A m IV . T a s t e r g l i e d e b e f in d e n S i c h :
2 Fortsätze, ein oberer fingerförmiger, langer z z und ein unterer sehr
breiter, einem abgesägten Baumstumpf ähnelnder X X. In der Mitte
der Genitalien stehen 2 Zapfen, deren oberer hakenförmig auf den
etwas aufwärts gerichteten unteren herabgebogen ist, so dass beider
Spitzen sich berühren.
3 Fortsätze, ein starker hornförmiger, von der Mitte nach auswärts
gerichteter X X , ein kurzer, dunkler, hakenförmig nach innen gebogener
und ein langer, dünner und spitzer, nach vorwärts gerichteter
y y.
S c h e n k e l I u n d I I s in d
dunkelbraun, weiss . spärlich gesprenkelt
. . . . . . . . . . ...... luctator.
die Oberseite in der unteren Hälfte
hell-, in der oberen dunkelbraun, diè
Unterseite weissbraun gestreift oder
gefleckt . . . . . . . . . . . liiieatus.
Xysticus striatipes L. Koch =£ perogaster Thor. = Spifacme striata Mge.
Taf. X X X II, Fig. 504. A 9 von oben 3/1, B Epigyne, C rechter* ^ T a s te r von aussen, D von iinten.
Ganze Länge 9 9, 6 mm.
Q Vorderleib oben : Die Rückenmitte und ein feiner Saum aussen sind gelb, die Seiten braun,
dunkler geadert-. Das kleine eiförmige Brustschild ist gelb mit braunem Saume und hie und
da mit braunen Fleckchen, aus denen einzelne schwarze Borsten hervorgehen, die Mandibeln
sind gelb, braun gefleckt; am Ende derselben steht innen je 1 w e is s lic h e r F le c k , der von
einem breiten braunen Rande umgeben ist.' ‘Die Maxillen und Lippe sind braun, mit weissgelben
Spitzen, die Taster weiss, gelb und braun gestreift, an den Füssen sind alle Hüften
hellbraun mit weissen Streifen, die Schenkel I und II vorn gelb-, unten bräunlich mit einem
weisslichen Mittelstreifen, hinten gelb mit einem sch räg en ,"k aum b is zur M itte re ic h e n den
b raun en S t r e ife n , oben dunkelbraun mit einem weisslichen Mittelstreifen, die Kniee
sind oben wie die Schenkel, im übrigen gelb, die Schienen blassbraun, unten und oben je,
2 mal dunkelbraun gestreift, die Tarsen braun, nur oben mit 1 weisslichen Längsstreifen. An
den 2 letzten Fusspaaren sind alle Glieder bis auf die Tarsen weissgelb und braun gestreift,
sodass man nicht sagen kann, welche Farbe vorherrscht, die Tarsen sind wie bei den beiden
ersten Paaren.
Der länger als breite Hinterleib ist oben wie unten trübgelb, dunkler gewellt und gestrichelt,
die Epigyne im Mittelteil (X- goldgelb, an den Seiten braun, die Spinnwarzen sind,
am Grunde braun, an den Enden gelb oder blassbräunlich.
ist in allen Teilen gefärbt und gezeichnet wie das 9 und nur wenig dunkler.
Der Hinterleib ist schlank und etwa doppelt so lang als breit. Am IV. Tastergliede
befinden sich 2 Fortsätze C und D, und zwar ein in eine kleine schwarze Spitze auslaufender
oberer X X und ein stumpfer, breiterer unterer y y. An den Genitalien fällt der starke, tiefschwarze,
am E n d e s c h ra u b e n a r tig g e z a ck te Eindringer z z besonders auf.
Fundorte: Menge fand diese A rt in Pireussen, Koch bei Nürnberg, Bertkau bei Bingen a. Rh.,
Dahl in Norddeutschland, ich selbst in Mecklenburg; sie lebt in sonnigen Vorhölzern unter
Steinen oder auf niedern Pflanzen und ist vom April an geschlechtsreif zu finden.
Xysticus ulmi Hahn.
Taf. X X X II, Fig. 505. A A 9 2/i> A 9 von oben ®/i, B Epigyne, C die eines sehr dunklen
Tieres., D rechter Taster von aussen, E von unten.
Ganze Länge 9 6, <9 4 1/2 mm.
9 Vorderleib oben: Die Rückenmitte ist gelb, der Kopf braun, die Seiten über dem
Rande sind .braunL|ängs der Rückenmitte dunkelbraun, gelb geadert; das Gesicht ist weissgelb,
die Seitenaugen stehen auf grauweissen Hügeln; die Ringe um die Stirnaugen sind gelb,
die um die Scheitelaugen bräunlich. Das Brustschild ist hellbraun mit grossen weissen Randflecken
vor den Fusseinschnitten, die Mandibeln sind im ersten Dritteil braun, in der Mitte
weiss und im unteren Dritteil wieder braun mit einem rundlichen weissen Flecken innen an
der Spitze, Maxillen und Lippe sind einfarbig hell- oder blassbraun o h n e w e is s lich e S p itz e ,
die Taster hellbraun,* das II. Glied unten, das IV. und V. oben weiss gestreift. An den Füssen
sind die Hüften hellbraun, am I. Paare unten mit einem weissen Streif, die Schenkel und
Kniee I und II sind an den Seiten braun, weiss gesprenkelt, unten braun mit 1 weissen Längslinie,
oben dunkelbraun mit einer ebensolchen, Schienen, Vor- und Endtarsen braun, erstere
beiden oben und an den Seiten mit je J|iweissen Längslinie. An den 2 letzten Fusspaaren
sind die Schenkel einfarbig hellbraun, selten unten weiss gestreift, dagegen am Ende weiss
gefleckt, Kniee, Schienen und Vortarsen sind braun mit 3 weissen Längslinien, die Endtarsen
einfarbig braun.
Hinterleibsrücken ist bräunlich oder grau mit dunkler Mittelzeichnung und- seitlich dunkel
gestreift, der Bauch wie der Rücken und bis auf das Mittelfeld auch ebenso gestreift, das
Mittelfeld ist einfarbig grau oder; bräunlich mit 4 Paaren dunkler Punkte, die kleine Epigyne
braun in blassbrauner Umgebung; die Spinnwarzen sind, je nach der Färbung des Tieres, heller
oder dunkler braun.
gezeichnet wie das 9> in der Färbung jedoch stets dunkler als dieses. Die
Schenkel und. Kniee der 2 ersten Fusspaare sind dunkelbraun, alle ändern Glieder wie beim 9>
jedoch sind die weissen Längslinien selten so deutlich .wie beim 9> sondern meistens nur
durch weisse Flecke angedeutet. Das IV. Tasterglied hat unten einen wenig vorstehenden
Fortsatz X , der spitz zuläuft, und etwas nach innen gebogen ist. An den Genitalien stehen
in der Mitte 2 gegen einander gerichtete Haken yy, sowie am Ende ein langer, peitschenförmiger
Eindringer z.
Fundorte: Diese Art ist über-ganz Deutschland verbreitet, wenn auch wohl nirgends
häufig, sie lebt vorzugsweise an Teichufern und Bächen und ist vom April an geschlechtsreif.
Xysticus Kochii Thor. = viaticus C. L. K., Dahl.
Taf. X X X II, Fig. 506. A 9 von oben ®/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D .Teil
der Genitalien von unten.
Ganze Länge 9 bis IQ.) «rf1 5 mm.
- 9 • Vorderleib oben: Die Rückenmitte ist blassgelb oder weisslieh, die Kopfplatte hellbraun,
die Seiten sind braun, nach der Mitte zu dunkler werdend und weiss geadert. Das