Fleck oberhalb der Klaue, und an der Aussenseite dunkelbraun gerandet; die Maxillen sind
hellbraun, die Lippe dunkler braun. Die Füsse sind weisslichgelb, an allen Gliedern, ausser
den Tarsen (auch an den H ü fte n u nten ) breit braun gestreift, und das letzte Fusspaar
auch geringelt, die Taster sind hellbraun, hellgelb oder weiss gefleckt.
Hinterleibsrücken ist weissgrau mit blassbrauner bis schwarzbrauner Zeichnung A, der
Bauch weissgrau, bräunlich schräg gestreift und mit 4 Paar Muskelpunkten, die Epigyne und
die Spinnwarzen sind hellbraun.
ist gezeichnet, wie das $, aber viel dunkler gefärbt. Bei den Füssen herrscht die
braune Farbe vor, so dass sie, umgekehrt wie beim $, h e llg e lb gestreift erscheinen^die
Schienen und beide Tarsen sind hellbraun, nicht gestreift. Im IV. Tastergliede und in den
Genitalien o-leicht diese der vorigen A rt sehr und die Hauptunterscheidungsmerkmale sind
folgende: An den Schenkeln des I. Fusspaares stehen bei „pini“ aussen 14—15 und oben
6 Stacheln, bei „cristatus“ aussen 6— 8, oben 4 Stacheln; an dem vorstehenden, stockgriffähnlichen
Haken an den Genitalien. D v ist der hintere Teil bei „pini“ m ehr als halb so
lang, wie der vordere, bei „cristatus“ weniger, als halb so lang, ferner steht an dem gehöhlten
Teile D z der Genitalien bei „pini“ ein la n g e r , spitzer Dorn fast in der Mitte D w,
bei „cristatus“ jedoch ein k u rz e r Dorn fast am Grunde D z.
Fundorte: Diese ist die gemeinste aller Xysticus-Arten, man trifft sie überall, in Gärten,
an Feldhecken und im Walde auf Gebüsch aller A rt; sie ist von Mai ab geschlechtsreif.
Xysticus lateralis Hahn = Canio C. L. K., Ohl., Mge, Karsch, Dah§|= Coriarachne fusca Mge.
Taf. X X X II, Fig. 510. A $ von oben 3/i, B Epigyne, C rechter j j 1 Taster von aussen, D von unten.
Ganze Länge $ bis 9, 5 mm.
Q Vorderleib oben: An den Seiten braun, nach dem Rücken zu dunkler werdend, und
gelb geadert; das breite Mittelfeld ist auf dem Kopfe und etwas darüber hinaus hellbraun
mit 2 kurzen, dunklen Keilstreifen, die zwischen den Scheitelaugen beginnen, und sonstiger
gelblicher Zeichnung A, die Mitte des Feldes ist weiss oder hellgelb, der hintere Teil desselben
gelblich oder hellbräunlich. Die Seitenaugen stehen auf starken, bläulichweissen Hügeln,
die Stirnaugen sind gelb, die Scheitelaugen hellbraun umrandet. Das ■ Brustschild ist weiss
und hellbraun gesprenkelt, die Mandibeln sind in der oberen Hälfte braun, in der unteren
gelb mit einem braunen Flecken oberhalb der Klaue, und an der Aussenseite dunkelbraun
umrandet, die Maxillen sind hellbraun, die Lippe etwas dunkler. Die Füsse sind blassbraun
bis braun, die Hüften, namentlich unten stets, einfarbig und am Ende weiss umsäumt, an I und
II sind Schenkel, Kniee und Schienen, manchmal auch noch die Vortarsen, weissgelb gefleckt
und oben weisslich gestreift; an II I und IV sind Schenkel, Kniee und Schienen weissgefleckt
und bei IV ausserdem die Schenkel und Kniee am Ende, die Schienen am Anfang und Ende
dunkelbraun geringelt. Die Taster sind hellbraun mit kleinen weissen Fleckchen.
Hinterleibsrücken ist graugelb, die Seiten oft ins Gelbbraune oder Rosenrote ziehend,
mit ziemlich regelmässiger Zeichnung A, der Bauch ist graugelb, weiss gesprenkelt mit 4 Paar
braunen Flecken zwischen der gleichfalls braunen Epigyne und den blassbraunen Spinnwarzen.
^ ist gezeichnet, wie das 9> aber viel dunkler gefärbt. An den 2 ersten Fusspaaren
sind die Schenkel, Kniee und der Anfang der Schienen fast ganz braun, die übrigen Glieder
gelb und kein Glied gestreift; die 2 letzten Fusspaare sind wie beim 9- Das IV. Tasterglied
hat 2 Fortsätze, von denen der eine C D x X breit ist und weit nach unten ragt, der andere
y y nach vorwärts gerichtet und am Ende Schräg abgeschnitten ist.
Fundorte: Diese A rt ist in ganz Deutschland nicht selten; sie lebt in und am Walde
auf Gebüsch, besonders gern auf Eichen und ist vom April an geschlechtsreif.
Xysticus desidiosus Sim.
Taf. XXXII, Fig. 511. A $ von oben 3/i, B Epigyne.
Ganze Länge 9 6 mm-
9 Vorderleib oben: Die Seiten sind dunkelbraun, gelb marmoriert, die Kopfplatte ist
hellbraun, gelb umsäumt, die Rückenmitte gelbbraun; die Seitenaugen stehen auf bläulich
weissen Hügeln, die Stirnaugen sind gelb, die Scheitelaugen bläulichgelb umsäumt. Das Brüst-
schild ist hellgelb mit, ¿Iraunen Flecken zwischen den Fusseinlenkungen, die Mandibeln sind
hellbraun, am Grunde innen steht ein runder, gelb umrandeter, brauner Fleck und daneben
noch einige weitere braune Flecken. Die Maxillen sind gelb mit weisslicher Spitze, die Lippe
braun, die Füsse I und II hellbraun, dunkelbraun gesprenkelt, III und IV blassbraun mit
braunen Flecken an Schenkeln, Knieen und Schienen. .A lle Glieder, bis auf die Endtarsen
sind oben, die Schenkel auch unten, weissgelb gestreift. Die Taster sind hellbraun, die zwei
letzten Glieder oben weiss gestreift.
Hinterleibsrücken ist braun, mit hellen Längs- und Querrunzeln, der Bauch gelblichbraun,
an den Seiten schräg dunkel gerunzelt; die braune Epigyne hat manche Ähnlichkeit
mit der von „pini“ , unterscheidet sich aber leicht von dieser dadurch, dass die 2 ovalen
Öffnungen derselben, unten s ch räg g eg en e in a n d e r und nicht parallel nebeneinander, wie
bei „pini“ stehen.
Fundorte: Von dieser seltenen Art fand Zimmermann 2 9 in Nassau, die Simon selbst
bestimmte.
Xysticus robustus Hahn.
Taf. XXXn, Fig. 512. A 9 von oben 3/i, B Epigyne, C rechter Taster von unten, D von oben.
Ganze Länge 9 8,. 'cf - 5 mm.
9 Vorderleib oben: hell und dunkelbraun gesprenkelt, die Seiten sind dunkler, als die
Mitte, deren unterster Teil bräunlichgelb ist A ; die Partie um die Stirn- und Scheitelaugen
ist weissbraun mit vielen schwarzen Borsten besetzt. Das Brustschild, die Maxillen und Lippe
sind blässbräunlich, dunkler braun gesprenkelt, die Mandibeln braun, wieder Rücken, mitten
hellbraun gesprenkelt und mit einem langen, hellbraunen, schwarz eingefassten Streifen an
der Aussenseite. Die Füsse sind von weisslichbrauner Grundfarbe überall schwarzbraun gesprenkelt;
über alle Glieder ziehen sich oben 2 schöne braune Längsstreifen, die bei den
2 ersten Paaren einfarbig, bei den 2 letzten jedoch vielfach dunkler gesprenkelt sind.
$ ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9> nur dunkler. Am IV. Tastergliede befinden
sich verschiedene Fortsätze, von denen der lange, gehöhlte und mit kurzumgebogener Spitze
versehene, äussere C D / X für die Art charakteristisch ist.