Fundorte: Keyserling fand diese A rt in Schlesien, Zimmermann im Riesengebirge, in der
Lausitz und m Nassau, Bertkau bei Bonn. Ober ihre Aufenthaltsstellen ist mir nichts b l®
kannt geworden.
Lephthyphantes erucifer Menge. Bathyphantes Menge.
Taf. V I, Fig. 80. A C von oben sh , B und C Epigyne, D rechter J f c s t e r von aufsen, E von oben.
Ganze Länge .£; und 2 Vs nun.
H ? i‘9Ä>rderleib oben: blassgelb, dunkelbraun ziemlich breit umsäumt und mit mehr oder
weniger deutlicher, dunkler Mittellinie A. Das Brustschüd ist gelb, braun fein umsäumt, die
Mandibeln sind gelb, wie, der Rücken, mit rötlicher Klaue, Maxillen gelb, wie das Brustschild,
am oberen Rande braun fein uffisäumt, die kleine Lippe dunkelbraun, die:.Taster und Küsse
gelb, wie der Rücken Die FusSS-sind am Ende der Schenkel, Kniee, Schienen und Vortarsen
schwarz fein geringelt und'die E n d ta rs e n von I. und II. .b räu n lich .
Hinterleibsrückcn ist blass braungräu, mit vielen weissen, undi* Reihenfßchwärzlicher
H B welch letztere durt^Querbinden verbunden sind A ; bei manchen Tieren fehlen d iR
dunklen Mittelflecken, jedoch nie die, über den ganzen Rücken, zerstreuten, weis&n. Der
Bauch ist braungrau, wie der Rücken und in seiner oberen H afte durch breite, dunkle Streifen
begrenzt; um die Spinnwarzen ßtehen dunkle Keilflecken. Die Epigyne ist rötlich, d i l f pinn-
warzen sind blassgelb, mit schwärzlichen Spitzen und dj# oberen aucjTan den Seiteni dunkelt
eingefasst, beim oft ganz dunkelbraun.
und wie d a s « Am Taster D E hat das III. G lie |; einen
langen, starken, gegen das Ende hin knieförmig gebogenen Stachel. An den Genitalien fällt
ein eigentümlicher, weit nach aussen stehender Teil X X bpfonders auf; die innere Seite des
Kolbendeckelgjist am Anfänge in ein# Spitze E y verlangest.
Fundorte : Menge! fand diese A rt in Preussen bei Weichselmünde-find Heubudefl Koch
bei Nürnberg, Zimmermann in der Lausitz, Bertkau bei Bonn, ich | | b s t . b|pHamburg in
sandiger Haide, während Koch sie in trockenen- Wäldern zwischen BaumwtSz'ein fand. Von
Anfang März an, bis zum Oktober findet man reife Tiere.
Lephthyphantes Keyserling« Auss.
Taf. V I, Fig. 81. A 9 von oben 6/i, B und C Epigyne, D rechter M Taster von aussen, E,ypon:oben,
Ganze Länge 9 2, 0 1 al i mm.
TVorderieib oben: braun, das Brustschild, die Mandibeln und Maxillen sind dunkelbraun
die Lippe schwarzbraun, die Taster: schwärzlich gelb. DifelFüssfcsind gelb mit ^schwärzlichem
Anfluge, namentlich an den Schenkeln, und alle Glieder, ausser beiden Tarsen, am Ende
schwarz fein umsäumt.
Hinterleibsrücken ist an den Seiten schwärzlich braun, in der Mitte braun, mit 4- Paar
leuchtend weissen Flecken längs den Seiten A , von denen das vorderste Paar dicht beieinander
steht. Der ganze Bauch mitiider grossen, weit abstehenden Epigyne und den Spinnwarzen
ist schwarzbraun.
$ ist gefärbt und gezeichnet, wie das nur sind die weissen Rückenflecken manchmal,
bis auf das vorderste Paar, undeutlich. An der Außenseite der Genitalien befindet sich ein
abstehender Chitmteil, der am Ende scharf gegabelt ist D E X .< und die Art leicht er-
kennen lässt.
Fundorte : Dr. Koch fand diese A rt im fränkischen Jura, Bertkau an der Mosel, Cochem
gegenüber Sie lebt untorfeteinen niid- die Geschlechter sind von April an ifehtwickelt.
Lephthyphantes pallidus Camb,
^ 82 § °und (¿ß ig yn e , D rechtet; « T a s te r von außen, E von oben.
B p » z e ¿ ä n s e H p f c « P fe mm.
H J y K r d e r le ib ffien b ljjlje lb Das Bru^ßäuld-ast gelb mit Rhwärzlichem Anfluge und
nach dem Rande zu, ganz m Schwarz ubergehend, die Mandii.ein und Maxillen sind gelb, die
H P kllr?e> aber breite Lippe gelb mit- brauner Kante, Taster und FÜss^hellgelb.
Hinterleibsriftken ist hpllbi;ßinffit,grau, einzelnen Tieren mit dunklen Winkelbinden,
der Bauch wie der Rücken gefärbt, die weit vorstehende Epigyne bräunlich. von dunklen
Leisten eingefasst und vor den, blassgelben Spinnwarzen stehen 2 dunkelbraune Flecken.
H R P LSt am Vorderleib gefärbt, wie d a s,9 ,nm" etwas dunkler,, der Hinterleib ist sBhwarzgrau
und das Mittelfeld R Bauches vonjgJiIBlichen Seitenlinien Iw ren zt Die Spmnwarzen sind graubraun.
An -.^epÄenitalien g ih t am Anfänge ein kurzer, muschelartig gehöhlter gfeilT) E x x ,
und darunter ein dunkelbrauner, lang vorgestreckter y y, d lf m eine kürzere und eine längere
Spitze ausläuft.
Fundorte: Zimmermann fand die A rt m der>ffiausitz und in Nassau, Bertkau am Rhein,
ich selbst: bei HamburgJSlf niederem Gebülöh im Felde und-am W altend e . Die Tiere sind
im Juni entwickelt.
Lephthyphantes angulipalpis W e i l Bathyphantes Menge.
T a f VI, Fig. §3. A ,^ von oben 6/ij B und ^ Epigyne, D r e c h t^ H Taster S n aussen, E von oben.
Ganze Länge Q und J 1 2 Vs mm.
9 Vorderleib oben: braun, schwarz fein umrandet, das Brustschild ist ebenso gefärbt,
die Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, Lippe dunkelbraun und.Taster und Füsse gelb-
oder hellbraun.
Hinterleibsrücken ist dunkelbraun mit schwärzlichem Anflug«*; der Bauch ||hwarzbraun
und die grosse, weit, und fast wagreeht abstehende Epigyne rötlichbraun. Die Spinnwarzen
sind hellbraun, wie die Füsse.
cT ^ gefärbt, wie das®.. Am Taster ist'das III. Glied am Ende in eine vorspringende
Spitze verlängert, aus der eine lange Borste hervorgeht j | Am Anfänge der Genitalien steht
ein nach aussen gerichteter Chitinteil, dessen Endejzurückgebbgen ist und ankerförmig erscheint
und aus der Mitte erhebt S c h ein grossiVr, bandartiger, freistehender Teil y.
Fundorte: Menge fand die Tiere in Preufsen, Zimmermann in Nassau, Koch bei Nürnberg,
Dahl in H o lftin und ich |elbst bei Hamburg; ßfe leben in Wäldern unter Stfeinen und
in niederem Strauchwerk und im August sind beide. Geschlechter reif.