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.1 3/1 B e r i c h t i g u n g e n und Zusätze
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Seite 341. »weidenartiger Strauch, Ton den E inwoh n e r n ^{riba genannt.
Sebastiana ripco-ia, S chräde r a. a. O. pag. 713.
» 34i- »ein Strauch mit weiTsen B h im en bü s eh el n , welche einen sehr
a n g e n e h m e n Ne 1 I t e n g e r u c h aushauchen«
Ocotea angustifoUa^ SCHRÄDER A. A. O. pag. - N .
» 341. »eine andere sehr niedl iche Pflanze, welche mit dem Genus Scabiosa
T er w a n d t zu seyn scheint«
Schaltesia capitata, SCHRÄDER a. a. O . pag. 708.
» 354. »Wasserfall, der sich yon Ferne durch sein Geräusch ankündigt«
Die Corografía brasiüca giebl (T. II. p. 79) mit folgenden Worten eine Nachricht
von diesem Wasserfalle: »Indem er (der Flufs Belmonte) die GebÜrgsUette dcv mor es
durchschneidet, drangt er sich zwischen zwey ungleich holien Bergen hindurch (von
welchen der auf der nördlichen Seite, Monte de S. Bruno genannt, der höchste ist),
und stürzt sich nun soglcich in einen Schhmd, welcher eine Böhrc yon mehr als zwanzig
Klaftern Hohe bildet; hier Terursaclit der aufspritzende Dampf eine ewige Wolke, und
sein Getöse wird zm^^eilen 4 Legoas weit gehört. « Der letztere Theil der Erzählung
scheint ein wenig zu stark ausgedrückt.
> 358. »und die Pétrea volubilis mit ihren langen himmelblauen Blumenr
i s p e n aus.«
Petrea denticulata, SCHRÄDER a. a. O. pag. 712.
»•379. »und der Fischaar {Falco Haliaetus, Liín-aí.) «
Der brasilianische Fischaar scheint vollkommen mit dem europäischen Vogel dieser
Art übereinzuslimmen; ein solcher weiblicher Vogel, welchen meine Jäger am Flusse
Belmonte erlegten , hielt 22 Zoll 2 Linien in der Länge.
II.
Zu dem zvveyten Bande,
Seite 78. lese man nicht Psittacus ochrocephalas sondern Psitt. cestivus.
81. »bey Mogiquigaha erwähnte Palme, die man Cocos de Piagaba nennt.«
Da ich aus eigener Ansicht über das Vorkommen der langen Fasern des Piagab
nicht den geliörigen Aufschlufs geben kann, so will ich wenigstens die mir über diesen
Gegenstand von Herrn F R E Y R E I S S mitgelheilte Aussage der Indier hier folgen lassen.
Nach der Versicherung dieser Leute wachsen Jene langen Fasern in. der Gegend der
Blattstiele und der Blüthenkolbe, mit welchen sie bey jedem neuen Anwüchse hinaufrücken,
an Länge zunehmen und zuweilen aus der Basis der Krone bis zur Erde hinab-
)-eichcn. Die Indier sollen öfters an denselben den Baum, seiner FrücJite wegen,
ersteigen. Die Taue, welche man aus diesen Fäden bereitet, sind sehr dauerhaft und
werden von allen in diesen Regionen der Küste schifTendcn Fahrzeugen benutzt. Die
Verfertigung dieser Taue ist ein einträgliches Geschäft: ein Sciave, der sich mit der
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bis 1 Einsammlung dieser Fasern beüchäftiget, verdient täglich 12 4 Vintens (ein Vintem
ist etwa Xotel eines Guldens).
Seite 85. »eine Posoqueria 6 bis 8 Fufs hoch«
Posoqueria re-ooluta SCHRÄDER in den Göttingischen gelehrten Anzeigen 72stes Stück,
den 5. May 1821. S. 714.
» 86- »zwey niedrige Pflanzen, eine Calceolaria f.
Physidium procambens^ SCHRÄDER a. a. O. pag. 714
» 86- »und eine Caphea c.
Cuphea fruticulosa, SCHRÄDER a. a. O. pag. 715.
» 108. »eine merkwürdige Pflanze, die ich weder vorher noch nachher wieder
g e s e h e n habe <
Nemätanlhus corticola^ SCHRÄDER a. a. O. p. 718.
» 126. »dem Piau, der Piabanha und Traira<<.
Der Piau ist Salmo Friderici^ der auch in Surinam vorkommt; die Piabanha ist durch
einen zinnoberrothen Fleck hinter den Brustflossen ausgezeichnet, und die Traira ist wahrscheinlich
MARCGBAVE' S Tareira do Rio (pag. 167). Ein unangenehmer Zufall, wo ein
Theil meiner Papiere benetzt wurde, hat mir den Verlust der Beschreibungen verschiedener
Flufsfische zugezogen; ich bin daher nicht im Stande alle von mir genannten Fische
zu bestimmen oder zu beschreiben, doch hoffe ich diese Lücke in der Zukunft ausfüllen
zu können.
» 129 und i3o. »die hochrothe, der Bignonia verwandte Blume«
Ncowedia speciosa^ SC H R Ä D E R a. a- O. pag. 706.
» i4i. »eine grofse Anzahl interessanter Farrenkräuter «
Ich habe von meiner Beise über hundert Arten von Farrenkräutern zurückgebracht,
wovon etwa die Hälfte von Herrn S C H R Ä D E R für neu erkannt ^-urde.
» 145. »eine noch unbekannte Pterisa
Pteris paradoxa, SCHRADERI. Dieses Farrenkraut zeichnet sicli besonders dadurch
aus, dals die sterile /röTzj bald ungleich fünflappig, bald sponton-pfeilförmig (hastatosagittata)
i&f, die fruchttragende /ro^zj hingegen pinnalifida^ ladniis Unearibus: inßmis
2 — 3 ßdis, reliquis indivisis.
» i53. »ein schönes niedriges Gewächs mit hoch brennend orangenfarbigen
B l u m e n «
Synandra amoina, SC H R Ä D E R a. a. 0. pag. 715.
» i55. Lese man statt Tanagra cayennensis — Tanagra ßava.
» 166. »und über und über mit ho ch o range fa rb en e n Blumenkegeln, der
B l ü t h e der Rofskastani e {Aesculus) ähnlich, geschmückt war«
Cassia excelsa ^ S C H R Ä D E R a. a. O. pag. 717.
•? 167. ein Baum mit ho ch s ch ar la ch r o t h e n Blumen aus der Fami l i e der
Mal v e n «
Schonwia semiserrata ^ S C H R Ä D E R a. a. O . pag. 717.
» 167. »eine schön hell zinnoberroth blühende rankende Pf lanze aus der
Diadelpkie u. s. w.«
Clitoria coccinea, SCHRÄDER a. a. O. pag. 717.
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