gerichtet, ein fingerförmiger Fortsatz A B X X , der doppelt so breit, als dick ist, an den
Genitalien unten, ein nach hinten gerichteter Lappen y, und vorn der eigentümlich aufgerollte
Eindringer z z, der die A rt leicht von ändern unterscheiden lässt.
Fundorte: Prof. Förster fand diese A rt, aber nur ^ , nicht selten bei Aachen.
Micpyphantes albipes n o v . sp ec.
^J^Taf. X III, Fig. 206. A 2 von oben 7/i, B und C Epigyne.
Ganze Länge $ l 3/4 mm.
$ Vorderleib oben: hellbraun, schwarz breit umsäumt, der Kopf etwas heller, als der
Rücken. Das kleine, herzförmige Brustschild ist dunkelbraun; schwarz umsäumt, die Mandibeln
sind hellbraun, heller, als der Kopf, Maxillen graubraun, die Lippe schwarzbraun; die Taster
und die kräftigen, aber nicht langen Füsse sind gelb, bis auf die braunen Hüften, letztere
sind am Ende und die Schenkel am Anfänge, schwarz fein geringelt, sowie - alle Kniee aussen
knotenförmig stark verdickt.
Hinterleibsrücken und Bauch sind schwarz, die sehr grosse Epigyne schwärzlich braun,
die Stigmendeckel graubraun und die Spinnwarzen braun.
Fundorte: Von dieser Art, die sowohl Herrn Prof. Kulezynski, als Herrn Simon unbekannt
war, klopfte ich einige $ , aber leider kein bei Pforzheim am Waldrande,
von BüSchen.
X X X V II. Gattung Maso Simon.
E r ig o n e T h o r . , L . K o c h . P h y llo e c a D a h l .
Maso Sundevallii T h o r .
Taf. X III, Fig. 207. A O von oben ?/x, B und C Epigyne, D rechter $ Taster von aussen, E von oben.
Ganze Länge 2 und $ f % mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, der deutlich abgesetzte Kopf etwas dunkler, um die Augen
herum schwarz und mit Längslinien bis zur Rückengrube A ; die dunklen Muskellinien sind
breit. Das Brustschild ist hellbraun, dunkelbraun umsäumt, die Mandibeln sind hellbraun wie
der Brustrücken, die Maxillen breit, unten hellbraun,, oben hellgrau, die kurze Lippe schwarzgrau,
Taster und Füsse gelb, letztere mit starken Borsten besetzt, von denen je eine am
Ende der Kniee und am Anfang der Schienen besonders lang sind und rechtwinklich abstehen.
•Die Schenkel und Schienen des I. Fusspaares haben, nach unten und vorn gerichtet, 2 Reihen,
paarig gestellter, Stacheln und zwar stehen am Schenkel 3, an den Schienen 4— 5 Paare.
Hinterleibsrücken ist hellgrau oder braungrau mit sehr schwachen, gelblichen Querbinden,
der Bauch über der Spalte gelb, mit der dunkelbraunen Epigyne. Der Aussenrand
der Stigmendeckel ist braun fein eingefasst. Das Mittelfeld ist hellgrau und die Umgebung
der blassgelben Spinnwarzen bräunlich.
^ ist im allgemeinen gefärbt wie das 2> die Augen jedoch stehen nicht in einem
schwarzen Felde, sondern sind nur breit schwarz umsäumt. An den Genitalien, die sehr
einfach sind, fällt der grosse:, blasenartige, und weit unter dem Kolbendeckel vorragende
Samenbehälter D E besonders auf.
Fundorte: Zimmermann fand diese Tiere im Riesengebirge und in Nassau, Koch bei
Nürnberg, Lebert in Schlesien, Dahl in Holstein, Bertkau im Siebengebirge, Förster bei
Aachen, ich selbst bei Hamburg und Pforzheim. Die Tiere leben in und am Walde auf
niedern Pflanzen und sind vom Frühjahr bis zum Herbst entwickelt anzutreffen.
X X X V III. Gattung Dicymbium Menge.
Feminae:
A. Vorderleib ist kaffeebraun, stark glänzend.
B . Brustschild ist dunkelbraun, schwarz umrandet, matt, gerunzelt.
G Hinterleibsrücken ist schwarzgrau.
'D . Epigyne und 2 daneben, liegende runde Plättchen hellbraun ................................................... nigrum.
A . Vorderleib ist braun, stark glänzend.
B . Brustschild ist braun, schwarz umrandet, matt, gerunzelt.
C. Hinterleibsrücken ist hellgraubraun.
D. Epigyne ist braun, in gelbem Felde ............................. .... tibiale.
Mares:
B . Das IV . Tasterglied ist sehr lang und breit und läuft in einen langen, spitzen, rechtwinklich nach aussen
gerichteten Stachel aus D E x X.
C. Am Ende der langgestreckten Genitalien befindet sich ein kurzer, 1 mal gewundener E indringer y nigrum.
B . Das. IV . Tasterglied ist sehr schmal und läuft in einen kurzen, spitzen, rechtwinklich nach aussen
gerichteten Stachel aus D E .
C. Am Ende der langgestreckten Genitalien befindet sich ein kurzer, 2 mal gewundener E indringer x tibiale.
Dicymbium nigrum B l . = gracilipes M g e . Erigone T h o r . , L . K o c h .
Taf. X IV , Fig..208. Äf|§ön oben’/,, B undf|Epigyiie, D re e jite rB TasfeE W n aussen, E von oben.
's-.i.Cknze** I .äuge ||| 27 a, ^ 2 mm.
Vorderleib oben: kaffeebraun, stark glänzend; die breite Kopfeinfassung und die
Muskellinien sind, schwärz und r jjh e n nicht bis zur Mitte, sondern lassem, von den Augen
bis zum Rückenende ein freies Feld, -über welches, sich, der .ganzen Länge nach, ein .feiner,
oft wenig deutlicher Mittelstrich zieht. Das Brustschild ist dunkelbraun, schwarz umsäümt,
matt und runzlich und so breit als lang; die Mandibeln sind braun, heile*, als {der Brustrücken,
die Maxillen an der Basis dunkelbraun, wie das Brustschild, mitten hellbraun und am Ende
weisslich, die Lippe dunkelbraun, die keh r dünnen T a s te r , und die ziemlich langen, kräftigen
Füsse rötlich gelb.
Hinterleibsrücken ist schwarzgrau, an den Selten dunkler, als in der Mitte, gelblich
gerieselt, mit 2 Paaren ebensolcher Muskelpunkte, und 4—5 feinen Querbinden im unteren
Teile. Der Bauch ist an den Seiten schwarz, die Epigyne und die Stigmendeckel sind hellbraun,
das Mittelfeld, ist dunkelbraun, die Spinnwarzen sind braun, die unteren länger und
stärker, als die oberen.