die Taster braun. Das IV . Glied läuft in einen plumpen, langen Fortsatz aus, der länger ist
als das Glied selbst C D.
Flinterleibsrücken ist bräunlichgrau, der Bauch hellbraun, die Stigmendeckel gelb; die
Spinnwarzen sind fast gleichlang, die oberen an der Spitze dunkler und dünner, als die unteren.
9 Vorderleib oben: dunkelbraun, die Kopfplatte heller A, als der Rücken; Mandibeln
und Lippe sind dunkel- bis schwarzbraun, die Maxillen wie beim Taster und Füsse gelb
oder blassbraun.
Hinterleibsrücken ist hell rötlichbraun, gelb gerieselt, der Bauch an den Seiten, wie der
Rücken, das breite Mittelfeld hellbraun mit 2 dunklen Längslinien; die Spinnwarzen sind wie
beim die Epigyne ist braun mit schwarzen Leisten und Samentaschen in gelbem Felde;
die Stigmendeckel sind gelb.
Fundorte: Koch fand diese A rt bei Nürnberg und Zimmermann in Schlesien, sie lebt
auf Eichen^tmd ist vom Mai ab geschlechtsreif.
Clubiona montana L. Koch.
Taf. X X V , Fig. 395. A 9 von oben 8/r, B Epigyne.
Ganze Länge 9 *7 mm.
9 Vorderleib oben: bräunlichgelb, gegen das Gesicht zu etwas dunkler werdend. Über
den Stirnaugen steht ein schwarzer Flecken u d, die Muskellinien sind kaum angedeutet.
Das lange, spitzeiförmige Brustschild ist schön gelb, braun fein umsäumt mit schwarzen Keilflecken
vor den Fusseinschnitten, die Mandibeln sind dunkelbraun, Maxillen heller braun, an
den Seiten mitten stark eingebuchtet und hier schwarz fein umsäumt. Die lange Lippe ist
dunkelbraun, an der Basis schwarz eingefasst; die 4 ersten Tästerglieder sind gelb, das letzte
bräunlich, die kräftigen Füsse hellgelb.
Hinterleibsrücken ist rotbraun, der Herzsteifen braun, der Bauch ist wie der Rücken,
nur etwas heller gefärbt. Von der Spalte zu den Spinnwarzen ziehen sich 2 dunkle, weisslich
fein eingefasste Streifen; die Partie über die Spalte ist blassgelb, die Epigyne bräunlich.
Die Spinnwarzen sind bräunlichgelb wie der Vorderleibsrücken, an der .Basis von einem langbehaarten
rotbraunen Ringe umgeben.
Fundorte: Schlotky fand diesé A rt in Schlesien, Bertkau im Siebengebirge und in der
Eifel, (beide nur 9) Koch bei Nürnberg in Vorhölzern auf Eichen;, sie ist von Mai ab geschlechtsreif.
Clubiona subalba nov. sp.
Taf. X X V , Fig. 396. A 9 von oben 8/„ B Epigyne.
Ganze Länge 9 6 mm.
9 Vorderleib oben: gelb: D e r K o p f is t am G e s ic h te nur h alb so b re it als die
R ü ck e nm itte . Das Brustschild ist hellgelb, braun fein umsäumt, die Mandibeln sind
kastanienbraun, Maxillen hellbraun, die Spitze mit schwarzen Haaren besetzt, die Lippe in
der Mitte hellbraun, an den Seiten braun, Taster und Füsse hellgelb, die letzten Glieder ins
bräunliche ziehend.
Hinterleib ist oben wie unten blassgelb, fast weiss, ebenso die Spinnwarzen, von denen
die unteren nur wenig länger, aber fast doppelt so dick sind, als die oberen. Die Epigyne
und die scharf abgesetzten Stigmendeckel sind bräunlich.
Fundorte: Ein 9 dieser A rt befand sich unter den von Prof. Dr. O. Schneider auf der
Insel Borkum gesammelten Spinnen.
Clubiona stigmatica Sim.
Taf. X X V , Fig. 397. A 9 von oben, B Epigyne.
Ganze Länge 9 5 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, gegen das Gesicht zu etwas dunkler werdend. Das
Brustschild ist längeiförmig, etwa doppelt so lang als breit, gelbbraun; die Mandibeln sind
braun, die Maxillen gelbbraun wie das Brustschild, dunkel umsäumt, die Lippe etwas dunkler,
Taster und Füsse hellbraun.
Hinterleibsrücken ist gelb mit schöner rotbrauner Zeichnung A, der Bauch ebenfalls gelb
mit rotbraunen Flecken an den Seiten und 2 ebensolchen Streifen zu den Spinnwarzen, vor
welchen noch 2 kleine schwarze Flecken stehen. Die Epigyne ist braun und die kurzen
Sinnwarzen sind gelb, die oberen und unteren gleichlang.
Fundorte: Zimmermann -fand 1 9 dieser A rt in Nassau, welches Simon als obige Art
bestimmte.
Clubiona subtilis L. Koch.
Taf. X X V , Fig. 398. A 9 von oben 8'/j, B Epigyne,-G rechter Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 $ 3 mm.
A* Vorderleib oben: bräunlichgelb ohne dunkle Umsäumung; die Muskellinien sind kaum
angedeutet. Das spitzeiförmige Brustschrld ist glänzend gelb mit feiner, brauner Umsäumung;
die Mandibeln und Lippe sind braun, Maxillen bräunlich gelb wie das Brustschild, die 3 ersten
Tasterglieder sind gelb, das 4. braun mit langem schwarzen Fortsatz C D X X , der allmälig in
eine abwärts gekehrte Spitze endigt.
Hinterleibsrücken ist rötlich, gelb gerieselt, namentlich im unteren Teile, der Bauch ist
blassgelb, ebenso die gleich langen und gleich starken S.pinnwarzen.
9- Das einzige mir vorliegende Exemplar, welches ich der Güte des Herrn Kulczynski
verdanke, ist am Vorderleib oben: hellrötlichbraun, das Brustschild wie beim 9 j die Mandibeln
und Lippe sind ebenfalls rötlichbraun, die Maxillen etwas heller braun und Taster und Füsse gelb.
Hinterleibsrücken ist gelb, die Mitte etwas ins rötliche ziehend, der Bauch gelb, die
Epigyne braun. Zwei feine dunkle Linien ziehen sich von der Spalte zu den Spinnwarzen, ein
schmales Feld einschliessend, welches nicht breiter ist als die Epigyne; vor den Spinnwarzen,
die denen des1 gleichen, steht-jederseits der dunklen Linien ein grösser länglicher, dunkelbrauner
Flecken.
Fundorte: Menge fand diese Art in Preussen, Koch bei Nürnberg, Karsch in Westfalen,
Dahl in Norddeutschland und Prof. Schneider auf Borkum; . sie lebt an sumpfigen Waldstellen
auf niederem Gebüsch, besonders auf Weiden und ist vom April an geschlechtsreif zu finden.
Zoologica. Heft 35. ' 35