J?r<»Sno«
Mit.
2in allerlei) «àoljimg ßat ^casnojarff, fo wie ber gróffí
Arbeit pon ©ibirien einen Ueberfluß, unb man fann bas fd)on<
fie 95außolg mit geringer ‘iDfüße Pon benen am ßenifei liegenDen
ffeiien ©eburgen auf ben glufl fdjaffen unb gloßweife nad) bet
©tabt bringen. 2lßorn, Ulmen unb Sinben ausgenommen , bie
im off ließen ©ibirien nicht finb, ßat man alle gemeine 93aum#
arten im Ueberfluß, unb aueß geberfleßten gießt, cS gang in bec
hiüße um ben 'QSlanaflufl. — ©egen Sibafanff gu ßat matt
am 3enifei bie WDßlriecßenbe 33alfampappel ßauflg, beten ßat#
gigte Knofpen im <2Bintet bie liebffe hlaßrutig bet QMrfßunet
finb, unb ißren ©ingeweiben ben angeneßmffen 33alfam#©erucß
pon bec '©Belt mittßeilen. <35en Unterßolj flnbet fieß fenberlid)
bie <33ogeificfcße, bet <3Beißborn unb bie ‘DJiifpelbeere (Cotonea,
der ,, weiche am £atfcßaflüßd)en gu giemlid)en 93aumen etwad)ff,
in großer Ifflenge.- * ^ 3m 3Binter wirb- ÄraSnojarff mit Wtl& tmb alletlep
Qielgwerf reießließ oerforgt. ©ie fTggb fokßer öftere, bereit
gelle in betraeßtlicßem greife finb , geßort eigentlich unb S?raft
ßoßer 95efeßle ben fibirifeßen ©ólfern, welcße ißren Tribut ba#
mit abtragen folien unb pon ber 3<*9b ein f)auptgefd)afte ma#
tßen. Slllein aueß Piele rußifeße Sanbleute unterlaßen nid)t ben
müßigen ©ßinter ber 3<tgb gu wibmen. Srßeiis ffellen ffe ßeim#
ließ gallen unb ©cßlingett auf allerlei) ©Bilb, unb fangen in
ißrer hiaeßbarfeßaft Hermeline, ©rauwerf unb was fiel) fonfi
pon 9rßieren barffellt ; tßeils erfleßen fíe Pon ben Häuptern
ber tatarifeßen ©tümme ober Pon bec öbrigfeit grepgetful, wo#
bureß fie auf einen <3Binter gur 3agb berechtigt werben. 3nt
erffern gali laufen fie oft genug ©efaßr Pon Den cataren be#
merft, ertappt unb auf frifeßer Sßat gegud)tigt ober Der öbrig#
feit überliefert gu werben, Die fieß ißre gSemußung naeß ©ibi#
rifeßer Strt pow9ted)tsmegen pergüten gu laffen bet) folcßen ©e#
legenßeiten nießt unterlaff.
©ie 3obeI fallen im ^rasnoiarffifcßen noeß giemlicß ßau#
ftg unb pon gweierlep 3frt. ©injge finb feßr fcßlecßt, ben $om#
ffifeßen faff gleich, Jangßarid)t, aber ins graue fallenb; unbbiefe
fommen meßrentßeflS aus Dem ©ebürge am feßwargen 2)/üS unb
Pom %ßulpm ßeiv ©ie beffere ©orte wirb am ©afanifeßen
©ebürge jenfett bes ÌW 4 befonbersum. ben 0 iffuß unb bie gum
Cuba
Cuba rinnepben ©ebürgffroßme gefangen, unb iff gwar Eurgßa# jMStio«
rigt , aber gemeiniglich giemlicß fdjwarg, nur gar gu oft mit iarfi.
weißen ober grauen ©pißen überlaufen, ©ie meiffen untec
biefen leßtecn ßaben am -hälfe gelbe glecfen, faff wie ber ®arber,
pon welcßem fie fteß jeboch öurch bie übrigen, gobeln eigene
Stenngeicßen unterfdßeiben. ©eiten fommen übrigens im SbaSno#
jarffifeßen Ssbel oon befonberm ©Bertß not unb bie Ubinffifcßen
beßaupten allemal ben SBorgug an ©eßwarge unb ©ollßarigfeit.
©ie Wólfe fmb.tm ^raSno/arffifeßen, fo wje in bem
gtoffen cSßeil Pon ©ibirien giemlid) auSgerotfet. gücbfe ßfn#
gegen gieln es in ben frepen ©egenben genug, unb aus ben
‘norblicßen werben aueß woßl -fdjroarge unb fcßmacg#graue
(Cfcßevnoburye) pon betraeßtlicßem SPSecfß nad) ivrasnojarff
gebracht. /
93ieber (öobry) pb Ottern (Wyöri) ßalteif fieß fett#
feit beS 3?nifei in ben ©ebürgflüflfen nod) ßauflg auf, unb wer#
ben leßtere baS ©tücf oft biSe fteben SRitbel perfauft unb nad)
ber Cßineftfcßen ©ränge geführt. — ¿ud>(é (Äyffy) fallen
fcltner por unb ffefgen noeß oßne bie bunten ©orberpfoten, wel#
che abgenommen unb befonbers perfauft werben, gemeiniglich
gu eben bem Qireif. — ©twas ßauftger fmb íSieifraffe
(Äoffomafi), worunter bfe gang feßwargen bis auf Pier 9cubel
gelten. — ©aeßfe (Barflufy) giebt es genug, aber weil ißt
gell nicht geaeßtefc ifi, fo tobtet- man fíe nur gelegentlich, obet
wenn fie fid) als bofe hiaeßbarn begeigen, ober aueß wenn
man ißr gett nofßig ßat.
©aS ©rauwerf (Sfelfa) iff im Srasnofarffifcßen feßc
mittelmäßig.. 3« ben ©egenben, bie gwifeßen bem ©cüanifcßen
©ebürge unb ber iunguffa liegen/6emcrft man guweilen gegen
ben -heebfi ffarfe SEßanberungen biefer fleinen l^ßiere pon ©ti#
ben naeß hierben, weidje burd) ben Mangel oon«©djwümmen
ober einen ‘MfmacßS pon gebernüffen im ©ebürge pernrfad)t
werben. — «hermeline ( (Bornoffay) werben in ben ©teppen
uorblicß Pon fcaSnoiarff unb gegen ben Sfbafalt in groffee
sjÜenge unb Pon giemlitßer Sange gefangen, unb ßaben oft,
ba ffe noeß im Cßinefifd)en ^)anbel gangbarer waren, bas
©tücf auf fünf unb gwangige topeten gegolten, ba fie ißt
iaum bot ben »ievten obet fünften ftßeil bes Qiccifes Sieb#
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