SMeicbten Weel, welches fíe een ben Stufen bekommen, ungerührt, uni)
ü6<rbie£)(!.auS gtoffen Hellen,(■2\eeul) oerfcblucft wirb.
. s W*ijf ©ie ®ingeroeibe ber gefangnen Jifcbet ffnb ben Offfafen
auch nicht unnuii.' ©araus wirb hauptfctchfid) baS in ihrer
Haushaltung fo riothige Jett gefodff, woöon auch bie Stufen
Abnehmer ftnb, welche es an ihren Jajienfpetfen gebrauchen,
©ie Offiafen iafeti bie Jifchgewepbe erff in einem Sejfel ooB
SSafer fo lange ffehn, bis fte in Jaulntff gehn unb baS Jett
pon ffd) geben,-welches(aisbennioben fchwimmt unb mit Sellen
In einen anbern Seffet úbergefchópft wirb. 3n biefem l.iff man
«S überm Jeuet focl)en bis es anfangt ju prafeln, woran man
erfennt, baff es gaffr gefotten iff. .©eiten wifen es ihnen bie
Stufen fo gut nacf)jumad)en; benn wenn man ben rechten Seit»
punft nidjt trifft, fo wirb baS Jett gefdjwinb ranjig.
©ie Stücfenfenne aus ben ©tóren ( tOeffga) Fochen
bie Offfafen feiten; wenn es aber gefdffeht, fo haben ffe auch
ein 3eid)en im ffeben, wenn feibige jut ©affre gefommen iff.
©emetntglich oerjehren ffe folche, wie anbre Jifchfnorpei, als et#
nen Secferbiffen roh, boch hüten ffe ffch gar feh.r mit feinem
Weffer baran ju fommen, weil nach ihrem Slbergjauben fd)Ied>#
ter jifd)fang barauf erfolgen fofl (fben biefeS wäre, nach ihren
©ebanfen, auch baoon ju befürchten, wenn einem Jifd) ber
Saud) gerabe aufgefchniftcn würbe; baffer pflegen bfe Offfaf l#
fd)en (EBeiber alle Jifche febrag m fpalten.
©ie Seimblafe aus ©tóren wirb Pom Jett geref#
nigt, an Der Saft etwas jum troefnen hingelegt unb in einem
Seffel fo lange gefotten, bis ffe oben fchwimmt; ba man
ffe in Faltern (EBaffer fd)recft unb in beliebig geformten Suchen
troefnet. ©er alfo bereitete Seim iff auch ungefoebt allerlei) ju
leimen tüchtig. - ©erfenige hingegen, welcher roh an Der Suft
getroefnet wirb, muff erff-gefocht werben wenn man ©ebrautb
baoon machen will. ' e ■ '
©ie fjagö iff Por bie Wánner hauptfachiich ein (ißin#
tergefd)áft. ©och gehen Offfafen, weiche nie! Sinber haben bie
Den Jtfchfang abwarten fónnen, auch wohl Jur ©ommerSjeit
' nach ®ilb aus. gwar unterbleibt im (Xßinter auch neben ber
3agb bie Jifchere» unter bem @ife nicht, boch weil folche aisbenn
am meiffen mit Sveufen gefchieht, nad; welchw Sinber fehen fon#
nen,
tten, fo halt bieS bfe -£mv.d)fncn nicht pom (EBiibfang ab. — 3?<t(heicb«i
3m Herbff bepm erffen ©d)neefall iff .bie rechte ^ it auf ®enn# öber bie
unb Scennthiere ausjugehen. (Eßer ein (EBtlb erlegt, Der
perjehtt tS. feffltd) mit feinen Jretmben unb Nachbarn, ©e#
mciniglich werben bie Sffieren, Sungen unb anbre innere, wei#
d)e ^ffeiic, fo wie aud) baS Warf aus ben Stiedfen , roh
pevjehrt. (Bon bem Jletfch wirb ein §hdl gefocht, her Sccff
rauchtrocfen gemacht unb ju ©efdjenfen ober ju eignem (Borrqth
angewenbet.
3m (iß in ter gehn bie Offfafen in fleitten ©efefffebafiett
auf ©chneefchuhen wett in bie wüffen unb dßalber au<
Unb fommen oft erff nad) einigen Wonathen wieber. ©en Wunb#
porrathfchlept etn feber auf Siarten ober fleinen ©chlitten mit ffd).
© aS 3agbgewehr beffeht hauptfad)ltch in Pfeilen tion allerlei)
2lrt, worunter fonberltd) eine Siet mit einer gabelförmigen ©pt#
pe, ingietdjen mit fnod)ernen ©pifecn bie nur einen (EBiberhaa#
fen haben, unb um fleitie Spiere ju fd)fefen Pfeile mit einer
ffumpfen fnod,lernen Selbe gebrauclffid) ffnb. Slisbenn werben So#
bei, ©rauwerfunb in ben froren norblichen ©egepben rotlfe un&
€ifjfftcl)fe gefangen, ©rofen ^Thirren, weiche beplaufig erlegt wer#
ben jiehn bie Offfafen nur bas Jett ab unb pergraben bas Jleifd)
in tiefen ©dfnee an einen fenntlid)en Ort, wo ffe es nachher mit
Ülenntf)ieren ober Hpben abhoien fonnen. ©ie efen aber baS
Jleifd) Pon 33dten, Jüchfen, @id)h6rnern unb aud) wohlfobteS
21 a8 ohne 6fel. — S5et) biefer SfBintecbefchaftigung ba bet
Offfaf ber ffrengffen Saite, allem Ungemad) unb oft Hunger
auSgefejt iff, letffet ihm ber (iabaf treffid)e ©ienffe, ben ffe
ju rauchen unb am meiffen ju fdjnupfen aufierotbentlfcffe Siebha#
ber ffnb. ©ie wiffeit ffclj ben ©chnupftobaf, nicht fcharf unb
betjfenb genug jujubereiten; unb permifchen baher bie jerriebnen
Soldtter am liebffen mit ber hod)ff alfaltfd)en 2(fd)e Pon ben in
Sliijen gewachfen Q3tvfen unb Siefpenfchwammen (JEfcbaga
offfaf. jaebam). ,3bre ©ewohnheit( iff, wenn ffe bie SRafe
ted)t Poll gcfd)nupft haben, bte Sffafcnlocher mit gefchabtem 9ße;i#
benbaff ju oerffopfen; Da Denn Der angehaufte fcharfe ©aft
Das ganje ©effcht in eine Siet Pon gnhünbung fefet, Weld)e ei
gegen ben Jcoff befd)üht, fo baff ihnen feiten ein c£hcil beS©e#
ffd)ts crfWrt.,
2?vttcer Ihell, © 34