braun, Maxillen und Lippe braun mit breiter gelblicher Spitze, Taster braun, die 2 letzten
Glieder dunkler, als die 3 ersten, Füsse einfarbig braun, die Hüften und Schenkel meist et-,
was heller, als die übrigen Glieder.
Hinterleibsrücken Ist gelblich- oder graugrün, einige starke Adern grau durchscheinend A,
und ohne schwarze Pu n k te an den Seiten . Der Bauch ist an den Seiten gefärbt, wie
der Rücken, ein breites, silbergraues Mittelfeld zieht sich von der Spalte zu den Spinnwarzen
und 2 Paare weisser. Flecken stehen neben den letzteren. Die sehr kleine und schmale Epigyne
ist hellbraun in bräunlich grauem Felde, die Stigmendeckel und die Winkel der Spalte
sind braun, die Spinnwarzen braun mit blassbraunen oder graubraunen Endgliedern.
c f “ » nüen Teilen gefärbt, wie lg Das II. Tasterglied trägt eine mässig lange Borste am
Ende, das III. eine ebensolche am Anfänge und 2 -sehr lange und starke am Ende, das IV. G lie J
ist stark verbreitert D. An den Geschlechtsteilen ist ein eigentümlicher geriefter und nach
innen zu umgebögener Wulst D X charakteristisch. Der Zapfen am oberen Rande ffe r Hüfte I
steht w agrecht nach aussen, während derselbe bei ,,cucurbitinac( ;äüfwärts nach innen, bei
„a lp ic a " abwärts nach aussen und bei „ VEestnngii" abwärts nach innen gerichtet ist.
Fundorte: Professor Bertkau fand diese A rt bei Bonn und zwar nicht selten, ein anderer
Fundort in Deutschland ist mir nicht bekannt. ¡¡jBfe Tiere leben auf Fichten.
Epeira alpica L . Koch.
Taf. I, Fig. 13. A 9 von oben 2/i, B Epigyne von oben, C voa_'der Seite, D $ von oben 2/i,
E rechter $ Taster von oben, F rechte, Hüfte Von unten.
Ganze 1 ,änge 9 8, 5 mm. Vorderleib 9 3, |§ 2 mm.
9 Vorderleib oben: die Seiten sind braun, der Rand ist gelb,’81er Kopf gelbbraun, Brustschild,
Mandibeln und Maxillen sind gelb, die sehr schmale Lippe dunkelbraun. T ö te r und
Füsse sind braun, an letzteren die Kniee, Schienen und Tarsen am Ende dunkelbraun geringelt.
Hinterleibsrücken ist gelb oder grünlich gelb, die Seiten heller, als die Mitte,; Von vielen
Muskellinien durchzogen A. Im unteren Teile seitlich über den Spinnwarzen stehen häufig
2 Paar schwarzer- Punkte, die aber oft ganz fehlen. Der Bauch |j||t an den Seiten grünlich),
gelb, braun gestrichelt. Die sehr kleine braune, langbehaarte Epigyne B und C'steht in gelbem
Felde, sie ist der von „inconspicua"- sehr ähnlich und unterscheidet siih von letzterer hauptsächlich
dadurch, dass sie so b re it ist, als der Nagel lang, während sie bei „inconspicua"
v ie l schm äler, als der Nagel lang ist. -Der Nagel ist bei „a lp ic a " am Ende etwas verbreitert,
bei „inconspicua“ jedoch nicht. Die Stigmendeckel sind braun. Das Mittelfeld ist
dunkelgraubraun und enthält 2 Paar unter einander stehender, grösser- weisser Flecken. Seitlich
von den braunen Spinnwarzen stehen 2 Paare gelber Flecken.
# ist gefärbt und gezeichnet, wie 9, nur die Fugse. sind etwas dunkler. An den Geschlechtsteilen
befindet sich ebenfalls ein geriefter Wulst, wie bei „inconspicua.", der jedoch
nach aussen, nicht, wie bei letzteren, nach innen gerichtet is t'E /Der Zapfen am I. Hüft-
gliede ist kurz, braun, und nach aussen abwärts gerichtet.
Fundorte: Zimmermann fand sie im Riesengebirge, Dahl in Holstein, Bertkau bei Bonn
(Venusberg) mit - „inconspicua" zusammen, ich selbst hei Pforzheim in Baden, am Waldrande
unter hohen Föhren. Sie scheint überall selten-zu sein.
Epeira Westring*ii Thor.
Taf. I, Fig. 14. A f e n obenÄ . B Epigynfe von oben, C von der Seite, D rechter Taster
von aussen und oben, E rechte ^ Hüfte von unten.
„ Ganze Le.i-l ■ mim Vorderleil/C 3, ( J 2Vs mm.
■ ■ » o r d e r le ib oben: die Seiten sind bräunlich, der Rand und der Kopf gelb, Brustschild
und Mandibeln sind gelb, Maxillen und Lippe bräunlich, Taster und Füsse gelbbraun, die
Glieder am Ende dunkler|:|tb am Anfänge, ■
Hinterleibsrücken ist gel|üfch, mit 3 Paar, mehr oder weniger deutlichen Seitenpunkten
im unteren Teile A. Der BauchVjVxan den Seiten gelb, von oben nach unten dunkler gestreift.
Die Epigyne B und C ist dunkelbraun in gelbem Felde, der Nagel oben breit, vergingt
sich in dem^gharf abgesetzten unteren Teile, welcher löffelartig gehöhlt ist. Das Mittelfeld
ist silbergrau, wie bei „inconspicua", die,..Umgebung der Spinnwarzen bräunlich mit 2 Paar
hellgelber fögjeksn. Die vorderen Spinnwarzen sind dunkel-, die hinteren etwas hellerbraun.
■ ■ g l^ t gefärbt und gezeichnet wie das f d a s IV. Tasterglied ist stark verbreitert und
am Ende der Genitalien befinden sich zwei weit vorstehende, schnabeiarrig gegen einander
gerichtete. Teile D X;5 d ij|p h r eharakterist^h sind. Der stumpfe Zapfen unter dem I. Hüffe
gelenke ist nach innen und etwas nach unten; gerichtet.
Fundorte: Das Berliner Museum besitzt diese A rt aus Schlesien und Nassau. L . Koch
fand sie bei Nürnberg (selten), Bertkaii häufig bei Bonn; sie lebt auf hohen Föhren.
Epeira eucnrbitlna C. L . K . Miranda Meng-e.
Taf. II, Fig. 15. A B v o n o b e n . B Epigyne von oben, C von der Seite, D von oben s/i,
E rechter Taster aussen, F linke ¡¿f Hüfte unten.
Ganze 1 .ängefl bis 9, 5 mm. Vorderleib 9 imd fV ü'/t mm.
■■ 9 .Vorderleib oben: blass graubraun, der Kopf heller, als der Rücken. Das kleine Brust-
.fphild . ist gelb mit breiten dunkles. Streifen von den Füssen zur Mitte, die Mandibeln und
Maxiücn sind gelb, die kurze breite Lippe dunkelbraun, Taster und Füsse gelb oder hellbraungrau.
Hinterleibsrücken ist bläulich- oder gjünlichgrauMft auch schön rötlichgelb,- mit feinen
braunen Muskellinien, namentlich an den Seiten, an denen auch 5 Paare schwarzer Punkte
stehen A und D , von denen die ^untersten Von oben nicht sichtbar sind, weil sie vor den
Spinnwarzen, also fast an der Bauchseite stehen. Der Bauch ist an den Seiten, wie der
Rücken, das breite Mittelfeld meist schön hellblau, die Epigyne B und C, die bei dieser Art
sehr veränderlich, bald g räf^f; bald kleiner,, bald schmäler, bald breiter ist, braun in graubraunem
Felde, der Nagel ist oben und unten fast gleichbreit. Die Spinnwarzen sind braun,
meistens mit 5 w e% Ä t; Flecken umgeben, vom defen. der eine oberhalb, zwei seitlich und zwei
am Ende des Mittelfeldej-stehen.
T .E 0 ' 'st in der Hauptsache gefärbt'und gezeichnet, wieiQV Der Vorderleib hat ein paar
dunkelbraune Seitenstreifen, die den 9 fehlen, die Füsse sind am Ende aller Glieder dunkelbraun
geringelt, der Bauch hat meistens eine unbestimmte graubraune Färbung und lässt nur
selten das bläuliche Mitteifeld erkennen. Die Spinnwarzen sind dunkelbraun. Der Taster E