aefdjr. t». üianb bes ¡Re&eg geb^ unb an welchem ber Im £a&n rubernbe
06ifö>ett gifdjct baS ¡Reh fcfjiept. gtwan eine ©panne ober etwas weitet
gifc&mp. ^om gianbe ftnb einige ©cbmtre obetvans ¡Reh befeffigt, welch«
ber gifcher jwifchen ben 'gmgcrn hält unb baburdj empftnbet,
wenn gifd)e in ben ©acf fommen unb ans ¡Reh ftoffen. 3n
folgern gall läft er fogleich bfe ©chnure fahren unb jiebt bas
SReb am ©eil heraus, ba benn bie untere öitecflange bfe ßefnung
bes abwärts hcmgenben ©acfeS tierfchllefl unb bie gifd)e ein#
fperrt. ¡Mit bergleidjen ©acfneben werben Pom 3unfuS bis in
ben ©cptember ©to|jte, ¡Xßelfilachfe, Cmappen, tllu ffu n unb
6 d)ogtir gefangen.
©er gifchwehren bebient manl fleh auf allerlei; mt.
CCßenn bie glfche aufwärts Reigen, fo werben langfl ben Ufern
fleine gifchwehren auf brep bis Pier Klafter gegen bie ¡£iefe ge#
macht, bie bep ben bortigen öluffen 23erefhnift (Riffen. Sim
gnbe einer febent (feilt man einen grojfen gtfd;fovb mit berßef#
mmg Rromabwärts pon bemfelben emuf noch ein glugel
fhomunter mit bem Ufer parallel geführt werben, an bejfen
gnbe ein jwepter gifchforb mit ber ßefnung gegen bas Ufer
befeffigt wirb. ¡¿Benn alfo ber gffch langfl bem Ufer flreicht
unb an bie gffchwehre 'fommt, fo gebt, er gegen bie $iefe unb
entrinnt er bem erflen gifchforbe, fo fangt er ftd) bod) gewlf
im jwepten. ©amit wirb nicht nur im ©ommer, fonbetnaucb,
fobalb bas gib fefl ifl, ben ganjen ¡XBintet hinburd; bis in be«
Siprtl gefifcht.
3n ¡Rebenarmen unb ginbruchen bes gluffeS, wo Ptel
gifche bemerft werben, jieht man quer Por bie ßefnungen ober
fonfl an bequemen öertern gifchwehren, mit fo Ptel Sucfen als
ber gtfcher will, por Welchen entwcber glfchreufen ober ©acf#
tiefee mit bet ¡Munbung gegen bas ¡Rebcnwaffer gefiel!t werben,
um bie jttrucf geljenben. gifche ju empfangen, © ie ©acfnepe
( t P a fh a n ) , beren man ftd; auf biefen gall bebient, ftnb bem
obgemeibeten Äyltban fafl ähnitdh', Pon welkem fte fi'ch nur ba#
burch unterfchefben, bafj fie an einem ö r t perbleiben, unb um
ber SRucfftcohmung ju wtbecflehn burch eine fenfrechte ©tange,
w«ld;e an ber im ©runbe lleaenben red)twinflid)t befeffigt (fl
unb mit angebunbenen ©tcinen befchwcrt wirb, in ihrer Sage
unterhalten werben; auch ftnb bie ©chnure, woran her gifd)er
bi« S&wegung bes ¡Reises fpúrt, nicht in ber ¡M it«, fonbern gsefär. 6;
am. Rümpfen gnbe bes ©acfs fcR, unb ber gifeher ffbt babep £>6ifcbm
nicht in einem Äabn, fonbern auf einem über ber ßefnung ge#8ífl
bauten ©eruR.
Q5ep folchen glfehwebren pRegt man auch ©feDne|<
(Pufdff) anjubringen, bie auf jwet; gaben lang unb Pon einer
trichterförmigen, weiten ßefnung nach unb nach in einen ©plln#
ber perengert Rnb, in welchem, grof[e gifdbe ftch bergeRait feR#
feben, baff Re nicht wieber juritcf fonnen. ¡Man Reilt Re an»
liebfien bep Refgenbem ¡XBaffer gegen ben ©trobm.
War ifl eine bloffe Slbanbetung biefer Siet pon gifch#
webren, bie leine befonbere grwäbnung perbfent. — (Dbffoi
3es nennt man groffe glfehwebren, bie im ßctober burdb gan#
je giufarme unb ginbufen mit Rarfen pfählen befeRlgf unb
¿.uerRbeibungen baran gemacht werben, an weichen, fo wie an
ben öefmmgen ber2Bef;re, febr groffe gffdjreufen Reben, womit
ber gang ben ganjen üBinter fortgefept wirb, ©ergleichen le#
gen bauptiachlfch bie SRuffen in ber ©egenb oon ¡Berefof an.
Peremet iR am Ob eben baS, was man an ber 3BoI#
ga Sdjafäffotwafa ©nafl unb am Srtifdh Samolovvt nennt;
nämlich ein Rarfes, auf ben ©runb Rcb aniegenbeS Kabeltau,
mit rielen burdb angebunbne ¡Bojen trefbenben Singeln,, in wel#
dben bie©tóbreunb ©teriebe, bie am ©runbe gehn, häufig hän#
gen bleiben, ©crgleichen Rnb hier auch mit einer Siebung an
bèn Singeln gebräudfffch, ba benn auch anbw gifche bamit ge#
fangen werben.
¡Roch pflegen bie ßflfafcn unb ©amofeben in ben Heine#
ten ¡Rebenflúffen, wo feichte ©teilen Rnb{ jur ¡Räcbtjelt, fon#
berllch im Jöerbfl, bep bem ©dbefn angejúnbeter ¡Btrfenrtnben,
bie Re an ©tätigen auffleefen, mit gifchgabeln (fl>flrocfl) auf
ben gang auSjugehn. — 3« ben norblichflen ©trohmdhen
folien bie ©amofeben, fobalb baS giff fefl wfrb, ßefnungen unb
batúber «Sutten machen unb fleine aus #olj gefcbmfste Socffifche,
«n ©Knuten, mit ©feinen befchwcrt ins ^Baffer fenfen, ba
fte benn neugierige ober raubfuchtige gifche, bie ^inju fchwim#
men, febr gefchieft mit ihren ©abein weg parpuniren. Siuch
machen Re fleine 3Behrungen burch folche gluffe, legen in bie
üefnung weiffe SRinben mit ©feinen befchwert auf ben ©runb,
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