ija 1772. iTlonatb 2fpcit ben 5ten bis gtetr.
Csn beit fruchte mit einem ober smepen, nuffbaft fcbmecfenbett fernen
@gintf«nt. oon ber Arachis curaiTauica; meiffe, giatfcbaligte. Slüffe, faß
in ©effalt eines SlbrifofenfernS mit einem btftctlid)en, ctroaS
purgierbaften Sern (Ä n nfu and) ö o ig o ) ; gemeine SJlanbeln,
©panifcben Pfeffer, unb einige anfere moblfelle ©emurje. —*
SBon anbern ©bineftfcbem ©petfemerE ftnDe fd) befonbers mit
^efocptem Steig eingefaljne ^afef^enPrebfc, bie: pon ber ©eefuffe
fotnmen, an 5aben getrocknete ©eefdfnecken ober ©eefcbacbtä
(Holothuria tremula L in ) auf ©hinefffd) (Ebaiffan; einige Sii'tett
©eetattg ober Cbatbai (Fucus cfculentus unb Saccharinus) unb
ein Fnorpelartiges roh aufgcmeidff ju fpeifenbes ©eegemdd/S
JDfbifeng ( * ) anjunterEen. Sftit lejtcrem jugleid) erbiett fd) bei
fonbre lange, getrocknete SSItimen (Cffbenrfdyeng) melcbe iit
©uppen gekocht ju merben pflegen ( junb aus ben fublfcbffe»
©egenben fommen follen. Siod) erbait man jumeilen »on bet»
Cbinefern gemiffe aus fpannenlangen ©fiebern beffebenbe,
fdyroammigte, frifdje SBurjeln eines SüBafferkrautS gefroren. —
3m <3Binter fommen burd) bie ©biMer auch gefrorne ^afanett
nad) S/ad/ta, melcbe wmar fcbon biejfeits ber cbfneftfcben Sftauer,
an ber ©ubfeite beS ©ebutgs, meines bie 3lüffe beS <ümut unb
©boango fd)eibet, gefunben merben , am bäuffgffen aber um
bieffn 3fluff , melcben bie 'Mongolen nur unter bem Siabmen
©bara^S/turin kennen, ftd) aufbalteit follen, unb oon ben Slffra#
d)aniftben milben $afanen ¡n nichts oerfcbieben ftnb. fffian giebt
ben ©binefern ©cbulb baS ffe .pimbefletfcb gern effen, unb in
W ?m foll es mürkltd) öffentlich »erkauft merben. ©Je biefige»
aber motlen es eben fo menig geffeben, a ls baff man in ©£)ina
grofcbfeulen unb eine 2irt gvoffer ^lugellofer JPjeitfclyrecfen, bie
es and) am ©eienga giebt, a(SeineSecfetfpetfeiget; oetmutbiicb
meil fte fonff oft baruber oon fRuffen ftnb »evfpottet morben.
©as gemobnlicbe ©etranf ber (E^tnefer ift^^ee, voefc^ec
bei) ibnen fafi ben ganzen £ag nicbt »om fetter kommt, ober
menigffenS ju allen feiten beS c£ageS gettunfen mirb. ©te
machen ihn febr fchmach, ob gleich er aufgefodit wu merben
pflegt, unb trinfen ibn mit menig ober gar feinem Bucker. Q3on
ffarfen
(* ) Gmelin. Hiß. Fucor. p. / / / . tab. 6. f. 4. Fucu« muricattw»
farfen ©etranfen haben f»< ben Carafun, ber fafi. einem mit®«» ie#
SBrantmein »ermifdffen engiifeben S5ier »erglid;en merben konnte, G&mefera.
unb einen abgewognen SBrantmefn beffen mongoliche ^Benennung
Chantfcbtna (fl. I Slid)t menfge €f)itiefet ftnb biefem unb ben.
rufifeben ffarfen ©etranfen febr ergeben, unb man fiebt, fcnbctlicb.
oon ber geringem 2(rt , nicht feiten €eute mit Setten an ben
puffen im €i)inefifchcn $Iecfen herum gehn, meId)eS bje gemobnli^«
©traffe oor bie in trunfnemUffutb begangne ©feeffeunb ©d)lagerepert
tu fepn pflegt. ^Bermutblicb iff es bfefer ßrbnung jujufchteiben, -
ba§ man feiten einen beseebten ©bfnefer auf ber ©traffe ficht. .
: ©e r 9laud)tabacf iff ihnen noch piel unentbebriieber,
als ber Qrhee. @te fönnen feine muffige <Sierteiffunbe jubringen,
*hne bie Weife in bie ^)anb ju nehmen, unb man Mt fte
«u* auf ber ©traffe beffänbig bamitiaufett; <3Beii ihre pfeifen
nitbt riet groffer ais ein $tngerbutefinb, fo haben ffebaSiSerf
gnugen felbtge jtt fußen unb anjujimben beffo öfter.
©ie bieftgen ©binefer ffttb freitnbiicb unb gafffrep unb.
ohmobl fte auffee Siobaf unb ^bee nidht gern etmas »orfegen,,
fo ffnb ffe hingegen bamit beffo freigebiger gegen einen /eben
SBefucber. SSefanten fegen ffe auch alleriet) ©onfecte unb teoetne
3rud)te oor. 3n ihren ©egenbefud)en bei) ben Stuffen, aud)
«egen Srcmbe bie fte gar nidyt fennen, ftnb ffe aber aud) un#
geffum unb ohne Sinfehung beS Slangs febr breiff unb oft utv
hoffidh. ©te laufen ungebeten in -Önufer, fegen ftd) tn ben
©tuben mit ber Weiffe in ber erjanb ungebeten hiebet, unb.
ffgen fo lange es ihnen gefallt, man mag ffe gern febn ob« ,
nicht, ©s fcheitit man habe ihnen ruffifd)er ©eits, burcb Slady
ficht-, biefe ©fttlofigfeit angembbnt; benn bet; ihrem eigne»
gSorgefegten halten fte ftcb febr ehrerbietig..
©em ©piel ftnb ffe febr ergeben, unb menn fern .pan*
bei ober anter ©efebäft ffe abbalt, fo ffnbet man bte meiffen
in ihren Raufern über bem ©ametifpiel, meldyeS ffe auf etnt
eigne 3(rt aueuben, ober mit cbmefffcben fieinen Satten in ber
ijanö. <2Begen biefer ^affion oerfaufen fte gern im Sietnen
gegen ruffifd)e Supfer^ unb ©ilbermunje, um ffd> berfelben bepm
©piel betienen ju Eöntien. ©od) nicht allein auS biefem ©runbe,
fonbecn auch um bamit Q]ictualicn,unb Sleittiöfciten, tie fte nothtg
haben, beffo moblfeiler Pon ben Sluffen erfaufen ju fonnen.
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