tcn, ba 91 engg er in bin wenig be»otferten ob«r ganj 6bcn SS^ctlen bic=»
feg .Sanbeg feine Spuren..bäufig angetroffen unb beinahe jebc 9lad)t-feine
Stimme gebärt bat. Bon Patagonien ,s) wirb ebcnfallg angegeben, baff
ftd) bafeibff niete Äntag auftjatten. Sn ßolumbien16) unb Peru11) fotm
men fie gteicfjmaffig »or.
3um Mufen ttjattäorte liebt bet iXapit bid>te «Salbungen, weld)e
nabe an Stnffen, Seen unb Sümpfen liegen, ober bie wenigffeng »on
mehreren Bäcben burd)fd)nitten merben. fre ie, offene unb frodene ©egen*
ben rt>at)lt er fiel) nicht ju feinem 2ßol)nor:e aug, fonbern befudff fie blog
auf feinen Streifereien. SBaffer iff iffm unentbehrlich, um fiel) baben ;u
tonnen, ballet wäljt er ficij auch, reie ein Schwein, in pfüffen herum,
unb wenn man if;n erlegt, finbet man öfters feine fjaut mit @tbe unb
Sdffamm bebedt. Sn ben ÜÄittagSftunben fcffläft er im bidjten ©ebüfcf)
»erborgen, unb in bewohnten ©egenben ffreift er nur bei Stacht umher ;
in einfamen Besirfen aber t)af it>n Stengger Ptorgeng nad) neun Ul)t
unb ‘Ä'benbg »or Sonnenuntergang am Saume ber SBalbungen angetroff
fen, unb ber P rin j »on Steumieb bat iffn in ben innern groffen Urwät*
bern -ju allen Seiten bes Sageg gefefjen; bod) fügt aud). leitetet Beobad)*
ter Ijinju, baff bag Sffier t»ül;renb ber Slittagsffi^e augrübel^j •. r. 151
S a ber. Sapir »on feinem Säger aud benfelben .fjinvtunb >§en»eg
nimmt, fo mad)t er fid) in ben bid)ten SBalbungen .gebahnte 2Bege, bie
man red)t wohl erfennt, wie benn aud) unfer europäifcbeg Söitbpret foldje
Pfabe, weld)e ber Säger 2Sed)fel nennt,! einjuffalten pflegt :
15) S a u n e t ’« ®cfchr. o. Slatagon. ©otha 1775. @. l l i ; „g e I,alten ftef; auch siele aus
ta« Safelbft auf, Seren gelle Sie 2ehueihet« Seit nnSern hSueläieit ocrbanSelii, Sie Sarait« ihre
•ffiirnifcbe machen- ®er anta ift eine a rt -fiirfcS, aber ohne ©eWeihc. E r i|i soll Ser B rite
eine« groben @fel«, Set S o ff febr taug nnS |itgefi>iist, mit einer «einen Schnaube; feiii Mhtt
»er iS febr Sarf, Sre Schultern* uns @ehenfelfuoeben breit, lang unt fidrfer als beim ö irW i
feine Jjufe pnb, t»ie bei Siefem gefoulten, wiewohl ettvag breiter; fein ©ehwani iS eben fo
Tut}, toie beim Kotb»ilb|>ret." auSerSem toirS ibm eine groje ©tärfe unb ©efchwiubigfeit
beigetegt. ®iefe ©efebreibung, obgleich in einidnen ätbeilen unrichtig, fanii webet auf Sen
®nffet, noch auf Sa« Stenn, »eichen gleichfalls Ser Ütame anta lufonimt, belogen werbe«,
fonSern giJt eom 2a«ir. 15) S o u l in a. a. O. 17) £a tt'oubamine. 18) SDtaregraoe
:@ert«229 «nS lo t ; 9 te n g g e r© .3 t4 , uns © r in i o. bleunvieS @ 550. 19) <pr in« *.
b le u » @.551.
ei.
dinen-groffen ®|eil beö Safjttö’ lebt :ber männlidjt Sapir
allein, bet weibliche hingegen wirb gevoöfjnlid) »on feinen S«ngen begleitet.
'©egen ben fflMnber l>in fudjen: fid) bic’ beiben ®efd>ted)ter auf; unb
leben bann mäffrenb einiger 'Bod)cn paarweife 15 20). Stad) t l ja ra wirft
baS SBeibdjen im 9to»ember ein einjigeS Sungeg; nad) SRengger gefeffiefft
bieff»in ber ©bitte beg früffjaffreS. 3)06 Sunge begleitet bälbfeine Stute
ter unb bleibt bei it>r big jum näcffften SBinter. 3ur Srunffjeit ffcirt man
biefe Sfficre ben einjigen iffnen'eigenttjürniidten Son, ber einem gebeffnten
pfeifen äffnlid) iff,' ffäufig mieberffolen.
Sfßie ber SEapit in ber ©effatt 'ilel)nlid)feit mit bem Sdjmeine ffat,
fo äüdj'in ben SRanieren, in ber H a ltu n g unb im ©ange. S r ffat
einen langfameit Scffritt, unb jeigt auf feinen Streifereien »iele SSorficfft,
inbem er fid> überall umfiefft, bie :©l)ren in beffänbiget Bewegung ffält,
unb feinen Siüffel nad): allen ©eiten brefff, um feine geinbe ju wittern.
Stöfft er auf foltffer-foi ffettt er fid) iffnen niefft entgegen, fonbern-fliefft
mit gefenltem Sopf burd) baS ®idigt beg SBalbeg ba»on. ©ewäffnlid)
nimmt er feine 3uflud)t nacl) bem SBaffer,. inbem er nid)t nur »ortrefflid)
fd)wimmen, fonbern aud) lange untertaudjen fann.
2Birb: ber Sapir jung eingefangen, fo wirb er gleid) jaffm, unb »«*
läfft feinen SBoffnort niefft, fetbff wenn er erwaefffen iff. Sebermann lann
;if)n anfaffen unb er läfft fid)!‘getn Ijinter ben £)t)ren fraffen. @r jeigt je«
bod) w e n ig S n te ilig e n 5 , unb feine golgfamfeit; witt man il)n »on einer
Stelle wegffaben, fo muff man iffn faff binwegjerren. ©r beifft nid)t, fon<
bern wenn er incommobirt wirb, fo läfft et jeneg gebeffnte Pfeifen boten,
weldjeg er fonff nur in ber Brunffseit augfföfft. Seinen SßSärter lernt er
allmälig »on anbetn Perfonen unterfd)eiben, fud)t. il;n auf, unb folgt iffm
auf fleinen (Entfernungen nad); wirb iffm aber ber SSeg ju lang, fo febrt
er allein nad) ber aßoffnung }urüd*t> Seine Sebengart »eränbert er im
20) Stenosee ©■ 3I5- 21) S te iiBB e r @316. b lcum ie S @555, — a ia t a hafte
behaustet, Saß Ser lahme Staptr sar feine anhöiiglichteit alt SPecfonen leige; inSef beite ge<
nannte SteifenSe wiSetfrcechen ihm in biefee ®e|ieh«ng. au ch -B a io n oetfiehert (©.uffon
@.326), Sah et einen jung eiugefaitgenen Stabil: aufgciogen hätte, Ser »tri anhänglichfeit
leigte, feinem' P e rm naehfoIgte: tmS Sie J>attS ieefte; er gieng allein in Sen SffialS frajieteit
uns manchmal feht »eit, (ehrte aber jcSen 2ag teitig »ieSer inrnef.