224 ©er ©cnigtfyiere ftefcenlc 3ft>tljeilung.
6« wütbe biefe natürliche Orbnung eben fo oerunfialtcn, alb bief bergall
burd) feine Änfdjlief ung an bie fpaehpbetmen ijt.
Um auS tiefer Serlegenijeit ju lommen, wirb eb leinen anbern ‘Xubweg
geben, alb aus bem &tippfd)liefer eine befonbere Ötbnung ber tpufthiere 511
errichten, bie burd) mehrere ßigenfd>aften, beren ÄuSeinanbetfegung nicht
hierhet gehört, ftd) leicht »011 bett übrigen llbtheilungen ber behuften @au=
gethiere unterfcheiben liefe, unb ein fcbicflicheS Söinbeglieb abgäbe, burd)
welche biefe mit ben Stagern in nähere Serbinbung tarnen.
Obgleich bet Stame 3>icfRautet, ber ben Spieren biefer Srbnung bete
gelegt wirb, fie nicht hinlänglich non allen anbern fDuftfieren unterfd)eibet)
fo i(t er bod) noch bejeichnenber #18 ber 9tame SSiethufer, inbem bie SBie-
bertäuer, wenn man bie Jlfterllauen ju ben ^rnfen mitrechnet, eben fo »iel
ober mehr ber legtern h#ben, alb bief ber galt bei mehreren fPacbpbermen
ifl. Stur in fo fern mürbe bie legte ^Benennung »olllommen bejeid^nenb
fepit, wenn man nicht blob bie $ufe, fonbetn roejüglid) bie mit ihnen in
Sterbinbung (tehenben Stittelfuftnodjen, beren fid) aUerblngb mehrere alb
bei ben ßingufern unb SBieberfäuern finden, in ®etrad)t jiehen wollte,
@ r fl c © 0 f t u h 9.
© e r €Iep(>ant E l è p h a s .
Lm», syst. nat. ed. XII. p. 48. - Sehre 6. Säugtb. II. « . 241. • - .; Iiuo.
prodr« p. 96. — , Cuv. règn. anim. éd. II. 1. p* 238.
SSortier3atytté in bet oberen $in n lab e groei, wcï d>c atê
langedStof ää-hue-heroorragen-, in ber unteren Äirintabe leine,
ßetjähne.fehlen.
. SSaÄtnäÄh-ne ieberfeitb einer ober jwei, feiten brei, aub
mehreren! ffiafefn jnfammen gefegt./;
I S ie Stufe ifl in einen langen beweglichen «Rüffel eerlanger,
t. Juocf. ftu» - i #o#
Sie £ a u t ift faft naclt unb blob mit einzelnen JBorften
befegt; ber Schwan} mitfeltang; bie 3 igen, beren jWei finb,
liegen gegen bie. Stuft.
. S ie güf.e finb plump unb füufgaljigg bie/Segen finb burch
•bie § a u t umwicfelt, fo b ä f fie blob burch bie brei bib fü n f
fpu.fe unterfchieben werben tónnen.
. Sbfdjon bereits ©chreber mit gewohnter ®rünblid)feit biefe ©attung
beschrieben h«t, fo waren bod) ju .feiner 3eit. webet bie ttnatomie, nod) meh«
rcre fünfte aus ber £ebenbgefd)id)te biefer 5Eh'ere in gehöriges Siegt gefegt, unb
eb war ihm übetbief unbetannt, baf aftifanifeger unb afiatifeger ßlepgant,
welche bei ,ihm in einer einzigen ©pejieb Bereinigt finb, jwei »erfd)iebene TCu
ten auSmad)en. • ßs werben bähet an biefem Orte- bie neuen ßntbedungen
unb ^Berichtigungen naeggetrageh, bie febo<h‘ beb georbneten Sufammengan»
geb wegen an einen turnen Ueberbficl über bie gapje 9taturgefd)id)te biefeb
ÏEhiereS angefcglojfcn werben follen; im Uebrigen wirb auf bie frühere S#t=
flellung Pon Schrebcr 2g..II, ©. it41. perwiefen.
Ser ßlephanf, welch er unter allen Sanbfäugtgieren bie riefenhaffefle
jetzig,, vn. 29