ff***?, ^ W * , i» etfenneit frnb, gleidtfais Kammern, Me
KithmiHfi. I I * I Ü m'f Swiebeln oon jinnoberrotben güten (Lil. pompo-
niüni} unb fleinen aefcbmacflofen Saud) (Allium tenuiffimum )
bas im ©ante gern rocicbfl, anfüllen 1 fo wie fie fid) am 3aif
hauptfad'Iid) um bie Swlpenjwiebcln befümmern.
-Oitrgenb wirb bie 3nbnffrie bicfer rP;icrd)en bem IDten#
f lp l nu>lici> in ©auurien uni) einigen anbern ©egenben be$
pffcicbcn ©ibfrienS, wo bie betbtiifd)cn gSjhffr, welche feinen
Slcferbau haben, mit ihnen fo wie unbillige ¿bedeute mit ihren
Söauern häufen, ©ie ^ungufen finb bar,auf fonberlid) aus unb
haben an bem <2BurjelPorrat&, ben fie ihren armen Sanbfajfen
ben ftelbmaufen abnehmen, ben ganjen OBinter ju ejfen. 3m
P f p lg » I bie ODtäufe ihre fBorrathSfeller gefüllt haben, fuci)en
fie ihre -Polen, welche fte llcgan nennen ,S u f , iinterfucben mit
uetn ober mit bem @d)aufdfi(el, roo ber üvafen naebgiebt,
unb perfehlen mit bem erflen ©chaufefflid) feiten entweber bäS
mit weichem ©rafe gefüllte Oiefl, ober einen 'SorrathSfeller ju
ofnen. 5(1 te perlafiene -polen erfetmen fie leicht baran j wenn
bie fleine fffiege nicht frifcl) auSgeboblt, bie £rbl6cber nicht m
reinigt unb feine ©puren pon gegrabnen SBurjefn in ber gbaße
ju fehn ftnb; unb auf fofebe perwenben fie nid>f ihre SBemufrung.
©en fiBurjelPorrath ber flüd)tfgen füiaus fuchen fte gleich' auf
ber ©teile aus, unb fbnbern bie obgebachten' fleinen Sollrübett
forgfaltig aus. ©iefen gleichen jroatr bie ©angmforbm*iJBurjcltt
in ber ©eflalf, aber fette finb jahe, unb pon Warbe-weißlich,
alfo k m pott ben febwarterr, brüchigten ©anguiforben .ju unter#
fChctben, welche feistere ben fjfungtifen befonbersangenehm unb nicht
allein jur ©peile, fenbem aud) jttm r$heetranf nuWicT) finb.
r tiefen OSmibttn retten bie t»iäufe wenigflenS ihr
muhfeiigeS ■ Sehen. 2(ber bie wtlben ©cbweine , weiche nacl)
SBurjeln eben fo groffe Liebhaber als bie Sttngufen finb, tmb
baber bie UrganS fleifjtg fudien, perjebrett oft ihre <2Boh(thäte#
rtnnen mit famt bem Wöfoatfy. ■
2f!leS biefeS wirb in ber (Bmdinfcben Oleife (*) etwaS
Allgemeiner unb in btu Sürje pon ben fKurmelthieren erjäblf,
welch«
(*) K«(e bttreh ©ibirien itw Cpeil ©, jo'unt) 9*.
Welche jwar in ©auurien häufig genug finb, aber ihre -fehlen ©ee
weber flach unterm Olafen machen, noch mit <2ßurjeln füllen,
weil fte ben fXßtnter in einer Sírt pon ©chlaffud)t jubringen. 36®5er(le.'
©er '-iungttfifcbe 0?a()me ber 58ergbijlorten ifl and) bafclbfl et#
was unrichtig tllufa- gefchriebcit, wopor tllyfyr flehen feilte,
©en röten fülat) fefjte id) bie Oíeífe IctngfTbem (infett
Ufer hes ffarfeu ^ttrabachs fort, welcher feinen Sauf aus ©üb#
weflett unb ©üben norbwárfS jtim nimmt, unb jwar
ju bepben ©eiten hohe fclffgtc, nur obetibcr bewalbete' 58etge
hat, bie fich aber ju bepben ©etten oft entfernen unb fchone
jum Slcferbau tüchtige flachen cirtfcblieffcn; wie benn auch au
SfBiefenlanb fein Oltangel ifl, — t3 d) fam langfl bemfelbett
über bie an biefer ©eite jtifallenbe 58Sche Utragajah, ödjivrofa,
IHuntui , 3 tT)ii)igtt, Urragarfcttfan , nülfefoC, unb enbltd)
über eine breite, hochgelegne, in ber f?ente mit ©ebürgen ganj _
umfe^te, fchott begrünte aber hofjfofe @bne, weíd)e Piele faljhafte
unb fumpftge ©teilen, auch .^füfceit hat, an ben weitlmtfttgett
©ee Salfhtna ( 58albfhina# amut) eben ba wo ber^ura aus fefbi#
gern, als ein fcichter 58ach, &crt>oc fómmt.:
Sangfl bem ganjen Sauf bes ^ura, fo wie aud) über#
haupt in,bem ©eburglanbe, Welches jwifchen bem 3 u.aoba unb
jOnon liegt, (finb auffer wenigen, fonberltch nur am erflern 3<uffe
gelegnen ©otfern noch feine rttfifd)e <2Bof)tiungen unb feitt
§(cferbau, obgleich es nicht an ©elegenhcit bajtt fehlt. ©ieCho#
rinjifchen 'Saraten jichen hier im ©ommer mjt ihren beerben
herum unb einige 5:ungufifd)e oerarmte ©lamme (ríam á r,
Itiür unb éC|UuIfair) , weiche an.'Solf unb QStehfefir ttnerheb#
lieh ftnb unb fich gern um bie- imftfchen ©orfcr nähren, finb
bie beflanbigcn Einwohner btefer ©egenb.
Um ben ©ee Salfhina fleht man fonberiieh an ber^Oji#
feite eine jiemltdie iCRcnge ajter ©raber mit aiifgericbteten ©tei#
neu, wetd)e ttnS in ber ©ammertmg PDn weiten wie eine 03u#
rntifche Jpeerbe etfeh-ienen unb peulcfteten bahin ju fcbicfeti. —
©er ©ee hat feine groffe p i|§ l foll aud) nicht fehl’ ft'fcbrcich
fepn. — 5fuf ben ^Biefcngvünben ttmher fahe id) bie SSlatter
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