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1 2 2 Reise von Villa dos Ilhéos nach S. Pedro d'Alcanta r a
Mineiro, JOSÉ CAÈTANO befand sich hier und erbot sich in meinen Sold
zu treten, um die Tropa durch die Urwälder zu fiihren. Er verstand
die Art, Thiere zu behandeln, zu beladen u. s. w. , und kannte diese
Strafse, da er einmal auf derselben mit Ochsenheerden aus dem Sertam
herab gekommen war. Ein junger Camacan-Indianer begleitete ihn beständig,
der auch jetzt für uns als Jäger diente, und gewöhnlich früh
Morgens mit noch einen anderen Gehülfen zum Jagen voran geschickt
wurde.
und mit glatten schwärzlichen Schuppen bedeclit, wovon an allen oberen Theilen eine jede mit
einem runden zeisig- oder graugrünen Fleclie bezeichnet ist; in dai Seiten sind die Flechen
gelb; der Bauch ist einförmig hellgelb, mit einigen schwärzlichen Fleckchen am Rande; die
Schilde imter dem Scliwanze sind gelb und schwärzlich eingefaist.
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IV.
Reise von S. Pedro d'Alcantara durch die Urwälder
bis nach Barra da Vareda im Sertam
Estreito d'Agoa; Rio Saigado; Seqiieiro Grande; Joaqiiiiii dos Santos; Ribeiráo da
Issara; Serra da guguarannai Spuren der Camacan-Indier; Joao de Deos; Aufenthalt
am Rio da Cachoeira; Aui'suchung der Camacans; Rio do Católe; Aufenthalt
daselbst; Beruga ; Barra da-Vareda.
I c h hatte am 6ten Januar früh meine Thiere beladen lassen und das
Zeichen zum Aufbruch gegeben. Um durch die Pflanzungen von <S. Pedro
nach der Waldstrafse gelangen zu können, hatte ich die dahin führende
Picade erweitern, das heifst, das alte verbrannte Holz aus dem Pfade
wegschaffen lassen. So wurde die Strafse bald erreicht, in welcher wir
denn in hohem schattenreichem Walde bis zu einer Stelle fortzogen,
w^elche Rancho do ì^eado genannt wird. Auf einer von der Fäulnifs
unbrauchbar gemachten Brücke, brachen einige meiner Lastthiere durch,
und wurden nur iBit der thätigen Hülfe des Mineiro JOSÉ GAÈTANO vom
völligen Hinabstürzen in das Bette des Baches gerettet. An einem Corrego
ward uns eine Sumpfstelle (^/öZe/ro) sehr beschwerlich ; wi r besiegten
indessen auch dieses Hindernifs und lagerten gegen Abend an einem
kleinen Bache Estreito d'Agoa genannt, wo ebenfalls wieder eine verfaulte
Brücke eingefallen war. Unsere Feuer zündeten wir zwischen
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