Höckerchen dicht besetzt, Mandibeln, Mamillen und Lippe sinäSiunkelbraim, die Taster hellbraun,
die beiden letzten Glieder am Ende dunkelbraun, Baisse hellbraun,. Schenkel und Schienen
am Ende dunkelbraun oder schwarz breit geringelt!
Hinterleibsrücken ist dunkdbraun bis 1'schwarz, längs der) Mitte zieht sich eine Reihe
von meistens vier leuchtend weissen Flecken, die oft von der Herzlinie durchschnitten, Paare
bilden, ausÄr dieseil Mittelflecken, stehen an jeder geite noch drei ebensolche A. Der Batich
ist an den Seiten dunkelbraun mit zwei hellen Flecken :neben dehPä|p.aiiepd'ie Epigyne und
die Stigmendeckel sind hellbraun, das Mittelfeld ist scbwarz, und dis-vSpinnwarzen sind hellbraun.
® 151 gefärbt und gezeichnet,: wie. des die'Zähne: am Rande d te Vorderleibs sind
viel stärket,'.ais b eijiilg . ebenso die. Höckerchen auf dem llrustschildc. Die Taster sind helli
braun, das II. Glied am Ende dunkler geringelt, das III. kurz, und gegen 'das Ende zu kolbenförmig
verdickt D. Am ..Bauche 'ist die.ganze Partie oberhalb gier Spalte hjffsraun.
FundorteSDiese A rt ist über ganz..ELeutschland verbreitet, und man findefsife d'as ganze-
Jahr unter .Steinen und im MopS-fg jedoch lebt, sie; auch auf Gebüsch, namentlich am Waldrande
und an sonnigen Bergflächen.
X X V . Gatturtg: Comaroma Bertkau.
Comaroma Simonii Her:k.
Taf. X I, Fig. 163. - A jp von .oben 7/i, B i lintcrleib des Q.. von unten,. (1 linker 'l asier von
aussen, D die Augen des r j.
Ganze Länge Q 2 ,. l a/4 mm.
ggpjVorderleib j§|en: rotbraun, dunkelbraun umsäumt. Von. den Augen sind di|§Btini-
augen verkümmert und erscheinen entweder als. zwei dunkle Punkte 1 1 oder als ein schwarzer
„W isch“ (wie Bertkau sich ausdrückt), :die vorderen S. Augen- sind sehr grdS',‘(dann folgen
in der Grössfi 4% . hinteren g-rAugen und zuletzt die Scheitelaugen I Das B rü s fe | jS is t
rotbraun, wiegte); Rücken, dunkelbraun umsäumt, wappenförmig! unM-unter den. Maxiliep tief
ausgeschnitten, Mandibeln sind hellbraun, Maxillen und Lippe braun, die ausserordentlich zarten
Taster gelb, die kräftigen Füsse braun oder rötlich braun, bis auf die Knipo und Tarsen, die
heller und mehr lehmgelb sind, namentlich an den .zwej ersten Paaren.
Hinterleibfrücken ist bräunlich gelb mit kleinen braunen filfeichen übersäet, äiis denen
je ein längeres Haar hervorgeht, in der Haut liegen zwei dunkeirotbraune Leisten, eine äussere,
d ie . den Ranc|od^p J^ucjtens umgiejbt und eine innere; beide reichen -/öl|j|ch nicht ans Ende
des RückensA. Der Bauch ist (oberhalb der sehr tiefliegenden Spalte einfarbig" braun, unter
derselben gelb mit hellbraunen Flecken, wie auf dem Rücken; drei dunkle'thitinleisten ziehen
sich vom Rücken her schräg zu den kurzen, hellgelben' Spinnwarzen. Die Epigyne besteht
aus zwj|il kleinen runden Öffnungen, unter welchen'-die -schwärzlichen .Samentaschen durch die
Bauchplatte sichtbar sind.
- rj" ist dem er sehr ähnlich, jedoch dunkler und zwar rotbraun gefärbt, .Sowohl am Vorderleib,
als Hinterleib. Die Hinterleibsrückenplatte ist lederartig genarbt und n ich t g e fle ck t
wie beim 9> der Bauch rötlich braun, wie der Rücken, im übrigen wie beim 9- Der Taster
C ist so charakteristisch, dass diese Tiere mit keiner ändern A rt der Kleinspinnen verwechselt
werden können.
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Fundorte: Von diesen merkwürdigen Spinnen fand Professor Bertkau eine grössere Anzahl
in’ der Umgebung Bonns und im Siebengebirge unter Steinen.1)
X X V I. Gattung: Ceratinella Emerton. Ceratina Menge.
Erigone Thorell, L Koch.
dunkelbraun kastanienbraun braun und schwarz in
glänzend.
1
schwarz umsäumt.
9
gelblichem Felde • . V
§ dunkelbraun glän-'
CO •¿
schwarzbraun.
1 '
zend, schwarz umsäumt
...................
bp
dunkelbraun in graubraunem
Felde • ,
T5 I .
ff) I 1
dunkelbraun in grauem A
braun. kastanienbraun . .
Mares:
von d e r M i t te an, aufwärts gebogen u. endet in einen sp itz e n u. o
einen b re i te n T e i l , die zusammen eine Mulde bilden C D y y . M
am E n d e aufwärts gebogen und endet in z w e i b re i te T e i le , _<u "g
die keine- Mulde bilden . . ........................................... ■ . > Q j> r
rötlicher Längsfleck
grösser, kirschroter Keilflecken
und auf dem Hinterleibsrücken
• ein grösser runder und. glänzender
rotbrauner Flecken .
rotbrauner Keilstreifen und der
Hinterleibsrücken ist ganz von
einem- rotbraunen Flecken
b e d e c k t .......................
stehenden Ring C X
:h unten gerichtete
brevipes.
I eine nacl
Schlin*
brevipes.
brevis
Ceratinella brevipes West. 9 Ceratina rotunda Mge.
Taf. X fflF ig . 164. A von oben 7/j, B Epigyne, C rechter $ Taster von aussen, D von oben.
Ganze-Länge 9 ^ U y '^ ' IV 4 mm.
9 Vorderleib oben: dunkelbraun, glänzend, mit wenig abgesetztem Kopfe und schwachen
Mu&kellinien. Das herzförmige Brustschild ist kastanienbraun, schwarzumsäumt, die Mandibeln
sind braun, heller, als der Rücken, Maxillen hellbraun mit breiter, weissgrauer Spitze, die
Lippe dunkelbraun, die Taster und die kurzen Füsse gelbbraun.
Hinterleibsrücken ist gelblich- öder grünlichgrau mit 2 unregelmässigen braunen Flecken
in der Mitte und 2—3 feinen gelblichen Bogenlinien darunter, der Bauch gefärbt, wie der
Rücken, das Feld über der Spalte gelblich mit der braun und schwarzen Epigyne B, und an
den Enden der Spalte steht je ein rötlicher Längsflecken. Die Spinnwarzen sind gelbbraun.
^ VöVderleib oben: hellbraun, der Kopf am hellsten und wenig über den Rücken
vorragend,
Hinterleibsrücken ist fast schwarz, der Bauch über der Spalte graubraun, mit rotbraunen
Flecken am Ende der letzteren. Von der Spalte, bis zu den hellbraunen Spinnwarzen, zieht
sich ein schwarzgraues, hellbraun eingefasstes Feld. Die Füsse sind wie beim 9 nur stärker
und länger, Taster gelbbraun, das IV. Glied .und der Kolbendeckel dunkler. Betrachtet man
den Kolben von innen, so bemerkt man am Anfänge unten einen hakenförmigen Fortsatz,
der sich etwas nach oben wendet und in eine seharfgebogene Spitze endet D Z. Das IV. Glied
1) Bertkau in den Verhandlungen des naturinst. Vereins der Rheinlande etc. Bonn 1889. Fol. 74 und f.