an den Schenkeln gelb mit braunen Flecken, Kniee oben gelb, unten braun, Schienen und
Tarsen, wie beim I; das IV. an den Schenkeln gelb, am Ende braun geringelt, Kniee braun die
ändern Glieder, wie beim I., das III. Paar ist ganz blassgelb.
Hinterleibsrücken hat in der Mitte eine breite graubraune Zeichnung, während die Se iten
fast weiss sind. Bei der vorigen A rt ist die Zeichnung kaum erkennbar, da die Seiten die
gleiche Färbung, wie die Zeichnung selbst, haben. Der Bauch ist an den Seiten schwarzgrau,
die Epigyne braun; die Mitte unter der Spalte bildet ein breites weissgraues Feld welches
unter der Epigyne mit einem schmalen Stiele beginnt und pfeilspitzenförmig endet indem es
zwei grosse runde dunkelbraune Flecken, die dicht über den blassbraunen Spinnwarzen stehen
an der Oberseite begrenzt C y y.
c f ist in allen Teilen dem $ gleich gezeichnet, während hinsichtlich der Färbung das
bei der vorigen A rt gesagte gilt.
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und lebt sowohl auf Gebüsch
am Waldrande, als im Walde auf Erchen und Fichten, vorzugsweise aber wohl an Hecken-
Bertkau fand sie auch im Grase unter Steinen. Vom Mai ab sind beide Geschlechter entwickelt.
X X II. Gattung: Euryopis Menge.
ts B I. II. III. gelb, IV. unten schwarzbraun, in der unteren
dunkel- ■£ schwarz in braun- '53 .. gelb, im oberen Drit- .2 Hälfte die Seiten silberweiss,
‘jo .. braun ¿ grauem Felde . g ^ : tel braun . . . . ■3 glänzend . . . . . . . . Zimmermannii.
Ü bp schwarz, in gelb- g -g 1 graubraun, mit vielen, paarigen
> hellbraun rfl4 braunem Felde . a &
<U 4) alle 4 Paare gelb . .
iE
gelbweissen Seitenflecken . . flavomacülata.
ö schwarz- g rötl.-braun in braun- ^ I. und II. schwärzlich, «5 schwarz mit 5 silber- oder gelb-
Q braun grauem Felde . III. und IV. gelb . Q weissen F le c k en ................... argenteomaculata.
schwarzbraun, sehr gross. 'ö §
braun, sehr gross . . . c « ,
2 aufwärts gerichtete starke Haken, von denen der vordere
schwarz, der hintere hellbraun i s t ................................ . Zimmermannii.
1 abwärts gerichteter starker schwarzer H ak en ............................flavomacülata.
1 abwärts, aber mit der sehr feinen Spitze wieder aufwärts gerichteter,
flacher H a k e n ................................................... . argenteomaculata.
Eupyopis Zimmermannii L. K.
Taf. X I, Fig. 152. A 9 von oben 7/i, B Epigyne,. C rechter ¿5? Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 3V2, ¿ 3 mm.
9 Vorderleib oben: dunkelbraun, die Linie um den deutlich abgesetzten- Kopf und die
Muskellinien sind schwarz. Das Brustschild ist dunkelbraun, schwarz umsäumt, die Mandibeln
sind gelblich braun mit braunen Aussenkanten und schwärzlichem Anfluge, Maxillen und Lippe
blass bräunlich mit schwärzlichem Anfluge. Am Taster sind die 2 ersten Glieder gelb, das
III. hellbraun, die zwei letzten dunkelbraun; das IV. Glied ist, gegen das Ende zu, verdickt
und hier erheblich stärker, als das konische V , an den Füssen sind Hüften und Schenkel
gelb, die Kniee bräunlich, die Schienen dunkel-, die Tarsen hellbraun, nur beim IV. Paare ist
auch das obere Dritteil der Schenkel braun.
Hinterleibsrücken ist schwarzbraun, von der Mitte ab an den Seiten mit bald grösseren
bald kleineren silberweissen, glänzenden Flecken, die meist eine Zeichnung wie A erscheinen
lassen, der Bauch an den Seiten schwarzgrau, das Mittelfeld braun, die Epigyne schwarz in
braungrauem Felde, die sehr zarten, feinen Spinnwarzen sind braun.
C? ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9',' nur manchmal etwas dunkler. Der Kolbendeckel
des Tasters ist schwarzbraun und sehr gross. Durch die Färbung des Hinterleibs und
die Form der Genitalien C und D, ist diese A rt leicht von den folgenden zu unterscheiden.
Fundorte: Zimmermann^ fand diese A rt zuerst in Nassau, Bertkau an verschiedenen
Orten der Rheinprovinz, unter Steinen.
Euryopis flavomacülata C. L. K.
Taf. X I, Fig. 153. A 9 von oben 7*, B Epigyne, € rechter $ Taster von aüssen, D von oben.
Ganze Länge 9 bis 4, (~f bis 3 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun oder bräunlich gelb, das breitherzförmige Brustschild ist
hellgelb, dunkelbraun umsäumt, die Mandibeln, Maxillen und Lippe sind hellbraun oder bräunlich
gelb, die Taster gelb, an den zwei letzten Gliedern ins Braune übergehend; an den Füssen
sind Hüften, Schenkel und Kniee gelb, die Schienen und beide Tarsen braun.
Hinterleibsrücken ist graubraun mit weissgelben paarigen Flecken A, der Bauch an den
Seiten gelblich braun oder graubraun, heller gestreift, das Mittelfeld ist bräunlich, die Epigyne
schwärz, in gelbbraunem Felde; die Spinnwarzen sind braun.
<-f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9 Der Taster hat einen sehr grossen Kolben,
das IV. Glied ist stark verbreitert D und am Ende der Genitalien steht ein starker, schwarzer,
abwärts gerichteter Haken C X . '
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet, aber nirgends häufig; man
findet die Tiere sowohl in Wäldern unter Moos, als auch auf Hecken und Gebüsch, an sonnigen
Abhängen im kurzen Grase und selbst in der Haide an niedern Pflanzen. Vom April ab sind
die Tiere geschlechtsreif.
Euryopis argenteomaculata Sim.
Taf. X I, Fig. 154. A 9 von oben 7a, B Epigyne, C rechter Taster vou aussen, D von oben.
Ganze Länge'9 bis 3, bis 2lU mm.
9 Vorderleib oben: schwarzbraun, das herzförmige Brustschild, Mandibeln, Lippe und
Maxillen schwarzbraun, letztere am Ende des Innenrandes weisslich. Die Taster sind fast
schwarz, bis auf den Anfang des III. und das Ende des IV. Gliedes, die weiss sind; am I. Fusspaare
sind Hüften, Schenkel und Schienen Schwärzlich, Kniee und beide Tarsen gelb, am
II. Hüften gelb mit schwarzen Flecken, Schenkel und Schienen schwärzlich, Kniee und Tarsen
gelb, an III. und IV. sind Hüften, Schenkel und beide Tarsen gelb, Kniee und Schienen aber
gelb mit schwarzen Streifen an der Innen- und Aussenseite.
Zoologica. Heft 35. 16