
ncn. (ES Ijl außero.rbentlid) frucftbar, inbenr man-in (England, einen'^all
wetp, baf eine ©au in ifrem llten 5afre.355-$ètfel i.h 2Q IBurfen :'gei
»orfen t>atte, wo»on bet fldtifie SBurf 24 gerfel fielt. Sie ©cfweine
auf bét Stifél ’ ©t. i§etena, »on benen SS i borg ntefrere Safte finburef
einige gef alten fatte, finb ifm ju ffolge »ollfommen ben dfineft’fcfen gleitf.
Sbfcfon biefe Staffe nieft ju großem ®e»icf t angemdflet »erben lann,. fo
voieb fie bod) feft, fcfnell fett unb liefert ben beften ©ped” ). 9Ran
fdfdft beSfnlb bie fefwarjen efinefifcfen ©cfroeine in (Englanb féfr foef 15),;
unb auê gletcfem ®runbe »erben fie fogar in ©cfweben16) gefalten, unb
finbên-ficfiebenfalls butcf Stußlanb unb Sibirien” ) »erbreitet.
b) S a S,.fiamifcf e ©cfwein (©cfrebet Tab. cccxxivt); ifi »on
S a u b e n to » 18) befsfrieben. Set Sopf ifi langer, bie ©cfnaufe bider,'
bie ‘Äugen nieft fo Hein, bie Sften tninbet grog, Salb und SBo.rbetbeine:
Ifirjer, bie ffupe bidet, unb bet ©cf»anj langer alê am gemeinen ©cfwein
unb ofne .Krümmung; Sie Sfren finb gerabe aufgerieftet; bie Äopffeiten
unb bet ganje Unterleib bünn bef aart ober ganj nadt; bie »erldngerten
SBorflen. auf be.r Sange beê 4?alfeS unb SRüdgratfeS, »elcfe Saubenton
angiebt, fcfeinen bereits auf SSermifcfung mit europaifefen Stoffen finjuï
beuten, »aS: er felbjt auS bem Umflanbe »ermutfét, baß t>ie fonft einfór=
mige. fefwarje giarbe bei biefem (Sremplar an Sippen, ©cfjnanjenbe. unb
güßen feflte, inbem genannte Sfeile gelblicf »aren. Unter ben Söorjien
finbet' ftd) feine SBolle, unb baS geriet fat gleid) bei ber ©eburt feine
fefwarje gdtbung; SeSmarefi fält baS fiamifefe unb djinefifcfe@cf»ein
für ibentifcf ; .nad) »otliegenber SBefcfreibung ifi eê jeboef in einigen ©tüf*
ten »erfefieben unb beèfalb alê befonbere Unterrajfe ju betraeften. ülucf
biefeS. ©cfwein ift, »ie baS »orige, Heiner alê unfer gewófnlicfeS/. fat
aber einen fefiern ©ped, »eSfalb eê auef fie unb ba in (Europa, namcnt=
lid) in granfreief, gefalten »irb. Sie ftamifefe SR affe ifi übrigens nitfb
bloS in 4Mnterüibien auêgebreitet, fonbern naef Seffon’S1?). 3eugniß ge=
foren fiefer auef alle ©cf»eine, »elcfe auf ben, »on ben fogenannten
■; T . ■ f r ; H MjQ ■ :: , ;; 'öceani*
14) © u i le g . '©. 143. 15) ©6enba. 16) f in né Steifen burd) ©effgotbianb.'
@. 62. 17) Zoograph, p. 268. 18) B u f f . hist. nat. Y. p. 180. t. 14. 19) Duperrejr
voyage autour du monde. Zoolog. I. p. 121.
ßteanifefen SRenfcfenfiamme bewofnfen ©übfeetnfcln, als j. SB. auf ben
©efellfd)aftS =, greunbfcfaftSinfeln it. f. » . , im jafmen Sufianbe »on ben
(Europäern bei bet gntbedung biefer Snfelgruppen bereits angetroffen »ut*
ben; .nur auf Sieufeelanb follen, naef Soof’S Ängabe, feine ©cfweine »or*
gefunben worben fepn, jeft finb fie aber bafelbfi ebenfalls »orfanben. ‘iCuf
ben ©efellfcfaftSinfeln finb fie bie ©peife ber SSornefmen unb ein gejiejfen
bei allen (Eeremonten; fie »erben in unterirbifefen Sefen gebraten, unb
naef .ipomerifefer SBeife ganj aufgetragen. Siefe Stoffe tji bafelbfi »on
Heiner ®e|ialt; bie $aare, »elcfe oft gefrauSt unb fart finb, finb ent»e=
ber mit SRotf gemifeft ober bisweilen burcfauS fd)»arj. ©ie lebt fdufig
ganj fief felbfi überlaffen in ben SSSalbern, »ofelbfl aisbann bie flauer
ficf bei ben Sbern entwideln unb als Sierratf gefcf dft »erben J0).
c) SaS fapifefe ©d)»ein ifi »ofl niefts anberS, als ein nad)
©übafrifa »erpflanjteS fiamifcfeS ober cfinefifcfeS ©d)»ein, »elcfeS fieburcf
einige geringe SRobififationen erlitten fa t J1)- S r- Gü»ier’S 20 2i *)
SBefdjreibung, »elcfe »on einer fefönen ilbbilbung begleitet ifi, werben bie
fapifefen ©cfweine nieft größer als bei uns ein einjdfrigeS Sfier. ©ie
finb mit fd)»at;en ober bunfelbraunen Spaaren befleibet, bie burdjgangig
borjlig unb jleif, aber bünne geflellt finb. Sie Sften finb gerabe, ber
©cfwanj ifi fangenb unb in eine 2Crt gebrefter Suafie geenbtgt; bieß finb
bie einjigen ßigentfümlidjfeiten, »eld)e gebad)te Staffe jeigt.
d) Unter bem iRamen beS guineifefen ©d)»eineS (Porcus gui-
neensis) fat SRarcgtaoe eine Staffe befd>rieben unb abgebilbet, »elcfe
fid) nad) feiner Eingabe »on ber gemeinen baburcf unterfcfeibet, baß ber
20) S o tS e t (Senmt. auf feiner Seife um bie Sfflelt. @ .166) fagt »on riefen @c&wei*
nent ,,®a» gleifd) i|i fo fafti» nnb bnä Seit fo tsorifcbmccEeitb, nl« icb e« fonü nitgenb«
geifen I)«6e; man t»iri> e« tm()er nueb gar nicht »bat&röffig."'' 21) jfo lb e (SefcßreiS. beO
SSorgeb. ber guten Hoffnung, grfft. 1745. @.336) er|4i)lt, baf bie labmen @cbweine am Äap
tljtils auO Suroga, tbcilo au» 3a»a eingefübrt tuorben fegen. „®ie jaoanifeben
©ebmeine," fagt er, „haben febr furie Seine, finb fdjwari unb ohne 35or(len. 3br ®aucb,
ber febr bicE ift, blngt fall bi« auf bie Stbe." — 2luf 3aoa mimmelt e l, nach SBoie (3fiä
1828. @-1029), »on tuilben @<bl»einen. SBegen einer Weifen Siube über bie 5?afe giebt er
ihnen ben glanten Sas vittntus, ohne fie Weiter (u befebteiben- Sffiabrfcbeinlicf) ftnb fie bloO
»erwilberte 3weige »on ber inbifeben Staffe. 22) Mammir. Fe»r. 1821.
SKbtblg- F1I. 57