Paare etwas dunkler als die beiden letzten, und an Schenkeln, Kniee*, Schienen und V c fe
tarsen dunkelbraun geringelt.
Der ganze Hinterleib ist gelb oder graugelb, dunkelbraun gefleckt und mit dunkler
Zeichnung auf dem Rücken A, die Epigyne dunkelbraun, ifjife Spinnwarzeh sind gelb.
^ ist gefärbt und gezeichnet wie das Q. Die ^einfachen Geschlechtsteile enden in einen
spitz verlaufenden Eindringen C.
Fundorte. ¿Diese Tiere sind in ganz Deutschland gemein leben vorzu g sw ^. unter
loser Baumrinde, aber auch häufig unter. Steinen und sind dasigartze Jahr entwickelt anzutreffen.
III. Gattung: Harpactes Templeton.
Feminae:
Die Maxillen sind gefärbt wie das Brustschild, Füsse und Taster gelb. Länge 4 fä m m ............................ ....
D ie Maxillen sind dunkler wie das Brustschild, Füsse und Taster , bräunlich. Länge 6 m m ............................
Mares:
Der Eindringer unter dem Samenbehälter ist lang, dünn und spitz, nach u n te n gerichtet E X ...................
Der Eindringer unter drmvSu|&l>ejialf.-r »Kt kurz, breit, am Ende .gegabelt und und' h i u 4.< n .gerichtet l ' X
Harpactes Hombergii Scop.
. Hombergii.
, Seidelii.
. Hombergii.
. Se idelii.
Taf. X X X , Fig. 477. A von oben * f£ jß Hinterleib des|j|von unten r f g r i Epiggje ¡mit
■Umgebung, D linker jgjflp§t«r von aussen, E rechter Tastei^stärker vergrössert. ,
Ganze Lange 4 Vs, Hfdl* 1/s mm.
hicfisVofderleib oben: braun, schwarz fein umsäumt; der Kopf isifkäum halb rso breit i i i
die Rückenmitte.ISISis BrüstsChild ist heflfjfaun mit dunkel umsäumten Fusheinschriitten; die
Mandibeln und Lippe sind braun wie der Rücken, die Maxillen -tellbfaun wie-idias BmStÄ<ihild|
die Taster und Fiissc -gelb; die 2 ersten Füsspaare an Hüften und Schenkel dunkler al®
die 2 letzten.
Hinterleibsrücken wie.Bauch sind gelbgrau mit sehr feinen Härchen'dicht b:e’Ä k t ^ ® e r f Ä
Mitte des Bauches von d Ä Sp alte ab zieht sich ein breiter heller Streifen zu den, %:nutvarzei:,
wo er in 2 schwärzliche Flecken ausläuft B.
c A ist gefärbt wie daS.liy, -aber mit längerem und sehr schlanken Hinterleib A. Unten
an den Genitalien befindet sich ein kurzer und ein längerer schwarzer Haken (Eindringer) D E ;
F u n d o r t e :. Ximmermann fand diese Tiere im Riesengebirge und in: Nassau, Karsch in
Westfalen, Koch, bei Nürnberg, Dahl in No|g|giitschland, Bertkau bei Bonn und im Sieben-
gebirge häufig unter loser Baumrinde, ich selbst bei Pforzheim an felsigem Waldrande unter
Steinen und auch mehrere Tiere auf Steintreppen in der Stadt, wo sie im Sonnenscheine* auS)
Ritzen hervorkamen.
Harpactes Seidelii Thor. (Type),
Taf. X X X , Fig. 478. A | J| v o n - o b e n .B reöhteg|MTaster von aussen.
Ganze Länge¿^2 mm'
/. Q Vorderleib oben: braun,'schwarz fein ümsäümt, der Kopf ist vorn verhältnismässig
breiter : und scharfeckig, während der von ,,Hovibergn“ schmäler und abgerundet ist. Das
Brustschild ist hellbraun mit dunkel umsäumten Fusseinschnitten; Mandibeln, Maxillen und
Lippe sind braun wie der Brustrücken und alle dunkler als das Brustschild, die Taster und
Füsse sind bräunlich, spnst wie bei der vorigen Art.
Hinterleibsrücken wie Bauch sind blassgelbgrau, ebenso die kleinen Spinnwarzen; die
2 dunklen Flecke am Bauch vor den Spinnwarzen sind nicht so deutlich wie bei „Hombergii“ .
c f ist gefärbt wie das 9- Das Ende der Geschlechtsteile bildet eine 4 zackige, aufwärts
gebogene Gabel C und unter dem Samenträger befindet sich ein 3 zackiger Eindringer, bei
dem, von aussen gesehen, nur 2 Zacken sichtbar sind X .
Fundorte:, Diese A rt ist bisher nur von Herrn v. Rottenberg in Schlesien gefunden.
IV. Gattung: Gamasomorpha Karsch.
Gamasomorpha loricata Sim.
Taf. X X X , Fig. 479. A 9 von oben 7/i, B Hinterleibbauchseite des 9 Epigyne,
C Augenstellung, D rechter c f Taster von aussen, E von oben.
Ganze Länge 9 X 3/4, c f 1V2 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, der Kopf ist am Gesicht sehr verschmälert und etwa nur
lh so breit als die Rückenmitte. Das Brustschild und die Mandibeln sind hellbraun, Maxillen
und Lippe etwas dunkler, die Taster und Füsse'gelbbraun.
Hinterleib dieser Tiere ist höchst eigentümlich, die R ü c k e n p la tte B X X und die viel
kleiner# B a u c h p la tte sind h a r t und le d e ra r tig . Zwischen diesen liegt eine mit weicher
dehnbarer Haut überzogene Partie von hellgelber Farbe z z. Die Rückenplatte ist braun mit
dunklem Saume, die Bauchplatte hellbraun, etwas dunkler, als das Brustschild. Die Spinnwarzen
liegen in dem weichen Teile zwischen Rücken und Bauchplatte, während die Epigyne w
in der harten Bauchplatte liegt.
c f ist in allen Teilen gebaut und gefärbt wie das,9- Am Taster D und E , der dem
von „ Segestria“ ähnelt, bestehen die Genitalen aus einem hellen, dicken und blasenförmigen
Samenbehälter und einem davon ausgehenden Haft- und Übertragungsorgane (Eindringer).
Fundorte: Diese höchst interessanten Tiere sind bisher nur von Prof. Bertkau bei Bonn
am Rheinufer unter Steinen gefunden.
V. Gattung: Oonops Templeton.
Oonops pulcher Templpjl
Taf. X X X , Fig. 480. A 9 von oben 7/i, B Epigyne, C linker Taster von aussen.
Ganze Länge,9- 2 V4, c f ^ mm-
9 Vorderleib oben: hellbraun, die sehr hohe Rückenmitte heller als der übrige Teil;
die Muskellinien sind breit aber schwach angedeutet, die Augen verhältnismässig sehr gross.
Das Brustschild ist gelb mit bräunlichem Saume und. ebensolchen kurzen Streifen zwischen
den Fusseinschnitten; die Mandibeln, Maxillen und Lippe sind hellbraun, Taster und Füsse
blassgelb.