3«rt<it am d)cu auch bie Tataren fo nennen, unb ber ¿toep fleitie Väcße
Sargibfßul. lurim unb Bpmbubfbful aufnimmt, mo bie Tataren gute
©omm«weibe haben. — ,3d) übernadßete amSargibfh/ul,tP8
ich meine Begleiter auf mid) waitenö antvaf.
Savpfcftfot ©en folgenben Sag fam ich über ben Vach SCu/tmt,
Kuimif 4s meidfer ebenfäiö jum Voiofül ßieß unb ¿wifd)en ben fleinen
SBetlie. ©eert tlrfänfui unb 3IEui ßtnburdh , ferner über ben in ben
grojfen 3tEul ßießenöen Vavpfct) unb noch einen fieinen Qttelk
bacß, ber ebenfalls fn biefen ©ee fließ, nach Äacpfchfoi 9lub?
nif, bie oon bem ¿fetnlich runben, meitläuftigen unb flfchreichen
3tful nicht über ¿mep <2Berße entfernt liegt. — ©uvcß ben
Urlanful, weichen bie 9iußen wegen beS barum ßeßenben Virfen/
gehoijes Serefov»ot 0feto nennen, hat bergroffe 3tful mitteiß
eineSe fieinen SanalS in ben Cuitim ? Vach unb folglich in ben
Vpläfül Sibfluf. Auch ber fieine 3tEul ber faum eine halbe
<2Berß gro§ ifi, hat in ben Sttjum nebfl bem benachbarten
Grfwaful ©ememfd)aft; ber jRafynful aber fließ in ben äa»
rt)fd) ab, nnb alle biefe mad)en ein ¿ufammenhängenbes ©pßern
uon ©een, welches tPeber mit bem nahen 2);us noch mit bem
3«nifei ©emeinfchaft, fonbern ben Vploful gleicßfam ¿um ¿aupk
» feßel hat unb runb um Pon ofnen ©ebürgen umgeben iß.
Auf ber faljigen ©ne um ben Sujum hat Raphamis ü.
biricns fein red)tes Vaterlanb, ben man nirgenb häufiger unb
fcboner, als hi« unb bei) ¿\rafnofarff -finbef. © blüht Pom
erßen Frühling bis in' ben fpäfen £erbß unb ranft mit ©choo<*
ten?boIIen Smeigen meit auf ber ©be herum.
Um ben 3tful unbe ^ari)fd)Fot Üiubnif giebt es auf
ben V«gen eine Sftenge fchoner Vflanjen, worunter Valeriana
rupeilris, Papauer nudicanle, Potentiila fericea, Aftragalus bullari-
ns ber noch einjeine ©pätbtumen hatte, Hedyfärum grandiflo.
rum, Robinia pygmea, Tuflilago anandria unb Chryfanthemum
ardicum angeführt ¡tu werben Perbienen, ©ie fieine Robinia hat
hier, we» fle häufig um bie ©ruben unb «öalben wäd)ß unb
ben Vergleuten oft ihre ©tacßeln fühlen läß, ben ©cbimpfnah*
men Ghibcwmf Oubenßrauch) befommen.
• © ie pfeien fdjenen Vffanjen beren reife ©aamen leb
hier efnfamlen fonte unb bie Veflcßtigung ber umtiegenben
©rubenarbeften erforberte hier einige Sage Aufenthalt.
©af#
©asfenige Vergioerf, bei) welchem bie 3ecße angelegt ¿tatpfeftfei
iß,tPirb nad) bembret) SCßa'ße entfernten Vach Varyjchfot, ober ütu&wh
nach bem näßern ©ee Jftfulffot VubniB genannt, unb hat fid)
unter allen neuen ©cuben biefer ©egenb mit fd)6nen ©¿ten oon
eblem ©eßalt am ergiebigßen bejeigt. © iß ¿uerß bureß
©puren pon uralten ©d)ürfen, bie im ßcafnoiarfFifdjen ©¿t?
gebürge, fo wie alte ©cßlacfenßalben, feßr gemein ßnb, entbeeft
unb- Pon bem VSerchoturifcßen Kaufmann unb Veflher bee
Jütten am 3efagafcß Wlaßiefffoi bearbeitet worben, ©erfek
be ßat hier ¿uerß mit ofnen Arbeiten bie Sageerjfe megbreeßeg
laßen unb oben ¿war fehr Hfenfd)üfiges ©¿t, bas er nid)t ¿ú
fd)meljen Perßanb, aber auch mit unter ungemein reiche Äiefk
neßer gewonnen, ©och b|e beßen ber hier burch ihn gefärbertett
€r¿te giengen, weil bie §aljr¿euge überfaben worben waren,
bepttt Sranfport nad) ben Jütten im 3enifei ¿u ©runbe.
3m 3af)r 17C9. fam ber 9tatß Vieopin in biefe ©e#
genb unb belegte auch Äarpfd)fel Siuönif mit Arbeitern, wekße
«ber bamaiS nur einen ©ommer gefd)äftig gewefen ftnb; wor?
auf bie ©tube ¿war, wegen beS eblen ©eßalts ber öafelbß bce?
d)enben£afurfieße, nebß Pielen anbevn ©d)ürfen ber^rone ¡¡u#
geeignet warb, aber bis 1764. ungebaut liegen blieb. — ©a?
malS fam ber Oberßeiger tiletrict), ein Vraunfcbweiger, an bie
hießge Vergarbeiten unb hat felbige, fonberlid) bet) biefer @rit?
jbe bis ins porige 3 ahr mit guter 5órbecung, aber nur mit
fehr wenigen unb fcblecßten Vcrgleuten fortgefeßt.
©ie ©rube beflnbet ftch etwan in ber QJiitte, an bec
9iotb)Peßlid)en ©eite eines jiemlid) hohen unb ßeilen, mit ¿eré
ßreuten £erd)enbäumen bewachfnen Verges, welcher, wie alles
‘ mehr fübweßlid) gelegne ©ebfivge biefer ©egenb, aus rothlidicn
©ranit ober íJBafenfelfen großentheiis beßeht; an welches ©rau? '
felsgebürge norblich ein weißes ©ebüvge anfeßiebt, bas am
' Stful unb Vidäful, ingieidjen auf bem t2Bege gegen bie Väcße
íefl unb 3 l,l'ba überall am Svanbe beSt hohen ©vaufelSgebürgeS
hin bemerft wirb, ©iefes weiße ©ebürge macht mit allerlei)
3Benbungen unb (iinbueßten baS liegenbe ber ©¿te bet) biefer
©rube aus, unb hat eben biefe ©genfeßaft in mehrecn ©dürfen
gejeigt. An feibigen brießt baS reidßße ©jt Sßcßer.? weife unb
Iß überhaupt am Sage beßer, als ln bie Siefe. © beßefjt
» - S 1 3 haupt*