Kulezyriskiellum fuscum Bj^?= Microneta tessellata Mge.
Taf. X V , Fig. 229. Ä $ von oben 7/i, B und C Epigyne, D rechter ¿ ’' Taster von aussen,
E E von oben, F das Bauchende des 9-
- Ganze Länge 9 3, 2 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, das Brustsehild ist braun, dunkelbraun breit umsäumt, die
Mandibeln sind hellbraun, die Maxillen gelb oder hellbraun mit weisslicher Spitze, Lippe dunkelbraun,
"Taster und Füsse gelb oder bräunlichgelb.
Hinterleibsrücken ist schiefergrau, über die Mitte zieht sich ein blassgrauer Längsstreifen,
an den sich unten ebensolche Winkelbinden anschliessen; der Bauch ist an den Seiten schiefergrau,
die Epigyne braun mit'schwarzen Leisten in blassgrauem Felde, das Mittelfeld ist etwas
heller, als die Seiten und endet kurz vor den hellbraunen Spinnwarzen in eine b la s sg rau e ,
braun um säum te S p itz e F .
ist am Vorderleib oben: braun, der scharf abgesetzte, aber wenig erhabene Kopf,
etwas heller, die übrigen Teile des Vorderleibes sind wie beim 9- Das IV . Tasterglied, welches
etwas ,auf den Kolbendeckel vorragt, endet in zwei dunkle Spitzen D E x X- *; v
Hinterleib ist sehr veränderlich, von bräunlich- bis schwarzgrau gefärbt und am Bauche
ist das Feld über der Spalte ebenfalls grau.
Fundorte: Menge fand diese Tiere in Preussen, Bertkau in der Rheinprovinz, Dahl in
Holstein, Zimmermann in Nassau, ich selbst bei Hamburg und Pforzheim; sie leben auf Hecken
und Gebüsch, namentlich am Waldrande, und sind von Mai ab geschlechtsreif.
Kulczynskiellum retusum West. = Tmetieus foveolatus Mge.
Taf. X V , Fig. 230. A 9 von oben, B und C Epigyne, D rechter Taster von aussen, E von oben.
Ganze Länge 9 3, 2 1/2 mm.
9 Vorderleib oben: braun, schwarz umsäumt, der etwas hellere Kopf nicht erhaben und
nicht abgesetzt, sondern kaum merklich in den Rücken übergehend. Eine Mittellinie von den
Scheitelaugen, und 2 Bogenlinien von den Seitenaugen vereinigen sich äm Kopfende, hier ein
dunkles Dreieck bildend A. Das Brustschild ist dunkelbraun, schwarz umsäumt und glänzend,
die Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, Lippe dunkelbraun, Taster und Füsse orangegelb,
die Hüften der letzteren am Ende schwarz fein eingefasst.
Hinterleibsrücken ist'schwarzgrau oder schwarz , gelblich mehr oder weniger deutlich
gerieselt, der Bauch an den Seiten schwarz, das Mittelfeld schwarzgrau, glänzend, die Epigyne
bräunlich, dunkel umrandet; die sehr kleinen Spinnwarzen sind braun.
(j* Vorderleib, wie beim 9- Der Kopf steigt von den Augen nach hinten, zu einem breiten)
nach dem Rücken zu wieder abfallenden Höcker an, ähnlich, wie bei „apicatum“ , ist jedoch weder
so hoch, noch so scharf abgesetzt und auch ohne die Haare darauf. Am Taster sind die 3 ersten
Glieder gelb, die 2 letzten bräunlich, das IV . Glied ist stark verbreitert und endet in 2; scharfe
Spitzen, von denen die obere weit über den Kölbendeckel erhaben ist, die untere, längere und
dünnere einem schwarzen Dorn gleicht und sich, nach unten gerichtet, auf den Kolbendeckel
legt D E X X. ;
Fundorte: Menge fand die A rt in Preussen, Koch bei Nürnberg, am Ufer von Flüssen,
Bächen und Teichen in Graswurzeln;. Dahl in Holstein und bei Leipzig, Bertkau bei Bonn im
Walde auf Tannen, ich selbst bei Hamburg und Pforzheim an feuchten Stellen im Grase. Von
Mai bis in den Herbst trifft man entwickelte Tiere..
Kulczynskiellum montanum Bl.
Taf. X V , Fig. 231. A rechter ^ Taster von aussen, B von oben und innen.
Ganze Länge qP 2 mm.
f l c f Vorderleib ¿oben: braun, gegen die Rückenmitte zu ins Graubraune übergehend, und
schwarz umsäumt; von den Scheitelaugen zieht sich ein dunkelbrauner Strich bis zur Rückengrube.
Das Brustschild ist in der Mitte dunkelbraun, an den Seiten schwarzbraun, Mandibeln
und Maxillen sind braun, Lippe dunkelbraun, die Füsse gelb, die Schienen, nam entlich die
der 2 ersten P a a re , schwärzlich. Der gelbe Taster hat ein wunderbar gebildetes IV. Glied;
an demselben ist das obere Ende hakenförmig verlängert A B X X, während die innere Seite
in einen sehr langen, über fast 8/i des Kolbendeckels reichenden schmalen .Chitinstreifen aus-
Jäuft Bz. An den Genitalien fällt, besonders der am Ende befindliche, spiralige, schwarze Dorn
Dy auf* der kurze Eindringer w. ist von aussen nach innen eingeschlagen und peitschenförmig.
Hinterleibsrücken ist schwarz, sehr fein gelblich gerieselt, der Bauch an den Seiten schwarz,
das Mittelfeld schwarzbraun, die Spinnwarzen sind graugelb.
Fundorte: Von dieser A rt befand sich ein $ in der Bertkauschen Sammlung aus Köln.
Kulczynskiellum tuberosum Bl.
Taf. X V , Fig. 232. A 9 von oben 7/i, B und C Epigyne; D Vorderleib des $ 7/i, E rechter ^
Taster von aussen, F das IV , Gli§d von oben.
Ganze Länge 9 21/*, 2 mm.
' cT Vorderleib oben: braun, der Kopf heller, als /der Rücken, namentlich an der Spitze;
die kleinen Stirnaugeri stehen in einem schwarzen Fleck, die ändern Augen sind schwarz
fein ümsäumt; a lle Augen haben, im S p ir itu s ,; eine gelbe Farbe- Der ganze Vorderleib,
und namentlich der Köpf ist dunkelbraun geadert, bez. gezeichnet D, und die tiefschwarzen
Muskellinien gehen fast bis zur Rückenmitte. Das Brustschild is t ' dunkelbraun;' die Mandibeln
sind hellbraun, die Maxillen und Lippe braun mit grauen Enden, Taster und Füsse gelb. Das
IV. Tasterglied hat 3 Dornen, davon einen unten Ey, einen oben E F X*Xf und einen der oben
von innen herauskommt z. Hieran ist die A rt leicht zu"erkennen.
Hinterleibsrücken ist bräunlich grau, ebenso der Bauch an den Seiten, während das gelb
eingefasste Mittelfeld bräunlich ist. Die Spinnwarzen sind gelb.
9 ist im Allgemeinen gefärbt, wie das ‘¿ JV der erhöhte Kopf ist scharf abgesetzt und die
Muskellinien deutlich, jedoch weniger, als beim das Brustsehild ist braun, wie der Rücken,
dunkelbraun breit umsäumt, die Mandibeln sind braun, .Maxillen und Lippe etwas heller, braun,
als das Brustschild, Taster und Füsse gelb.
Hinterleib, ■yvie beim nur die braune Epigyne' steht in gelbem Felde.