letztere mit weissen Spitzen, die Füsse gelbbraun, a lle G lie d e r nur lv&und zwar am Ende,
dunkel g e rin g e lt oder g e fle ck t, die Taster hellbraun.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten schwarzbraun oder schwarz, die Mitte braungrau,
weiss gesprenkelt und weiss eingefasst, der weisse Mittelstreifen ist schmäler, als bei der
vorigen und hat unten 2 Querlinien A, der Bauch gelb oder graugelb, hat in der Mitte unter
der Spälte einen unregelmässigen weissen Flecken und daneben dunkelbraune Längsflecken,
sowie an jeder Seite der Spinnwarzen einen ebensolchen Bogenflecken. Die Epigyne ist . braun
in grauem Felde und die Spinnwarzen sind graubraun.
jj? ist gefärbt und gezeichnet, wie das $, nur meist etwas dunkler; es unterscheidet siöh
von dem der vorigen A rt leicht, durch das sehr lange IV . Tasterglied und die Genitalien C. u. D.
Fundorte: Menge fand diese Tiere in Preussen, Koch bei Nürnberg, Zimmermann in
der Lausitz, Bertkau bei Bonn; sie sind jedoch überall selten und leben an denselben Stellen,
wie die vorigen. Vom April an sind die Tiere geschlechtsreif.
X V I. Gattung: Teutana Simon.
Teutana grossa C. L. K = Steatoda versuta Bl.
Taf. X , Fig. 144. A 9 von oben B Epigyne, C rechter $ Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 von 7— 10, ' vorf''5-L^7 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun mit dunkiem Kopf und Muskellinien, das Brustschild ist
gelbbraun, lederartig mit Grübchen bedeckt, die Mandibeln sind hellbraun, Maxillen lehmgelb
mit schwarzem Saume oben und weisser Kante innen, die breite Lippe bräunlich mit dunkelbraunen
Ecken und Rande, die Taster sind gelb, das letzte Glied ins bräunliche ziehend;,'die
Füsse gelb oder hellbraun.
Hinterleibsrücken ist meist schön dunkel sammetbraun mit einem weissen Bögenstreifen und
ebensolchen Seiten- und Mittelflecken A, der Bauch an den Seiten gefärbt wie der Rücken und
hellbraun gestrichelt oder gefleckt, das gelbumrandete Mittelfeld ist einfarbig braun mit einem
grossen gelben Flecken unter der Epigyne und einigen ebensolchen schmäleren um die Spinnwarzen.
Die Epigyne ist braun in gelbem Felde, die Stigmendeckel sind blassgelb, die Spinnwarzen
braun mit weisslicher Spitze und die unteren etwas länger, als die oberen.
Grösse und Färbung dieser Tiere variieren sehr; die gut entwickelten 9 des Berliner Museums
waren 7— 8 mm lang und von der beschriebenen Färbung, während in der Bertkauschen Sammlung
Exemplare mit graubraunem Hinterleibsrücken und blassgrauen Flecken, und in der des
Herrn Kulczynski solche mit ganz schwarzem Hinterleibsrücken ohne jede Spur von hellen Flecken,
jedoch mit feinen gelben Punktreihen, von der Seite gegen die Mitte zu, vorhanden waren.
cJ* ist am Vorderleib gefärbt und gezeichnet, wie das 9 , der Hinterleibsrücken meist
schwarz mit weissen Flecken, der Bauch über der Spalte braun etwa von der Farbe des Brustschildes,
unter der Spalte schwärzlich grau und die Spinnwarzen graugelb. An den verhältnismässig
zarten Genitalien fällt der starke und spitze Eindringer C D X VX besondes auf.
Fundorte : Die Tiere sind an verschiedenen Orten Schlesiens von den HH. Fickert,
Krehs und Schlotky (Berliner Museum) und von Bertkau auf der Eifel bei Gerolstein, gesammelt;
Herr Calmbach fand sie in einem Hause in Stuttgart.
X V II. Gattung: Enoplognatha Pavesi, — Drepanodus Menge und Bertkau.
Feminae:
ellbraun, schwarz umsäumt. £
blassgelb, mit starkem dunklen
Streifen über die Rückenmitte. .
\ weiss mit 4 Paar schwarzbraunen
Flecken.
blassgelb mit blattartiger, bräun-
lichsehwarzumrandeterMittel- -a
Zeichnung. . . . . . . . ®
11 lal
graubraun, ohne Zeichnung, hell- q
braun gerieselt . . . . . .
schwarz, unten geschweift. Unter
der Spalte ein fast quadratisches
leuchtend weisses Feld corollala.
(mir unbekannt!) . . . . . . maritima.
schwarz, unten abgerundet . . thoracica.
Mares:
An den Mandibeln steht in der Mitte ein sehr J oben und an der Seite wieder j e 1 kleinen trägt . . . . corollata.
starker Zahn der . . . . . . . •; . 1 nur unten 1 kleinen trägt . ......................................thoracica.
Zwischen dem grossen Zahn und der Klaue ( der nicht ganz halb so gross als d e r obere i s t ......... corollata.
Steht ein zw e ite r ............................................ .1 sehr klein ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . thoracica.
An den Mandibeln stehen u n te n 2'fast gleichgrosse Zähne, welche k e in e k le in en Zähne tragen . . . . maritima.
Enoplognatha corollata Bertkau.
Taf. X , Fig. 145. A 9-von oben 5/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D linke
Mandibula von der Seite.
Ganze Länge 9 cT ^ nun.
/9 Vorderleib oben: hellbraun bis braun, schwarz umsäumt und mit dunklen Kopf- und
Muskellinien';' Das Brustschild ist braun, schwarz umsäumt, die Mandibeln und Maxillen sind
braun, etwas heller, als Brustschild und die Maxillen mit kleiner, dreieckiger weisser Spitze,
die sehmale Lippe schwarzbraun, die Taster gelbbraun, die zwei letzten Glieder etwas dunkler,
als die drei ersteh, Füsse bräunlich gelb, alle Glieder am Ende dunkel geringelt.
Hinterleibsrücken ist weiss, grau geadert mit vier Paar schwarzbrauner Flecken, deren
unterste mit einander - verbunden sind A, ;der Bauch ist an den Seiten weissgrau, darin zwei
breite schwarzbraune Bogenstreifen vom Anfang bis zur Mitte und zwei kürzere um die Stigmendeckel.
Die kleine Epigyne ist schwarz in dunkelgraubraunem Felde, unter der Spalte steht ein
fast quadratisches leuchtend weisses, grau geadertes Feld und die Spinnwarzen, die im unteren
Teile blassbraun, im oberen braun sind, stehen in einer breiten schwarzbraunen Umgebung.
^ ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9> Die ausserordentlich starken Mandibeln haben
zwei Zähne, einen langen, starken in der Mitte und einen kleineren nahe dem Ende, von
denen der obere grosse, wieder zwei kleine Zähne hat D. Diese Art ist sowohl nach Färbung,
als auch nach dem Bau der Mandibeln, sehr leicht von beiden folgenden zu unterscheiden.
,Da von den mir vorliegenden Tieren das eine erheblich grösser ist, als die fünf geschlechts-
reifen 9, so glaube.ich annehmen zu dürfen, dass die für die 9 angegebene Grösse auch noch
überschritten w ird..
Fundorte: Professor Bertkau fand diese A rt zwischen Ingelheim und Heidenheim a. Rh.
am Fusse von Grasbüscheln unter Steinen; weitere Fundorte sind mir nicht bekannt geworden.