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Sifinogeroê ju beobacften, fd>icftcn fitte Seidjnung nebfl einer Mbfdnblung
au Gü» ie rein, worin fie bie Unterfcfiebe biefet Mrt bemerfticf . madjten.
gijnen $«S baê parifer SStufeum and) ein öoUftanbigeê ©feiet unb ;ein geil
ju »erbanfen; erfleteS ijl »on G ü ö ie r3), lejfereë »on Se Sm ar eft 4)
befdjrieben. Sie Sefdjreibung beê-leftgenannten Staturforfcferê ijl meines
gSijfenê bie erjle, welcfe »on biefet Mrt jur ójfentlicfen Äunbe gebraeft
wotben ijl.
Sie erwdfnte Mbfanblung »on S i a tb ttnb S u »au ce t ijl nidjt int
Sitncf erfefienen; inbef fat G ü » ie t5) einige Stotigen auê betfelben mitge-
tfeilt,, unb fpdter (Sejember 1824) ijat fein SSruber bic »on S ia t b naef
■bent Seben entworfene äeidjnung in feinem befannten ©dugtfierwerfe auf
genommen. GS ijl iticê bie gweite Mbbilbung, bie -balb nacf bet »on
dperê.fielb gelieferten etftfien, »on biefet aber fo fefr abweieft, baf wenn
beibe gleidj ridjtig wären, notfwenbig1 2.1 einfórnige Meten auf'Sa».a unter*
•fdjieben werben müffen. SSergleieft man aber bie Sefcfreibungen »on
4j>orSfielb, Güoier unb Seëmarejl- mit ben beiben giguren, fo er?
;giebt ficfê balb,, baf . bie »on %t. G ü » ie t mitgetf eilte in wefentlicfen
©tMen gan& unrieffig, bie »on $ o r ê f ie lb gegebene aber mit gróf er® %
-nauigfeit bargejlellt ijl,, wie baS weiter unten auêeinanbergefejt Werbern nrirb.
Sie »orfanbenen SBefcfreibungen über bie äufere SBefcf aff.enf eit
beê jaoanifrfen StaSfornS jlimmen im Mllgemeinen »oltfommen miteinanber
■überein, einen eingigen ipunft ausgenommen, ber balb gut ©praefe fom*
men fott.
Set .Kopf ifi an ber ©cfnauge jlarf »erbünnt unb-fat eine, breieefige
Form; bie bcweglidje Sberlippe ifl anfefnlidj »eriängert unb bie: ©eiten
beê .SapfeS finb. mit 33arragungen ober ©cf ilberdjen, bie benen beê Stumpfes
ófnticf finb, bejeiefnet; gtofe Staufigfeiten ober galten.' finb: aber nidjt
ftiftlicf 6J. Sie .'£>ften fmb'wenig auSgebreitet unb am Stanbe mit einer
Steife langer unb gebrängt jlefenber ädorjlen eingefaft. SäS £ 0.™ i f
einfaef .unb war bei allen, bis jeft befannt geworbenen gnbittibuen fo jlarf
abgenügt ja'bajj eê nur wenig über feine S3aftS' »orragte. Starf SL a tb ’ S
3) Reclierch. II. 1. (.1822 ) pv 33.
6) £«r*ficlk
4) Mammalogie p. 399. 5) % fl. iO- @ 26.
SJeobacffungen . foü baS SBeibcfen burcf fein $otn, baS bloS aus einem
falbeiförmigen Büffet bejleft, auffaUenb »om Sltänncfen »erfefieben fefn7).
Ser .jbalS ijl, wie bei ben anbern Meten, furjj bet Stumpf bief,
bie §ü f fe wie bei ber »origen Met, unb ber ©cfwang-, feitlidj gufam=
mengebrüeft.
Sie djau t beS gangen SätpetS ijl mit lauter Meinen fünf = ober meft*
fettigen ^ocferefe.n ober ©efilberefen mofaifartig befeft, bie ftef) füglicf mit.
ben gfelbercf en »ergleicfen lajfen, welcf e man bei ben ©ürteltf.ieren auf bem
©cfultcr s unf Gruppen = ganger liegen fieft.: Siefe dpöcfetcfen. gefpren
bloS bet, Sberfaut an; wenn man fie aber wegnimmt, fo finbet man ifren
©inbruef auf. ber dbaut. MuS, ber etwas »ertieften Stifte eines jeben biefer
©chilberd)en en'.fpringt eine furge fefwarge SSörfle., ,'biSweilen auef mefrere,
unb bie emsigen 2 feile, an welken gebrängt aneinanber jlefenbe .£>aate
»orfommen, finb ber Sfrenranb, fo wie bie £>ber= unb Unferfette beS
©djwanjes. ,
i j Ser Faltenwu rf wirb »on SeSmarejl, 6 ü » ie r unb ^jorsfielb
übereiujlimmenb angegeben, juafrenb %t. Güster »on jfnen jum SEfeit
au.ffallenb, abweidjt. @S ijl. bafer nöffig bie eignen 2Sorte ber erwdfnfen
©cfriftfletter anjufüfren, um bem üefer baS freie Urtfeil in biefem fünfte
niefb Su 'benefmen.
.. SeSmar eil ä) befdjreibt am auSfüfrlidjflen ben Faltenwurf, naef
bem auSgeflopften ©remplare in.ber parifer ©ammlung. „Muf bemÄopfe,"
fagt er,. „fat bie apauf feine gt.ofen Falten; eine F»lte finter bem Äopfe
ijl ganj nafe an biefem, unb,eine anbere queerlaufenbe (bfe. ftd) nidjt bei
bet ; aftatifcfen Mrt finbet) in F011» eine» .jpalSbanbeS jeigf fiif auf ber
tpöfe unb SJtitte ber ©d;ultergegenb, unb läuft an beiben ©eiten beS ^>al=
feS ferab, um fid) naef .unten fortjufefen. ©ine: äweite Fnltr, welcfe ben
Sdrper umgiebt, liegt finter ben ©cfultern; eine fiueerfalte läuft übet ben
Storberfuf, aber eS giebf feine gegen baS Stücfgratf gerieftete Fnlte, wie
bei bem inbifdjen 9taSforn. ■ ©ine große fäalte ijl ferner auf ber Ätuppe,
bie beiberfeitS »ot ben ©dje.nfeln fingieft; ein fifwadjer SängSeinbrud auf
ben Senben geft recftS unb; tinfS »on ber ©ifwanswurjel ab, unb geigt
7) Cuv. rech. I I. 1. p. 27. 8) Diet, des sc. nat. XLV. p. 361.