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ben Bnfimiö bet jenfeitigen wüffen £anbfd)aft ncdj ferner fen#
nen jit lernen. _ , , .
: ©en 24flen SXprll Miltaqß gteng id> bep gartet über
bfe OBolga, beren SBaffer tetffavf im Slnroacbß war. auf ber
boljreicben unb fanbMten Niebrfgung ober 3 "M , welche jwwen
ber TBolaa unb5ld>tuba liegt, waren Cie gidjen unb ber ©cplee#
born ln beffer 93lühte, bie gemeine unb gmergulme aber fd)ött
voll erwad)fner ©aamen. ©ie <$ertiefimgen ber Niebrtgnng
ftnb gemeinigfld) faljhflft unb bebecfen ftcb häufig mit Afhagalw
contörtuplieatus, Poteiitilla iupina Uttb Cotola foetida; üüujjet VTW
xpen unb bem Syfimbrio amphibit» fattm eine ISlume hier jU
fepn war- ©er wilbe ©pargel fcpop tfst häufig an« urt| bleibt,
wenn er aud> fcbon mehr alß ©pannenlang über ber erbe ¡ff/
ttod) jutn ejfen tüchtig unb treflich von ©efdimact. 'i ^M|au#
figec fommeti nadpmal« bie oft efneß ffavten Smgerß bftfe ©d)op»
ifnge,, in ©egenben weld)e unter TBaffer geffanben, nach Stblauf
ber TBolga jum QSorfebein. Sllletn ber rupifch« gemeine Man«
¡bemühet ffd) noch nicht um biefe« fehmaefhafte ©eriept..
3tt bie Slchtuba war ip ba« ^Baffer ber junepmenbett
CfBolga noch nicht eingetreten unb fclbige alfo bei) ber barin«
‘angelegten Mühle-, ju welcher ich aufwarf« fuhr, fo leicht, baf
man ohne bie Slcbfen ju benenn burd)fafjrcn tonte. Senfeit
berfelben hat bfe Niebrigung mehrljohe- ©feilen,über auch viele
lief außgewafchene ©cäberr, welche ber SM? nachmal« anfullf.
^)ier fangt hauptfäd)(id) ber wilbwachfenbe Maulbeerbaum a»
fich unter bie ^oljttng ju mtfdjett uttb iff in einer ©frecte von
mehr alß iwanjlg SBerffen längff- ber Slchtnba jerffreuf, hin unb
wleber jiemiid) häufig, anjutreffen. gr war Ipt noch baß einige
©eholj ohne Saub unb fing faum an bie Snofpe» ju ofnen; ba#
|er bie in ber OBilbnip angelegte ^utfen jur ©eibeffivattunj
noch leer ffanben. ©och würben tht fehon vorläufige Sinffaftcn ge*
macht, um bie TBürmer balb außbrüfett ju tonnen, ©ie Mauf#
beerbäume finb hier gemeiniglich von fchledjtem 3Buch« unb
ffehn unter ben gemeinen ■fbcljatfen vermffdjt herum, wo ffe
auch von ber 'SBoIga groffenthetiß unter <3Baffer gefefet ju wer#
ben pflegen. ©urd> bepbeß wirb bie gfnfamlung beß Saubeß be#
fehwerlidh. ©fe jährlich in ber Nfebrigung entffepenbe mächtige
IBränbe, welche hon benen auf hie ©chwanenjagb außgeheInr/b*e!*n
faimttefen unb Safafen, ja auch wohl von ben Slchtubifcpen 33auem <WftiM-
fclbff veranlaff, werben, tonnen bfefen nupiiehen Räumen nicht
anberß alß fchabdeh fepn unb waren e« biefe« 3apr gewefen.
©fefeß alle« erregt ben OBunfch, bap nach unb nach orbentlfche
*3>ffanjungen pon Maulbeerbäumen, auf ffaeh erhöhten ©egenbe»
her Nfebrigung angelegt würben, welche hie SBolga nid)t über#
jthwemt, unb wo man auch M burch bie iBeranffaltung he« über bet»
hiefigen ©efbenbau beffeBten nunmehrigen Slffeffor« ¿err«
Uprffhtcf, heffen ith fonff, al« eine« Neifegefährten grwähnung
getfjan habe, bie ©dheunen erbaut hat, in welchen bie ©eiben#
wurmer bequem erjogen werben. iWan tonnte biefe ‘Manjungen
längff ber ganjen Sichtuba, ja audh auf hohen ©teilen ber 3n#
fuln unenblid) vermehren unb einen fo reichen ©eibenbau an
her ganjen untern 5Bolga wie auch am Suma unb ^efet, wo
bie EKaulbeerbatime ebenfaU« wilb ffnb, einführen, bap biefe bürre
unb unfruchtbare ©egenb ju einet, ber reichffen, volfreichffert
unb wichfigffen £anbfd)aften beß Neichß, ju einem rupifd)e« ©i#
tan werben muffe. iBieUefdjt wäre eß gut wenn ein 'Jheii ber oben
an ber linfen ©effe her ‘jßolga wopnenben heutfepen Colontffen
haju angewanbt^würbe. • '
©je Srüchte ber wilben Maulbeerbaume geben benen
©attenmaulbeeren wenig naeh unb reifen im 3uniu«. «ßian
fann ffe alßbenn (n grojfer Menge famien unb hat fepon längff
befunben, bap her harauß gepreffe ©aft burch bie ©äprung
fepr geiffig wirb unb einen überauß ffarfen unb angenehmen
3Beingeiff, gfebt, welcper fich M ©erud) faff bem ungrifchen
SBajfer vergleid)t.
©egen 9(benb erteilte (d> nifhnoi*2ld)tubtnftoi ©0# «n{fAnn(
rebot, alß bie untere von benen bepben jur '2Bartung beß ©ei# ätcfitußm*
benbaueß an her 2ld)tuba angelegten ©Dvffdjaften, welche audiftoi ©orts»
^efi-ohnpe jugenahmt werben., weil bieerffen ginwopner auß allen &®f-
©egenben beß Nekhß bapfn jnfammen geffojfen, unb oft fpre ^erfttnft
ju verbergen Urfacp genug gehabt haben mochten., ©a« ober«
©orobof fff vqlfreicper unb hat eine Sirepe. 3n bepben haben
bie ginwopner nothbürftigen 2lcferbau, unb burd) Sßiepjuehl
unb bfe Sifd)erepen auf berSBelga fepr reid)ltd)eß Siußfomnten;
fo bap. fte an ben ©eibenbau gewip nfd)t benten würben, wenn
f« uid;t butep Sfufffcbt baju genotpigt wären; w«ld;e« (bt.um
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