beb »orberfeßopfb ifi ber ganze
Staum zwifeßen Dßren unb Äugen mit weießen, gewellten, ßod)flenb 1“
3'" lSanegre nS eHibaa teifni joteomn lid) gefltecH®, t®an^ nbe enb ew©aedit)efenn .meßr alb bei ^ferben
Zufammengebrücft; bie »ruft oorne fielfórmig zufammenlaufenb; bab Ärcuj