^ ist in allen Teilen gefärbt und gezeichnet wie das $. Am IV. Tastergliede steht
aussen ein vor- und etwas auswärts gerichteter, stumpfer Fingerfortsatz C D X X und neben
diesem, an der unteren Seite, ein kleiner, heiter und flacher C y. Besonders charakteristisch
ist ein an der Innenseite der Genitalien befindlicher, kurzer und kräftiger Eindringer mit sehr
breiter Basis z z.
Fundorte: Zimmermann fand diese A rt in Nassau, Dahl in Holstein, Bertkau bei Bonn
(häufig) und ich selbst bei Pforzheim; sie lebt im Walde auf Gebüsch, aber auch an Feldhecken
und ist vom Mai an geschlechtsreif.
Philodromus sabulosus Mge, Thanatus Mge., Bertk.
Taf. X X X I, Fig. 495. A 9 von oben 3/1, B Epigyne, C rechter f f Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 4, 3 mm.
. 9 Vorderleib oben: bräunlichgelb.;,,längs der breiten Mitte ziehen sich zwei breite braune
Streifen über den Rücken, während in dem Mittelfelde ein brauner Gabelstrich steht A. Das
Brustschild ist im Grunde gelblich; vorn unter der Lippe steht ein grösser, kirschroter Fleck,
zu dem sich von den Seiten her 7 braune keilförmige Flecken ziehen mit der Spitze nach
innen. Die Mandibeln sind gelblich, am Grunde braun, die Maxillen gelblich, am Aussenrande
braun gefleckt oder gestreift, die Lippe dunkelbraun, die Taster gelblich, das II. Glied oben
braun und das IV . am Grunde braun geringelt. An den Füssen sind die Hüften blassgelb
mit einem dunkelbraunen Flecken oben, die Schenkel des letzten Paares blassbraun, am Ende
braun geringelt, die der 3 ändern Paare dunkelbraun; die Kniee und Schienen sind*blassbraun,
dunkelbraun geringelt, die Tarsen einfarbig blassbraun.
Hinterleibsrücken ist gelblich, die Herzlinie schwarz, 2 Mittel- und 2 Seite,nstreifen sind
braun, der Bauch ist hellgelb, um die Spinnwarzen grau, die Epigyne rötlichbräun in graugelbem
Felde; die Spinnwarzen sind blassbraun mit einzeln stehenden, starken schwarzen
Haaren besetzt.
- $ Vorderleib oben: An den Seiten braun mit dunkleren Muskellinien, das breite
Mittelfeld ist hellbraun mit weisslichem Schimmer, der durch feine Härchen hervorgebracht
wird; 2 dunkelbraune Streifen ziehen sich von den Mittelaugen über den Kopf. Das
Brustschild ist braun mit dunklen Streifen von den Füssen zur Mitte, die Mandibeln sind an
der Basis braun, am Ende hellbraun, die Maxillen braun mit gelber Spitze^ die Lippe schwarz-
braun; am Taster die 4 ersten Glieder braun, der Kolbendeckel gelbbraun ; das IV . Glied hat
aussen einen nach vorn und mit der schwarzen Spitze nach oben gerichteten Fortsatz
C und Dx.;X, An den Füssen sind die Schenkel braun, die K n ie e w e is s lle h b ra u n , die
übrigen Glieder hellbraun, die Tarsen am hellsten.
Hinterleibsrücken ist weisslichbraun mit grösser, unregelmässiger dunkelbrauner Mittelzeichnung
und mit einzeln stehenden, starken schwarzen Borsten besetzt. Der Bauch ist an den
Seiten dunkelbraun gestrichelt, die Mitte hellbraun mit 3 dunkelbraunen Linien zu den Spinnwarzen,
die Partie über der Spalte schwarzbraun; die Spinnwarzen sind braun mit gelblicher Spitze.
Fundorte: Menge fand diese seltene A rt in Preussen, Bertkau bei Bonn und im Sieben-
gebirge, ich solche bei Pforzheim an sandigen Abhängen auf niedern Pflanzen; die Tiere sind
von April an geschlechtsreif.
Philodromus elegans B l .
Taf. X X X I, Fig: 496. A‘9 von oben 3/iyfi3 Epigyne, C rechter'^ Taster von aussen, D von unten.
Ganze Länge 9 6—-7, 4V2—5 mm.
’ 9 Vorderleib oben: Der Rand ist weissgelb, die Seiten hellbraun, dunkelbraun marmoriert,
die Köpfplatte und Rückenmitte sind weissgelb mit einem braunen Mittelstreifen, der
vorn am Kopfe schmal, nach hinten zu und über den Rücken breit ist A. Das Brustschild ist
blassbraun mit weisslichem Mittelstreifen, die Mandibeln sind hellbraun, die Maxillen weissgelb,
die Lippe braun, die 3 ersten Tasterglieder bräunlichgelb, die.2 letzten braun. An den Füssen
sind die Hüften und Schenkel gelb, letztere braun längs gestreift und gefleckt, Kniee und
Schienen hellbraun, manchmal auch dunkler gestreift, die beiden Tarsen braun.
Hiriterleibsrücken ist im Grunde lebhaft weissgelb mit schöner,^brauner Zeichnung A,
der Bäuch weissgelb mit 3 braunen Mittellängs- und^ manchmal auch mit ebensolchen Quer-
streifen, die Epigyne bräunlichgrau mit schmalen dunkelbraunen Leisten; die. Spinnwarzen
sind blassbraun.
: ist gefärbt und gezeichnet wie das 9-: Am Ende des TV ¿Taster gliedes befindet sich
aussen kein Fortsätz wie bei' den ändern Arten,v-sondern nur ein kurzer, stumpfer Zapfen
C D X X , welcher nebst der Färbung und Zeichnung diese A rt leicht bestimmen lässt.
Fundorte: Zimmermann fand diese A rt in der Lausitz, Lebert in Schlesien, Bertkau
bei Bonn und ich selbst bei Hamburg; sie lebt auf sandigen Flächen auf Haidekraut und
ändern niedern Pflanzen und ist von Mai an geschlechtsreif zu finden.
Philodromus dispar C. L. K.
Taf. X X X I, Fig. 497. Ä 9 Von oben*6, B Epigyne, C von oben 3/„ D rechter Taster
von oben, E von unten.
Ganze Länge 9 .6, c f 4 1/2 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist weissgrau; die Seiten sind braun, die Kopfplatte und
Rückenmitte blassbräunlichgelb, bis auf die Umgebung der ,Augen und e in en gro ssen
G a b e lfle c k e n , die re in w e iss sind A. Däs Brustschild ist gelb, oft ins Grünliche ziehend;
die Mandibeln und Maxillen sind hellgelb, die Lippe braun, Taster und Füsse blassgelb.
Hinterleibsrücken ist weiss oder grauweiss mit brauner Zeichnung A, der Bauch an den
Seiten weissgrau mit einzelnen braunen Fleckenreihen, das von breiten, braunen Streifen eingefasste
Mittelfeld bräunlichgrau, die in weissem Felde stehende Epigyne ist von schwarzen
Leisten eingefasst. Die Spinnwarzen sind blassbräunlich.
<-f ist gezeichnet wie das 9, a^er dunkler gefärbt, sodass die Hinterleibzeichnung
oft bis ins Schwarzbraune geht C. Am Taster sind die 4 ersten Glieder hellgelb, der sehr
breite Kolbendeckel braun, das III. Glied ist erheblich stärker als das IV . und steht mit diesem
in einem stumpfen Winkel D; am IV . Gliede befinden sich 2 gebogene Fortsätze, ein kleiner
aussen C D X-X.,. ;und ein grösser unten y.
Fundorte:. Diese A rt. ist über ganz Deutschland-verbreitet, lebt in Wäldern und Vorhölzern
sonniger Lage auf Gebüsch, besonders - Eichen und Fichten und ist von April an
. geschlechtsreif.