M
.•i
%
XVI I I
1
II ' f '
VI. Reise von den Gränzen von Minas Geraès nach Arrayal da Conquista.
Va r e da ; die Geschäfte de r Vaqu e i r o s ; J a g d der Un z e ; Arrayal da Conqui s t a ; Be such
bey den Camacans zu J i b o y a ; einige Wo r t e über diesen Stamm der Urbewohne r . Se i t e ,97
VII. Reise von Conquista nach der Hauptstadt Bahía und Aufenthalt daselbst.
Mahlerisches Tha l YOn Ur u b a ; Cachoeira ; Corone l Jo a o Go n ^ A l t e s da Co s t a ;
B i o das Cont a s ; F l u f s Jiquiri(já ; Laje, unangenehme r Yor f a l l da s e lbs t ; Gefangenschaf t
zu Nazar e th das F a r i n h a s ; F l u f s J a g o a r i p a ; Insel I t apa r i c a ; ^ i d a d e de S . Sa lvador da
Bahi a de To d o s os Santos ; ^^^
VIII. Rückreise nach Europa.
He i s e nach L i s b o a ; Uebe r f ahr t nach F a lmo u t h ; Landi - eise durch E n g l a n d ; Fahr t nach
_ -, Se i t e 273
Os t ende
Anhang- .
L Ueber die Art in Brasilien naturhistorische Reisen zu unternehmen. )>
IL Sprachproben der in diesem Reisebericht erwähnten Urvölker von Brasilien
Seite-30.
1) S p r a c h p r o b e n der Bo t o cuden ^^
Ue b e r die Spr a ch e de r Botocuden » ^^^
3) Spr a chpr o b e n der Maschacar i s .
3) Spr a chpr oben der Patachos oder Pataschós » ^20
4 ) Spr a chpr ob en der Malalis ^^^
5 ) Spr a chpr o b e n der » ^23
6) Spr a chpr o b e n der civiüsirten Cama c an - Indi ane r zu Be lmo nt e , we l che von den
Por tugi e s en Meniens (deutsch etv^a Meni engs ) genannt we rden . . . . Se i t e S s ö
7 ) Spr a chpr o b e n der Camacans oder Mongo y óz in der Capitania da Bahi a i> 827
Verzeichnifs der mit dem zweyten Bande ausgegebenen Kupfertafeln nebst
Karte und Anmerkung dazu Seite 33i
Berichtigungen und Zusätze zu den beyden Bänden dieser Reisebeschreibung
-
I.
Einige Worte über die Botocuden.
U n t e r den Stämmen der Urbewohner von Brasilien existiren heut zu
Tage noch manche, welche kaum dem Nahmen nach in Europa bekannt
sind. Selbst zwischen der Ostküste und dem höheren Rücken von Minas
Geraes, in dem grofsen Striche der Urwä lde r , der sich von Rio de
Janeiro bis z^nr Bahia de todos os Santos ausdehnt, oder zwischen dem
i3ten xmd 23t:en Grade südlicher Breite, leben verschiedene umherziehende
Horden wilder Vö lke r , von denen wir bis jetzt nur sehr wenig wufsten.
Unter diesen zeichnen sich die Botocuden durch mancherley eigene
Charakterzüge besonders aus. Bis jetzt hat noch kein Reisender genaue
Nachricht von diesem Stamme gegeben. B l u m e n b a c h hat ihrer in seiner
Abhandlung de Generis humani varietate nativa gedacht, und auch der
Engländer M A WE ihrer beyläufig .erwähnt; allein in den ältern Zeiten
kannte man sie nur unter dem Nahmen der Aymores , Aimbores oder
Amhures, MA W E bezeichnet auf seiner Karte die von ihnen bewohnte
Gegend blos mit dem allgemeinen Nahmen der Heimath der Anthropophagen
Indier. Da man in Minas Geraes ^ wo er sich aufhielt, .mit den
Botocuden im Streite lebte, so konnte er sie nicht selbst beobachten und
deshalb keine genauere Nachrichten von ihnen mittheilen.
( * ) J . MAWE'S travels in the inter ior of Br a z i l , pag. 17» .
Th. 11. 1
TT