Fundorte: Förster fand diese A rt nicht selten bei Aachen, Koch bei NürnbÖT|s;Vsie lebt
auf Pflanzen an Gräben im Walde, und ist von Mai bis zum Herbst geschlechtsreif zu finden.
L X IX . Gattung: Thyreosthenius Simon.
Thyreosthenius biovatus Camb. Dieyphus Bertk. Peponocranium Sim.
Taf. X IX , big. 301. A $ von oben 7/i, B und C Epigyne, D Gesicht d e s ¿ 10/i, E rechter
¿ Taster von aussen, F von. oben.
Ganze Länge 9 2, ¿ ,172 nun.
. .9 Vorderleib oben ist braun, fast so breit als lang; der scharf abgesetzte k le in e Kopf
etwas erhöht, die Umsäumung desselben, die Muskellinien und eine Mittellinie über den Rücken
sind dunkelbraun, Das Brustschild ist braun wie der Rücken, dunkelbraun breit umsäumt,
die Mandibeln und Maxillen sind gelbbraun, letztere mit weissen Spitzen, die Lippe schwarzbraun,
Taster und Füsse lehmgelb.
Hinterleibsrücken wie Bauch sind gelblichgrau mit schwärzlichem Anfluge, namentlich um
die gelblichen Spinnwarzen, die Epigyne ist dunkelbraun.
¿ ist dem 9 ähnlich gefärbt, jedoch im Ganzen heller. Auf dem Kopfe stehen 2 eiförmige
mitten verbundene Höcker, die an der Innenseite je ein Scheitelauge trägem D, was bei keiner
der ähnlich gestalteten Arten von „Dieyphus“ und „Dismodicus“ der Fall ist. Das IV. Tasterglied
endet in 2 Spitzen, ähnlich wie .bei „Kulczyiiskiellum fusc.um
Fundorte: Buddeberg fand 2 9 dieser seltenen A rt in Nassau in dem Haufen von Fórmica
rufa und Simon hat sie als obige A rt bestimmt, einige ¿ ' fand Bertkau bei Bonn.
Feminae:
D e r V o r d e r le ib
ob en is t :
blassgelb, schwarz fein
umsäumt.
Mares:
L X X . Gattung: Peponocranium Simon.
D a s B r u s t s c h i ld is t : D ie F ü s s e s in d : D ie E p ig y n e is t e in e
blassgelb, schwarz breit
gelblich weiss.
umsäumt.
blassbraun, dunkelbraun
weissgrau,Schienen
umsäumt.
und T arsen I. Paares
grau.
k r ä f t ig e n , braunen Leisten eingefasste
Öffnung, n e b e n der 1 Paar
runder brauner Samentaschen steht, hidicrum.
zarten, braunen Leisten eingefasste
Öffnung, ü b e r der ein Paar runder
brauner Samentaschen steht . . . ofbiculalüm.
A. Das IV . Tasterglied endet in 2 k u r z e , a b w ä r t s gebogene Spitzen E F y y .
B . Der Eindringer ist k u r z und hakenförmig aufwärts gebogen . . . .
A. Das IV . Tasterglied endet in 1 la n g e , a u fw ä r t s gebogene Spize E F x X .
B . De r Eindringer ist la n g und peitschenartig gewunden . . .• . . .:
Peponocranium orbiculatum Camb. Lophocarenum Bertk.
Taf. X IX , Fig. 302, A 9 von oben 7/„ B und C Epigyne, D Vorderleib des ¿ ' 20/i E rechter
¿•Taster von . aussen, F von oben.
Ganze Länge 9.2, ¿ ‘ l 3/4 mm.
9 Vorderleib oben: trüb weiss, der etwas vorstehende Kopf ist heller, als .der Rücken,
das wappenförmige Brustschild ist blass bräunlich, dunkelbraun umsäumt,. die. Mandibeln sind
blasägelb, Maxillen ünd Lip.per gelb ^fester., und íHísse' weissgrau, die Schienen und Tarsen
des; I. Fusspaares grau.
Hinterleibsrücken wie Bauch sind weissgrau mit schwärzlichem Anfluge um die blassgelben
Spinnwarzen, die Epigyne ist braun.
ia jjS ist in allen TMle.n g.efärbt, wie das¿f, manchmal jedoch etwas dunkler. Der. hoch
erhabene, nach hinten gerichtete Kopf trägt oben die weit auseinander stehenden Scheitelaugen,
während die kleinen Stirnaugen dicht aneinander, und mit den Seitenäugen in einer Linie
an der Basis : der Kopferhöhung,,,-stehen D. Das IV. Tastergjiöd hat eine schwärz umsäumte
.vorstehende Spitze E F X X , und ein den Genitalien., fällt der langes schwarze, peitschenförmige
Eindringer y y aul;
Fundorte: Bertkau fand diese Art bei Bonn (am Venusberge) unter Moos.
Peponocranium ludicrum Camb. Lophocarenum Bertk.
Taf. X IX , Fig. 303; A 9 von oben 7/,, B und C Epigyne, D Vorderleib des ¿ 20/,, E rechter
!.; ¿ Taster von aussen, F von oben.
Ganze Länge 9'.2, ¿ V/t mm.
^ 0 Vorderleib oben: blassgelb, schwarz fein umsäumt, der ziemlich erhabene Kopf ist
dunkel abgegrenzt, das Brustschild ist blassgelb, schwarz breit umsäumt, die Mandibeln sind
blassbraun, Maxillen weissgelb, Lippe schwarz, wie die Umsäumung des Brustschildes, Füsse
und Taster gelblichweiss.
Hinterleibsrücken wie Bauch sind blass rötlichgelb, mit schwarzem Anfluge um die weissgelben
Spinnwarzen, die Epigyne ist von feinen braunen Leisten, eingefasst, neben welchen
1 Paar runder Samentascht steht B C X X .
;¿ ist gefärbt, wie das 9- Der stark kegelförmig erhöhte Kopf trägt oben die Scheitelaugen
und an der Basis des oberen Teiles die übrigen Augen, fast ganz so wie bei der
vorigen Art, von der diese sich besonders dadurch unterscheidet, dass das IV. Tasterglied
am Ende g e g ab e lt ist.E F y y.
Fundorte: Bertkau fand diese A rt bei Bonn (Venusberg) ziemlich häufig im Moose, ich
selbst bei Godesberg an Gartenpfosten (in der Rheinallee). Von Mai ab sind die Tiere
geschlechtsreif.
L X X I. Gattung; Abacoproeces Simon.
Abacoproeces saltuum Camb. Erigone L. K. Lophocarenum Bertk.
Taf. X IX , Fig. 304. A 9 von oben .7/j, B Epigyne, C Vorderleib des 9 10/i, D Vorderleib des
¿ von der Seite 10/,, E Kopf des ¿ von vorn 10/i, F Vorderleib des ¿ von oben 12/1, G rechter
¿ Taster von aussen.
Ganze Länge Q 28Uy ¿ 2 mm.
9 Vorderleib oben: braun, schwarz fein umsäumt, der Kopf ist ziemlich erhaben und
vom Rücken scharf abgesetzt, die dunkle Einfassungslinie desselben endet in eine tiefschwarze
Rückengrube A. D ie Sch e ite laugen steh en seh r w e it au s e in a n d e r, sowohl beim 9,