ist dunkelbraun, mit breitem gelben Keilstreifen, die Mandibeln sind kastanienbraun, die Maxillen
hellbraun und die Lippe dunkelbraun, letztere Beiden mit weissgelber Spitze. Die Taster sind
gelb, das IV . Glied am Ende dunkelbraun geringelt, V. braun; die Füsse sind hellbraun,
dunkelbraun breit geringelt, oft so, dass namentlich die Schenkel ¡lg und II. mehr dunkel- als
hellbraun erscheinen.
Hinterleibsrücken ist gelblich weiss, meist silberglänzend, mit schwarzer Zeichnung und
deutlichen braunen Herz- und Aderlinien A, die Seiten sind bräunlich, schwarz gestreift. Der
Bauch ist an den Seiten braun und silberweiss gesprenkelt und fein schwarz schräg gestrichelt,
das Mittelfeld dunkelbraun, von breiten, weissen, unregelmässigen Flecken begrenzt. Die kleine
Epigyne B. ist dunkelbraun, die Spinnwarzen sind braun, die unteren heller als die oberen.1)
c f ist gefärbt und gezeichnet wie das $ , jedoch ist der ganze Taster gelb. An den
Genitalien ist eine untenstehende, halbmondförmige Leiste D X, und vor dem Eindringer y eine
weisse, häutige Platte .2, charakteristisch.
Fundorte: Die A rt ist durch ganz Deutschland verbreitet, in manchen Gegenden häufig,
namentlich in der Ebene, im Gebirge dagegen (Schwarzwald) selten. Sie lebt an Gartenmauern
und Hecken, aber .auch im Innern von Häusern. Vom Mai an findet man geschlechts-
reife Tiere.
Zilla atrica CI. Zygia Menge, Koch.
Taf. III, Fig. 36. A 9 von oben 3/i, B Epigyne von oben, C .c f von oben 3/i, D rechter c f
Taster von aussen.
Ganze Länge 9 cf ^ nun.. Vorderleib 9 un<^ cf ^ mm-
~9 Vorderleib oben: hellbraun, schwarz umsäumt; über den etwas dunkleren Kopf ziehen
sich starke dunkelbraune Linien bis zur Rückengrube. A. ii> G. Das Brustschild ist heller- oder
dunklerbraun mit breitem goldgelben Keilstreifen. Die Mandibeln sind von hell- bis kastanienbraun
sehr verschieden gefärbt, Maxillen und Lippe, braun, mit weisslicher Spitze, die Taster
gelb, das letzte Glied bräunlich, die Füsse gelb, alle Glieder gegen das Ende zu dunkler
werdend. Bisweilen sind die Glieder geringelt und zwar die Schenkel und Schienen dreimal,
die Vortarsen zweimal, Kniee und Tarsen einmal.
Hinterleibsrücken ist sehr verschieden gefärbt, vorherrschend ist eine silber- oder gelbgraue
Grundfarbe mit dunkler, bräunlicher Zeichnung A und C. Der Bauch ist an den Seiten
gelbbraun, dunkel gestreift und das schmale, dunkelbraune Mittélfeld von zwei breiten gelben
Streifen, seltener von Hakenflecken, begrenzt. Bei ganz hellen Tieren fehlt häufig das dunkle
Mittelfeld und die ganze Bauchmitte erscheint gelb weiss. Die Epigyne B ist braun, in graugelbem
Felde, die Spinnwarzen sind heller- oder dunklerbraun.
cf ist gefärbt und gezeichnet wie das 9- Charakteristisch ist bei dieser A rt der ausserordentlich
lange Taster D, der 4^2 mm, also fast die Länge des ganzen Tieres erreicht.
Fundorte: Die A rt ist ebenso verbreitet, wie die vorige. Sie lebt sowohl auf Hecken,'
als an und in Häusern und unter Steinen, scheint aber die Nähe menschlicher Wohnungen
zu bevorzugen. Im August sind beide Geschlechter reif.
1) D ie A b bild u n g . des $ A is t nach einem sehr dunklen, d ie des cT C nach einem ganz hellen T ie re gemacht.
Die
Ep ig yne
besteht
aus
einer:
Anfänge
des
K olbendeckels
steht ein :
V I. Gattung Meta C. L . Koch.
Fem inae:
b reiten, von einem überhängenden W u ls te zum g rössten T e ile bedeckten Ö ffn u n g ....................... M enardi.
überall gleichbreiten Queröffriung ........................................................Merianae.
Öffnung, die von einem überhängenden Lappen fast ganz bedeckt und von schwarzen rundlich
en Leisten begrenzt is t. B . w . w . . . . . . ..................................... segmenlata.
halbbedeckten Öffnung, die jederseits von einem hellen, nach oben spitzverlaufendem W u ls te
begrenzt ist. B . w . w. . . . . ................... .... Afenrti
M ares:
sehr grösser b re iter und gehöhlter Fo rtsatz C X ................... .....................................M enardi
hornförm iger, am En d e schräg abgestutzter Fo rtsatz D y ..................................................................Merianae
G ezackter unten J D as En d e der G en italien läu ft in einen b reiten, wulstigen und abgerundeten
gehöhlter lappen- I T e il D E X X aus . . . . . segmcnlala.
förm iger Fo rtsatz j Das Ende der G en italien läu ft in einen schlanken, wulstigen und zuge-
D D y y . I ’' spitzten T e il D u. E X X aus . . . . . , . . . . . . Menget;
Meta Menardi Latr.
Taf. III, Fig. 37. A 9 von °ben 3/i, B Epigyne, C rechter ( f ^Taster aussen.
Ganze X4tagcp|M 4jHSf,;m m : • Vorderleib $ 6, J 1 4 mm.
gpJ>~'Vorderleib oben: braun, der Kopf?<Äyas dunklet, als det Rücken. Ü s l wellige Brustschild
ist braun, dunkelbraun fein umsjiUmt, Mandibeln sind dunkelbraun, <££ Maxilien etwas
heller und mit ggper Spitze, die Lippe ist dunkeibÄün, wie die Mandibeln. Die Taster sind
hellbraun, die dreiletzten ijfieder dunkler werdend, d ig f’üsse braun, dunkelbraun breit geringelt.
Hirtterleibgtücken i|fs bräuMfichgrau, die'Mitte grauweiss gesprenkelt und die Zeichnung
selten so deutlich wie bei Ahbildung A ; meist sind die dunklen Klecken unregelmässig und
Verwischt. Der Bauch ist an den .'Sehen grat: und braut; JB ir e if t , oder nür einfarbig grau,
das dunklere, einfarbige, Mittelfeld Von 2 hellen, « i t e n Streifen begrenzt. Die Epigyne ist
eine’ von einem geiVoIbten Wulste halbbedeektet Queroffhung, und von schwarzen Leisten eingefasst
Die Spinnwarzen sind am Gründe 'gräil, am En^e bräun und 'iie unteren bedeutend
stärker, als’ dtp oberen.
H B f i t g ® % f t und ¡j||iich n et, wie d | | | f | nur e|pheipt diesgjeichnung des Hintefleibs-
rückcns deutlicher und regelmä|llger; der eigentümlich geformt'sfTaster C?ist so charakteristisch,
dass diefeiArt mit keiner ändern ’9er*eclftelt werden ka,nn, und ausserdem ist sie die
bei Weitem, grösste der: deutschen Meta-Arten.
Fundorte : Bertkau fand sie in einem Turme auf dem Ärenberge , Dahl in Hilfeein in
einem Keller; und das Stuttgarter Museum besitzt sie zahlreich aus einer Höhle am „Rosenstein“
(Alb). .
Meta Merianae S'cop. = muraria Menge.
Taf. III, Fig.. 38, A A $ von oben 2/t, A ■ vo n ' oben »/», B Epigyne, G |^ i,vo n oben.3/i,
D rechter j|| Taster von aussen.
Ganze Länge jO .jjfSfe i8 7, Vorderleib ^ - 4 mm.
, Yorderleib oben;: gelb mit dunkelbraunem Rande und ebekgpächer Zeichnung A und C.