
 
        
         
		so  nahe  aneinander,  dass  der  ganze  Rücken  bräunlichgrau  erscheint.  Der  Bauch  ist  blassgelb, 
   die  Epigyne  rötlichbraun  und  die  Spinnwarzen  sind  blassgelb. 
 ist  gefärbt  und  gezeichnet,  wie  das  9-  Am  III.  Tastergliede  befindet  sich  ein  nach  
 unten  gerichteter  Auswuchs  und  am  IV .  ein  peitschenartiger,  nach  hinten  gebogener  
 Fortsatz y y,  ganz  ähnlich  dem  von  )}H .  elegans“ . 
 Fundort:  Bertkau  fand diese A rt bei Bonn  (Venusberg)  nicht  selten;  sie  lebt an  feuchten  
 Stellen  im  Moose. 
 Hahnia  pusilla  C.  L.  K. 
 Taf. X X I, Fig.  336.  A  9  von oben 6/i, B  Epigyne, C  rechter  Taster von  aussen, D  von unten. 
 Ganze Länge 9 23/<t,  ^   2 1U mm. 
 9 -Vorderleib  oben:  hellbraun;  der  Kopf  ist  etwas  dunkler  als  die  Seiten  und  die  
 Muskellinien  sind  deutlich.  Das  herzförmige  Brustschild  ist  hellbraun  oder  gelb  mit  feinem  
 schwarzen Saume,  die Mandibeln sind braun,  Maxillen hellgelbbraun,  Lippe braun,  die  3  ersten  
 Tasterglieder  gelb  und  die  2  letzten  hellbraun.  An  den Füssen  sind Hüften  und Kniee  gelb,  
 die  ändern  Glieder  hellbraun. 
 Hinterleibsrücken  ist  gelblich  und  grau  gerieselt  mit  4  hellen Bogenlinien A ,  der Bauch  
 an  den  Seiten,  wie  der  Rücken,  in  der  Mitte  gelb,  die  Epigyne braun  in gelbem Felde  und 
 die  Spinnwarzen  sind  blassgelb,  die  oberen  doppelt  so  lang  als die unteren  und  diese  etwa 
 um  Vs  länger  als  die  mittleren. 
 cf  ist  gefärbt  und  gezeichnet,  wie  das  9-  Am  III.  Tastergliede  befindet  sich,  ziemlich  
 an  der  Basis,  ein  kleiner  hakenförmiger  Auswuchs  C  X  und  das  IV.  Glied  endet  in  einen  
 feinen  langen  Fortsatz y y,  wie  bei  „H .  elegans“ . 
 Fundorte:  Diese  A rt  ist  über  ganz Deutschland  verbreitet  und  wohl die  häufigste  aller 
 Hahnia-Arten;  man findet sie unter Moos und  feuchtliegenden  Steinen,  vom April  an entwickelt. 
 Hahnia  nava  Bl.  ==fsubfusca  Camb.,  L.  Koch,  Bertk. 
 Taf. X X I, Fig.  337.  A  9  von oben 6/i> B  Epigyne, C  rechter ^f Taster von aussen,  D  von  innen. 
 Ganze  Länge 9  2 Vs,  c f  2 mm. 
 9   Vorderleib  oben: braun,  glänzend;  der  Kopf  ist  etwas  dunkler  als  die  Seiten,  die 
 schw'arz  fein  umsäumt  sind;  die  Muskellinien  sind  breit  und  deutlich.  Das  Brustschild  ist  
 trübhellbraun,  schwarz  umsäumt,  am  unteren  Ende,  beim  letzten  Fusspaare,  nach  innen  
 geschweift  und  in  eine  abgestumpfte  Spitze  auslaufend;  die  Mandibeln  und  Maxillen  sind  
 hellbraun,  etwas  heller  als  das Brustschild,  die  Lippe  dunkelbraun,  die  3  ersten  Tasterglieder  
 hellbraun,  die  2  letzten  braun,  und  an  den  Füssen  Hüften  und  Kniee  hellbraun,  die  ändern  
 Glieder  braun,  wie  der  Kopf. 
 Hinterleibsrücken  ist  grau  mit  helleren  Winkelbinden,  der  Bauch  an  den  Seiten  grau, 
 in  der  Mitte gelbgrau,  die  Epigyne bräunlich  mit  rötlichbraunen  Leisten,  die Spinnwarzen 
 sind braun,  wie die Füsse,  mit weisslichen Spitzen,  die  oberen  doppelt  so  lang  als die unteren  
 und.  diese  um  V4  länger  als  die  mittleren. 
 c f  ist gefärbt  und  gezeichnet,  wie  das  9>  auch  das  Brustschild  ist  ebenso  geformt, 
 wie  beim  9-  Das III.  Tasterglied  La t  aussen  einen  kleinen,  nach  oben gebogenen,  hakenförmigen  
 Auswuchs  C  X  und  das  IV.  Glied  endet,  wie  bei  den  meisten  ändern Arten,  in 
 einen  peitschenförmigen,  rückwärts  gebogenen  Fortsatz  y y. 
 Fundorte:  Zimmermann  fand  diese  A rt  in  der  Lausitz,  Lebert  in  Schlesien, KarSch  in 
 Westfalen,  Dahl  in  Holstein,  Koch  bei Nürnberg,  Bertkau  bei  Bonn,  ich  selbst  bei Hamburg; 
 sie  lebt  auf Wiesen  und  Haiden  unter  Moos  und  Steinen,  aber  auch  im  Walde  an  feuchten  
 Stellen  im  Moose  und  ist,  wie  die  vorige  A rt  vom  April  ab  geschlechtsreif  zu  finden. 
 Hahnia  Bressica  Sim. 
 Taf.  X X I,  Fig. 338.  A  9  von oben 6/i,  B  Epigyne. 
 Ganze Länge 9  3 mm. 
 .  9   Vorderleib  oben:  hellgelb,  der  Kopf  etwas  dunkler  als  die  Seiten,  die  bräunlichen  
 Muskellinien  sind  deutlich,  i Das  breite  Brustschild  ist  hellgelb,  oben  der  ganzen  Breite  nach  
 grade  abgeschnitten  und  mit  spärlichen,  aber  starken,  nach  innen gerichteten Haaren besetzt;  
 die Mandibeln,  Maxillen  und Lippe  sind  blassbraun,  am  Taster  die  2  ersten Glieder blassgelb,  
 die  3  letzten  blassbraun  und  an  den Füssen,  Hüften  und Kniee  blassgelb,  die ändern Glieder  
 blassbräunlich. 
 Hinterleibsrücken  ist  weisslieh  gelb  mit  meist  schwach  angedeuteter,  schwärzlich grauer  
 Zeichnung  A,  der  Bauch  weissgelb,  jedoch  v o r   den  S p in n w a rz e n   befindet  sich  ein  
 b rau n e s  F e ld   o d e r  g ro s s e r   b ra u n e r   F le c k e n ;  Epigyne  ist  rötlichbraun,  die  Spinnwarzen  
 sind  blassbräunlich,  an  dem  oberen Paare  das  II. Glied,  an  den beiden  ändern Paaren  
 die  Spitzen weisslich;  das  obere  Paar  ist  fast  doppelt  so  lang  als  das  untere,  lind  dieses  um  
 Vs  länger  als  das  mittlere. 
 Fundort:  Bertkau  fand  diese  A rt  bei  Bonn  im  W älder unter  Moos  und  hatte  sie  mit  
 „H .  helveola“   vereinigt. 
 Ob  oben  beschriebene  A rt  wirklich  „ Bressica  Sim .“   ist,  wie  Bertkau  sie  bestimmte  
 oder  eine  neue  Art,  wage  ich  nicht  zu  entscheiden;  Herr  Professor  Kulczynski,  dem  ich  sie  
 zur  Ansicht  sandte,  kannte  die  A rt  nicht. 
 Hahnia  cacuminata  nov.  sp. 
 Taf.  X X I,  Fig.  339.  A  9  von oben 6/i,  B  Epigyne. 
 Ganze Länge 9   2 mm. 
 9  Vorderleib  oben:  braun  mit  schwachen  Muskellinien  und  schwarzem  feinen  Saume;  
 der  K o p f  is t   gegen  das  G e s ic h t   zu" sehr  v e rs chm ä le rt,  mehr,  als  bei  irgend  einer  
 anderh  mir  bekannten  Art.  Das  B ru s ts c h ild   ist  braun,  schwarzumsäumt  und  unter  den  
 Maxillen  a u s g e s c h n itte n ,  so  dass  es,  wappenförmig  erscheint,  die  Mandibeln  sind  braun,  
 wie  Rücken  und  Brustschild,  die  Maxillen  etwas  heller  braun  und  die  kurze  Lippe  fast  
 schwarz.  Die Taster sind  hellbraun,  an  den Füssen,  Hüften  und  Kniee  hellbraun,  alle  ändern  
 Glieder  braun,  wie  der  Rücken. 
 Hinterleibsrücken  ist  braungrau  mit  schwachen  Winkelbinden  A,  der  Bauch  an  den  
 Seiten,  wie  der Rücken,  in  der Mitte  etwas heller,  die grosse Epigyne  ist schwarz,  die dünnen  
 Spinnwarzen  sind  braun,  am  oberen  Paare  das  II.  Glied  und  an  den  beiden  ändern  Paaren