Spitzen, die 4 ersten Tasterglieder gelb, das V. b rau n m it gelbem E n d e , und die FüsSe
heller oder dunkler gelb, oder blassbraun.
Hinterleibsrücken ist dunkeliotbraun, gelb gerieselt, mit einer Reihe gelblicher Punkte
und Winkelbinden über die Mitte, der Bauch an den Seiten dunkelbraun, das breite, von
2 starken, hellen Punktlinien eingefasste Mittelfeld ist einfarbig braun und von 2 feinen hellen
Punktlinien der Länge nach durchzogen; die Epigyne ist schwarzbraun oder schwarz; die
Stigmendeckel sind hellgelb und die verhältnismässig kurzen Spinnwarzen braun.
ist gefärbt und gezeichnet, wie das'9, jedoch ist häufig der Vorderleiibi oben heller,
als bei diesem; das IV. Tasterglied hat einen 2teiligen Fortsatz, dessen oberer Teil schwarz,
breit und in der Mitte abgesetzt, der untere braun, schmal und etwas aufwärts gebogen ist.
Der Fortsatz hat Ähnlichkeit mit dem von „neglecta“ unterscheidet sich aber von diesem dadurch,
dass er, von oben gesehen, deutlich gekerbt ist und aussieht, als ob das Ende herum-
gedrehL wäre D y.
Fundorte: Die A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und in vielen Gegenden häufig;
man findet sie Sowohl in Gärten, als an Feldhecken und im Walde auf Gebüsch und vom
Mai ab geschlechtsreif.
Clubiona stagnatilis Kulcz. = grisea Thor. (nec. L. Koch.)
Taf. X X V I, Fig. 404. A 9 von oben 3/1} B Epigyne.
Ganze Länge 9 7 mm.
9 Vorderleib oben: hellbraun, nach dem Gesichte zu dunkler werdend und ins piftlich-
braune übergehend, mit ziemlich schwachen Muskellinien. Das Brustschild ist mitten hellgelb,
nach dem Rande zu ins bräunliche übergehend und braun umsäumt, die Mandibeln sind stark,
schwarzbraun, Maxillen und Lippe, beide ebenfalls verhältnismässig sehr 'gross, sind dunkelbraun
mit weisslichen Spitzen, die 4 ersten Tasterglieder gelb, das letzte bräunlich, die Füsse.
gelb, beide Tarsen der 2 ersten Paare bräunlich.
Hinterleibsrücken ist rötlichbraun, gelb gerieselt, die Herzlinie dunkelbraun, der Bauch
in der Mitte hellgelb; die Epigyne ist braun mit schwarzer Einfassung am oberen Rande, und
steht in hellgelbem Felde; die Spinnwarzen sind hellgelb;. .: Das ^ ist mir unbekannt.
Fundorte: Bertkau fand 1 9 bei Bonn, Schneider 3 9 auf der Insel Borkum, ich selbst
eines bei Hamburg und mehrere bei Godesberg a. Rh., am Waldsaume auf Gebüsch; die
Tiere waren im Mai geschlechtsreif.
Clubiona lutescens West.
Tafi X X V I, Fip. 405, A 9 von oben 3/íi B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D von
oben, E $ von oben 3/1.
Ganze Länge 9. 8, 472 mm.
9 Vorderleib oben: heller oder dunkler braun, um die Augen dunkler, als in der Mitte.
Das Brustschild ist hellgelb mit mehr oder weniger deutlichen dunklen Keilfleckeri zwischen
den Fusseinschnitten; die starken Mandibeln sind dunkelbraun oder dunkelrotbraun, Maxillen
und Lippe braun mit weisslichen Enden, Taster und Füsse hellgelb.
Hinterleibsrücken ist heller oder dunkler rotbraun, hellgelb gerieselt, die Herzlinie dunkelbraun,
Bauch an den Seiten, wie der Rücken. Das Mittelfeld besteht aus drei breiten, dunklen
Streifen, von denen manchmal der mittlere der dunkelste ist; die Epigyne ist braun in hellgelbem
Felde, Fig. B 1 ist von Teinem starken und grossen Tiere, B 2 von einem schwachen
entnommen. Die Spinnwarzen sind gelb.
: ist gefärbt, wie das 9, jedoch meist etwas hèller; das IV. Tasterglied hat einen
2 teiligen ¿Fortsatz, dessen oberer Teil lang und fingerförmig C D X X , der untere kurz und
dünn, nur halb so lang als der obère und am Ende etwas nach unten gebogen is ty ; ausser-
dem ist der gegen das Ende zu t ie f eingeschnittene K o lb end eckel z charakteristisch.
Fundorte: Diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet; sie lebt im Walde auf
niederem Gebüsch und im hohen Grase und ist vom Mai ab geschlechtsreif.
Clubiona frutetorum L. Koch.
Taf. X X V I, Fig. 406. A 9_yon oben % B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von oben.
Gänze Länge 9 bis 7, 4-/2 mm.
L, 9 ;Vorderleib oben: trübgelb, das Brustschild ist blassgelb, am Rande etwas dunkler,
als in der Mitte die Mandibeln sind braun, die Maxillen blassbraun, Lippe braun; wie. die
Mandibeln, Taster und Füsse blassgelb'.' ' 1
Hinterleibsrücken ist sehr verschieden gefärbt, von hell rötlichgelb bis dunkelrotbraun
oder braungrau, der Bauch ist gefärbt, wie der Rücken, nur das Mittelfeld etwas dunkler,
als die Seiten, die Epigyne Ist braun in blassgelbem Felde .‘ und die Spinnwarzen sind blassgelb
bis heilbraun, je nach der Färbung des Hinterleibes.
çj* ist gefärbt, wie das 9> nur im allgemeinen etwas heller. Das IV. Tasterglied hat
einen 2 teiligen Fortsatz, dessen beide Teile ~plump und mit den Enden nach unten gerichtet
sind C D X X( ."
Fundorte : Auch diese A rt ist über ganz Deutschland verbreitet und in manchen Gegenden
häufig; sie lebt auf Hecken in Gärten und im Felde und ist vom Mai ab geschlechtsreif
zu finden.
Clubiona grisea L. Koch.
Taf. X X V I, Fig. 407. A 9 von oben, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 c f 472 mm.
9 Vorderleib oben: braun, dunkelbraun umsäumt. Von den hinteren Mittelaugen zur Rückengrube
zieht sich eine feine grade Linie und von den Seitenaugen ausgehend laufen feine rötliche
Adern über den Kopf, und ebensolche von den Seiten zur Mitte A. Das eiförmige Brustschild
ist heller oder dunkler braun, dunkelbraun umsäumt mit je einem schwarzen Flecken vor den
Fusseinschnitten; die Mandibeln sind heller oder dunkler braun, die Maxillen wenig dunkler,
als das Brustschild, die Lippe braun bis dunkelbraun, letztere beiden mit weisslichen Spitzen,
die Taster und die kräftigen FüsSe sind gelb oder hellbraun.
Hinterleibsrücken ist heller oder dunkler rötlichbraun mit hell durchscheinenden Linien
durchzogen, die im unteren Teile oft Querbinden bilden ; der Bauch an den Seiten, wie der
Rücken, das breite Mittelfeld einfarbig braun von 2 hellen Linien begrenzt und von 2 eben