D e r F in g e rfo rtsatz
unter dem
Kolbendeckel
( behaart und i
J n ich t behaart
re ich t n ich t über den kugeligen T e il der G en italie n hinaus. C D X X . i Clerckii.
und re ich t w e it über den kugeligen T e il der G en italie n hinaus. C D X X . De Geerii.
n ich t behaart, re ich t w eit über den kugeligen T e il der G en italien h ir
En d e hakenförm ig gebogen. D C X X . . . . . . , . . .. .
Pachygnatha Clerckii Sund.
Taf. IV , Fig. 50. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D derselbe
von oben, E von oben 3/i.
Ganze Länge 9 6, $ 5 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun mit dunkelbraunen Mittel- und Seitenstreifen A. Das
Brustschild ist braun, dunkelbraun umsäumt, Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, die Lippe
dunkelbraun, Taster und Füsse gelb.
Hinterlejbsrücken ist aussen gelb, die blattförmige Zeichnung (das Wappen) bräunlich
mit unterbrochnem, weissen Mittelfeld A. Der Bauch ist hellbraun, an den Seiten dunkler
gestrichelt .und das schmale Mittelfeld von gelben Seitenstreifen begrenzt. Die Epigyne . und
Spinnwarzen sind Braun.
ist gefärbt und'gezeichnet, wie das 9> nur meistens etwas dunkler, namentlich die
Zeichnung des Hinterleibes ist stets viel dunkler, oft sogar schwarz. Am Taster C und D
ist der fingerförmige Fortsatz des V. Gliedes behaart und reicht nicht , über den Kugelteil
der Genitalien hinaus X X , was abgesehen von der Färbung des Vorderleibes, ein sicheres
Kennzeichen der A rt ist.
Fundorte: Die A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und die häufigste aller Pachy-
gnathen. Sie lebt gern im Moos und Gras an feuchten Stellen, namentlich Chausseegräben,
aber auch unter und zwischen Steinen. Entwickelte Tiere findet man das ganze Jahr.
Pachygnatha Listeri Sund. •
Taf. IV , Fig. 51. A 9 von oben 6/u B Epigyne, C rechter <$ Taster von aussen, D derselbe
von oben.
Ganze Länge 9 und ( f 4V2 mm.
9 Vorderleib oben: braun, mit breiter dunkelbrauner Mittellinie, aber ohne Seitenlinien.
Das Brustschild ist braun, dunkel fein umsäumt, die Mandibeln sind dunkelbraun, Maxillen
und Lippe braun, wie das Brustschild und die Lippe an den Seiten dunkelbraun eingefasst,
Taster und Füsse sind gelb.
Hinterleibsrücken ist aussen gelb oder weiss, die grosse blattförmige Zeichnung heller
oder dunkler braun, jedoch kommen auch andere Farben, wie braungrau oder hell schiefergrau
vor. Der Bauch ist von der gleichen Farbe, wie die Rückenzeichnung, das Mittelfeld
von 2 schmalen, oft verwischten weisslichen Streifen begrenzt, die Epigyne von der Farbe
des Mittelfeldes und am Ende von braunen Leisten eingefasst. Die kleinen Spinnwarzen sind
hellbraun.
( ist gefärbt und gezeichnet, wie 9 und von der vorigen, wie nachfolgenden Art leicht
dadurch zu unterscheiden, dass der Fortsatz des V. Gliedes unbehaart weit über den Kugelteil
der Genitalien vorragt und an seiner Spitze hakenförmig gebogen ist.
Fundorte: Die A rt ist ebenfalls; über ganz Deutschland verbreitet, aber viel seltener als
die vorige und nachfolgende. Sie lebt an feuchten Stellen im Grase, Moose und auf Gebüsch
sowohl im Walde, als auch an Gräben der Ländstrassen u. s. w. Vom April ab trifft man
beide Geschlechter entwickelt.
Pachygnatha De Geerii Sund.
Taf. IV, Fig. 52.- A 9 von oben 5/i, B Epig yne, C rechter $ Taster von aussen, D derselbe
von oben.
Ganze Länger’9 4, 372 mm.
9 Vorderleib oben: dunkelrotbraun, die Seiten und die Mittellinie schwarz^.- Das Brustschild
ist dunkelrot- oder" schwarzbraun, Mandibeln und Maxillen sind rotbraun, etwas heller,
als der Rücken, die Lippe dunkelbraun, Taster und Füsse blassgelb. ‘
Hinterleibsrücken ist aussen weisslich, das Wappen hellbraun bis braun, der Bauch gelb-
oder graubraun, die Seiten dunkel gestrichelt. Das' leierförmige Mittelfeld ist sil'berweiss gefleckt
und von ebensolchen schmalen Seitenlinien begrenzt. Die Spinnwarzen sind braun, von
weisslichen oder gelblichen Flecken umgeben.
c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9> nicht dunkler, als dieses. Von den Beiden
vorigen Arten unterscheidet es sich, ausser durch die Färbung des Vorderleibes, noch durch
den Fingerfortsatz am Taster, der unbehaart, am Ende nicht gebogen ist und weit über den
Kugelteil der Genitalien reicht.
Fundorte: Die A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und nirgends selten, oft häufig.
Sie lebt an denselben Stellen, wie die beiden vorigen. Entwickelte Tiere trifft man zu jeder
Jahreszeit, im Winter unter Steinen, Laub und Moos.
II. Gattung: Tetragnatha Latreille.
Fem inae:
i . I U n ter den Seheitelaugen 2 dunkle F lecken . Am A nfang der Manbraun
oder graubraun ... , T, , . .
dibel-Klaue ein nach vorn g erichteter Zahn . . . . . . . So land rii.
hellbraun < ^ er durch- eine fein e braune L in ie begrenzt, M usltellinien auf
dem Brustrücken d eutlich . . . . . . . . ... .. . . . . montana.
dunkelbraun m it hellgelbem K e il- j. D e r K o p f am En d e h eller, als am G esich t, "Mandibeln stark und
fleck 1 w e it vorstehend ....................extenso.
braun oder graubraun dunkelbraun J Vord erleib an der unteren H ä lfte schwarz umsäumt, M andibeln kurz
um s ä um t................................... | und kaum vo rs teh en d ...................................... ................................ obtusa.
gelb oder graugelb n ich t umsäumt j Vorderleib nicht umsäümt und die M andibeln lang und vorstehend . nigrüa.
dunkelbraun fast doppelt so lang, { K o p f dunkel umsäumt. H in terleib ein farbig, silb erw eiss m it 2 P aa r
als b r e i t 1 schwarzer Flecken oberhalb der S p in n w a rz e n ............pinicola.
h e ll kaffeebraun 1 V orderleib ganz schwarz umrandet m it breitem G abelstreifen über
’ | - K o p f und Rücken -. . . . . . . . . . punctipes.
Zoologien. Heft 34.