die Maxillen etwas heller und die Lippe schwarzbraun. Die Füsse sind gelb bis lehmgelb,
die Taster gelb; auf dem IV. Gliede steht eine lange Borste. An den Genitalien befindet
sich am Anfänge ein nach aussen gerichteter, muldenartig gehöhlter und sattelförmig gebogener
Teil D E XX. Der Kolbendeckel ist an der Aussenseite ausgezackt E.
Ç Vorderleib oben: braun, etwas heller, als beim g , das Brüstschild ist etwas dunkler
braun, schwarz umsäumt, Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, letztere in der oberen Hälfte
etwas ins Gelbliche ziehend, die sehr kurze Lippe dunkelbraun, Taster und Füsse gelb, letztere
am Ende der Schenkel und Schienen fein schwarz umsäumt.
Hinterleibsrücken ist bei 9 wie g gelblich weiss,. grau geadert mit einer Reihe schwarzbrauner
Winkel- und Seitenflecken A, der Bauch braungrau, die Epigyne blassgelblich und
die Spinnwarzen sind graubraun.
Fundorte: Koch fand die A rt bei Nürnberg, Bertkau bei Bonn, ich selbst bei Pforzheim
und Godesberg a./Rh. Dr. L . Koch fand sie unter Steinen, ich nur auf Gebüsch. Im Juni
sind beide Geschlechter entwickelt.
Lephthyphantes flavipes Bl.
Taf. V II, Fig. 93. A 9 von oben 5/x, B u. C Epigyne, D rechter g Taster von aussen, E von oben,
F Vorderleib dés ç f 1(7i-
Ganze Länge Q 3, g 2 mm.
9 Vorderleib oben: braun, mit feinem schwarzen Saume und ebensolcher Linie um den
Kopf. Das Brustschild ist dunkelbraun, die Mandibeln sind hellbraun, die Maxillen am Grunde
und aussen trüb braun, innen blassbraun, und mit schwärzlicher Spitze, die kurze Lippe ist
dunkelbraun. Am Taster sind die drei ersten Glieder gelb, die -zwei letzten hellbraun, die
Füsse gelb oder weissgelb, die Schenkel, Kniee und Schienen am Ende dunkelbraun fein umsäumt.
Hinterleibsrücken ist mitten hellbraun, mit dunkelbraunen breiten Winkelbinden und
weissen Flecken in der hellbraunen Färbung, die Seiten sind dunkelbraun mit jederseits zwei
weissen Flecken, der Bauch einfarbig dunkelgraubraun, die Epigyne blassrötlieh oder hellbraun
mit einem schmalen helleren Längsstreifen über die Mitte und zwei kleinen runden braunen,
schwärzlich umsäumten Samentaschen an den Seiten B u. C. Die zweigliedrigen Spinnwarzen
sind braun. •
g ist sehr zart, gefärbt wie das 9, jedoch im Vorderleib, wie Hinterleib dunkler, auf
letzterem ist die Zeichnung sehr undeutlich, aber die weissen Flecken auf dem Rücken und
besonders die der Seiten, sind stets vorhanden. Der Kopfteil mit den Augen ist eigentümlich
abgeschnürt und vorstehend D, die Füsse sind meist blassgelb und noch heller, als beim 9*
An den Genitalien befindet sich aussen ein abstehender Teil E F X X, der sich am Ende breit
in zwei nach oben und unten gerichtete Spitzen teilt.
Fundorte: Ich fand die Tiere auf Hecken am Waldrande bei Hamburg und Pforzheim
von Ende Mai ab entwickelt.
Lephthyphantes mansuetus Thor. Linyphia Th.
Taf. V II, Fig. 94. A 9 von oben 6/,, B u. C Epigyne, D linker g Taster von aussen, E von' oben.
Ganze Länge 9 2V4, g 2 mm.
9 Vorderleib oben : hellbraun, oder lehmgelb, schwarz umsäumt, der Kopf ist kaum vom
Rücken abgesetzt und verschmälert sich nach dem Gesichte zu erheblich. Das Brustschild ist
dunkelbraun, schwarz umsäumt, beim ÿ sehr stark, beim 9 weniger gewölbt, die langen,
schlanken Mandibeln, sind gefärbt, wie der Rücken, die Maxillen braun, dunkler, als die Mandibeln,
heller als das Brustschild und am Innenrande weissgrau. Die Lippe ist schwarzbraun,
die Taster und Füsse sind hellbraun oder gelb und stets heller, als der Rücken.
Hinterleibsrücken ist, wie ebenfalls der Bauch, schwärzlich braungrau, um die kleinen
gelblichen Spinnwarzen, schwarz. Die weit vortretende Epigyne B C ist dunkel kirschrot und
namentlich von der Seite gesehen, sehr leicht von der jeder anderen A rt zu unterscheiden.
c f gefärbt und gezeichnet, wie das 9> in der Figur aber viel schlanker und zierlicher.
Am Taster trägt das III. Glied eine lange starke Börste D E und am Anfänge der Genitalien
befindet sich ein breiter, weit abstehender Teil X X, der, von oben gesehen, 3 kurze schwarze
Dornen E z z z trägt, die ein gutes Erkennungszeichen dieser Art bilden.
Fundorte: Zimmermann fand 2 9 und 1 g bei Niesky in der Lausitz, nach welchen
(Typen) obige Beschreibung und die Abbildungen gemacht sind; Dahl fand die A rt bei Leipzig
und sandte mir 1 9 unter der Bezeichnung: „Erigone pabulatrix Ca/mb.“
IV. Gattung: Bathyphantes Menge.
braun, der Rand dunkler und schwarz fein umsäumt
......................................
braun, der Rand n ich t dunkler, auch schwarz
um s ä um t......................................
hellbraun, schwarz fein umsäumt . . . .
kastanienbraun, schwarz umsäumt . . .
blassbräunlichgelb, dunkelbraun umsäumt
hellbraun, schwarz fein um säum t.......................... ®
hellbraun, glänzend, dunkelbraun umsäumt . .
"hellbraun, schwarz b re it umsäumt . . . . .
bra im , schwarz umsäumt, der K o p f h e lle r als
Rücken
gelb, m it langem hellgrauen N agel darüber . .
rotbraun, fa st 4eckig m it kleinem blassen Nagel
d a ru n te r .........................................................
hellbraun, m it dunklen Leisten . Von der Se ite
gesehen erscheint sie, als ein offner Vogelsch
n ab el, ih r unterer T e il n ich t vom
Bauche abstehend . . .......................
gra 1, braun umsäumt, vogelschnabelähnlich, -
die vorige, aber der untere T e il w e it v
Bauche a b s te h e n d ............................
hellbraun, oben dunkelbraun umsäumt, n ich t vorstehend,
lie g t in einer A rt M ulde . . . .
im oberen T e ile b rau n , im unteren bläulich-
weiss. D ie sehr- g ro s s e n Stigm endeckel
g elb lich ................... .... . . .
im oberen T e ile hellbraun, im unteren weiss
m it je derseits 1 sehwarzbraunen Flecken .
D ie n ic h t g ro s s e n Stigm endeckel gelb .
rot, lang über den Bau ch hängend . . . . *
an den Se iten dunkelbraun, in der M itte grau,
sehr gross, w e it vorstehend . .
;elbbraun am En de dunkel umsäumt und n i i
vorstehend . . . . . . . . . .
dorsalis.
g ra c ilis .
zcbrinus Mge.
zebrinus Sim .
nitidus.
mastodon.
circunspectas.
M ares:
Das I I I . Tasterg lied is t kolbenförm ig, das IV . becherförm ig m it 2 langen Borsten. Am Kolbendeckel lie g t
aussen ein langer stumpfendender K eg el D E X X und darunter, am Anfänge der G en italien, ein oben
gehöhlter, abstehender Lappen y y ................... ....................................................... .... ..................................... concolor.
Am A nfänge der G en italien befindet sich ein hakenförm ig gebogenes abstehendes Chitinband D E X X und
am En d e der kurze, starke, rund au fgerollte E in d rin g er y y ......................................................................nigrinus.
Vorn am Kolbendeckel befindet sich ein konischer, am En de rückw ärts gebogener, behaarter und w e it abstehender
Fo rtsatz E . A n den sehr umfangreichen G en italien steht vo rn ein k le in e r heller," herab-
hängender E in d rin g e r D , ................................................... ...........................................................................approximativ.