artorbifcfte ftnb. Wan fanb an bemfelben, f«ff anberthalff. Sagereif«*
Seife «Se. tton bet eigentlichen Wunbung beß Sacffß Rara, welcher bet«
merfwiien. «gufcn bie «Benennung giebt, eine gifcfferparthep bon pferjehtt
Wann, begleichen auß ^Mtffoferff gewöhnlicher iSBcife längff
ber Suffe beß gangß halber, unb um beplauftg mit ben ©a#
tnojeben ©cl)leid>&artbel ju treiben, alle ©ommet ffieher fommen.
©le fffcffen mit «Refjen bei) ffefgenber glutl), unb erhalten im
Weerbufen feine anbre gifcffe alß eine Slrt f(einer Sacfffe C&unfff«
2lnb. H . 46.) unb 2Be(ßftfä)e bie unter bem «Rahmen ©muli
hier unb im offlicffen ©ibirien befannt ftnb. (Anhang H. 4c.)
«Nebenher ftnbet man in ben Ziehen eine fleine©orfcffart (Ha#
iwaga ), fleine ©d)ollen (Rambala, I’Ieuronecte glaciali» Slnff.
H . 48.) unb ©eehahnen (Bamßffa, Cottus fcorpius). ©ie
'»nuien aber nur bie erffen bepben Sitten unb faljen felbige haupt*
( fachlich ln gäfierrt ein. ;
Witten im Sarifcffen Sufen liegt tine betrad)tlicbe 3nfel,
welcffe oielleid)t Urfacff iff, baß bie glutff innerhalb beß Snfenß
nicfft feffr ffoeb (leigt, ©en 26ffen 3uliußbemerfte ber ©tubent
©uief bie ¿ßeränberungen ber SBafferftódje bermftteiff einet
am Ufer gefegten unb abgetffeiiten Ölutffe, unb fanb ben Unter*
fdhieb jwifeffen ©bbe unb glutff nur pon neunjeffn dBetfcffocf.
hingegen hatte er an ber ofnen ©eefüffe borher feffon bie glutl),
wenn jte ffbpn im Slnwachfen war, außgeffeefte Slafterffangett
ganj übetffröfjmen gefehn.
•£)ier war nun baß Siel ber Steife erreicht, unb bie rau*
her werbenbe <2Bifterung fd)ien auch eben nicht ju beren gort#
fefsung günfffg. Silfo machte man fich ben 28ffen 3nliuß auf bie
SRücfreife. ©er lehtffin eingefallene groff hatte baß ©raß unb
alle Stautet fchon fo bleid) gemacht, baß bie glächen bon fern
mehr .weißlich alß gehn außfahen, unb ben 2c>ffen, ba matt
baß SRacfftlager ln ber SRacffbarfchaft ber ©ee genommen hatte,
fiel nach einem regnichten unb ffurmifeffen Sage Slbenbß ein
fiarfet tReff, unb bie- Siacfft hinburd) fror eß fo ffarf, baß bie
3Baffergefäfie unb g>fu§en mit ©ißrinben überjogen würben. —
©en gofien nahm tnan baß «Nachtlager am R3acffe ©ola«pajai
"ben 3iffen 3uliuß, erffen, jwepten unb britten Sluguff bet) ©een,
tmb ben jten ju Wittag erreichte man ben R3acff ¿efnaja wieber,
»» man wegen ber elenffen, tegniefften ifBitteruns unb umbai
cjjieh ju taffen biß ben fiebenten ffiUe lag, unb ben i4f«n Ob# SRorbifcbt
borff glüeflid) erreichte, ©fe Siúcfreífe würbe babureff nid)t %'fe»©e*
wenig erleid)tert, baß alle gliiffe im gallen waren, bie. feuchte ra«w»9<*
¿Bitterung bie gahrt-begünfftget unb bie fRennthiere fft weniger
alß bet) warmen Sagen abgemaftet würben.
3d> muß bepm 35efd)iuß biefer Sletfe ein «Serjefcgniß
ber «Pflanjen, welche In ben arftifchert ‘SBüffenepen gefammlet
worben finb, unb ber SRaturprobucfte 1 welche baß ©ißmeer an
ben befuchten ffaegen Süffen auß wirft, hinjufugen. 3cff hübe
jutn Shell 'feffon potbfn bie ©traufbarten angeführt, weldffba,
wo bie SBalbung jen «Rcrbcn atiffföri, mit häufigem ©effrippe
bie Wooßfümpfe bebeefen unb bie beffe Sieche ffnff^ fo elenber
©egenben abgeben, ©ie alleraemeinfie iff bie Swergbirfe (Betula
nana) unb fleine ft'iecbenbe SBeiben, beren einige faum fingerß*
lang wachfen, tmb unter welchen beffnberß Salix myrtiiloides,
herbácea, japponica, fuíca Utlb arenaria gefammlet WOtben ftltb ;
nicfft Weniger ffaußg iff Arbutus alpina unb Empetrum nigrum;
fpCirfnmer Rhodödendrum ferrugineum. Hippuris. iff felbff in
ben ffinfenben ©een bie fid) naffe am ©ißmeer beßnbe'n gemein
unb an 3Bud)ß tmb ©rófle Pon ber in ganj (üblichen ©egenben
gewachfenen 3>fTan,je gar nicfft unterfd)ieben; wie folcffeß atteff
ÖOn Plantago maritima Ültff Arenaria peploides aüJUmetfen iff.
Stuf bem norbIfd)en ©ebürge waren bie beffnberffen ^ßanjett
Pinguicuk • alpina, Gymnandra boreális (Sinffancj tríllttl. 61, Platte
A. i.}, Sedum quadrifidum ( fitmi. 19. pinjtfe P. *•)»
jwérghafte Statice armería bie man nid)t in einer ff rauhen Sitft
lintuthen ffllte, ,Ba fíe Jn ©uropa wärmere fanbigter @egenb
liebt, unb ffr.fi weber in Dutßlanb noch ©ibirien gefttnben wor#
ben iff * Saxifraga cernua, riuularis 1 brönchiaiis Utlb niualis ; Dryas
odlopetala, Papauer- nudicanle j Hieracium alpinnm Uttb Taraxaci,
Erigeron alpinnm. Slttf ben norbIid)ffen ©ümpffn iff baß ge*
meinffe ©raß Eriophorum vaginatum, wopon alleß weiß ffeßt.
Unter ben Sräutern ber ©bne werfe ¡cg an: Verónica álpiná;
Campanula rotimdifolia , Poiemoniiun lanatum ; Rumex digynus
, Unb Acetofella, Anthericmn calyculatum; Epilobium paluilre tmb
anguflifolium ( lefitcreß faum bret) Soll lang aber mit großen,
jcl)öucn «Blumen)’, Polygonum ttvtb Biflorta, bepbcfeffr mager,
ingleichen diuaricatum, baß im ©anbe an ben ©eefüffen ebenfalls
dritter iff eil. 6 flanj