mit weisslichem Innenrande; die Lippe ist dunkelbraun. Die Taster sind gelb, alle Glieder,
bis auf das letzte, am Ende schwarz fein gesäumt, die Füsse gelb und ebenfalls, bis aut
die Tarsen, am Ende schwarz fein umsäumt.
Hinterleibsrücken ist graugelb, die Seiten- und die Mittelzeichnung braun A, der Bauch
an den Seiten braun, wie die Rückenseiten, das Mittelfeld gelbbraun und um die Spinnwarzen
dunkelbraun, die Epigyne, wie auch die Stigmendeckel und die Spinnwarzen sind gelbbraun.
c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9- An den Genitalien, die namentlich in der
Form des Eindringers D E X X Ähnlichkeit mit denen von )}B. nigrinus und gracilis“ haben,
ist das sicherste Kennzeichen dieser Art, das am A n fä n g e des T a s te rk o lb e n s aussen,
abstehende b e h a a rte B an d D E E y y y , welches bei „nigrinus“ länger und u n b eh a a rt
ist, und bei „ gracilis“ ganz fehlt.
Fundorte: Bertkau fand diese A rt am Rhein bei Bonn unter Steinen, ich selbst bei Hamburg
und Pforzheim ebenfalls unter Steinen.
V. Gattung: Helophora Menge = Linyphia Bl.
Helophora insignis B l. = palleseens Mge.
Taf. V III, Fig. 107. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C linker c f Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge | | 4V2, c f 4 mm.
9 Vorderleib oben: bräunlich gelb, schwarz fein umsäumt. Das Brustschild ist meist
dunkelbraun, manchmal aber auch ganz gelb, die Mandibeln und Maxillen sind hellbraun, die
sehr schmale Lippe dunkelbraun, die Taster gelb, die beiden letzten Gliedei ins Bräunliche
ziehend und die Füsse bräunlich gelb.
Hinterleibsrücken ist gelb, oder graugelb mit 2 schwärzlichen Flecken am Ende A, der
Bauch ist gefärbt wie der Rücken mit jederseits ein Paar schwarzer, schräger Flecken. Um
die Stigmendeckel ziehen sich schwarze Bogenlinien , die sich oft unter der Spalte jederseits
des langen Epigynennagels fortsetzen B, und seitlich der Spinnwarzen steht je ein Paar kurzer
schwarzer Striche. Der Epigynennagel B hat eine rote Spitze; die Spinnwarzen sind blassgelb
mit schwärzlichem Anfluge.
c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9- An den Genitalien befindet sich aussen ein
weitabstehendes breites Ghitinband C D X X, welches die Art, abgesehen von der Färbung des
Tieres, leicht erkennen lässt.
Fundorte: Menge fand diese Tiere in Preussen, Fickert in Schlesien, Bertkau bei Bonn,
Dahl in Holstein* ich bei Hamburg; sie leben im Walde auf Gebüsch, namentlich gern auf Eichen.
V I. Gattung: Drapetisca Menge.
Drapetisea socialis Sund. Linyphia L . Koch.
Taf. V III, Fig. 108. A 9 von oben 5/i, B Epigyne, C rechter cf. Taster von aussen, E von oben.
Ganze Länge 9 4, cf. 3V2 mm.
9 Vorderleib oben: bräunlichgelb, schwarz umsäumt und mit braunen Kopf- und Muskel-
linien A. Das Brustschild hellgelb, Mandibeln sind hellbraun, oben etwas dunkler, als unten,
die Maxillen gelb, Lippe schwärzlich, die Taster gelb, das IV. und V. Glied mit langen starken
Stacheln dicht besetzt und das IV. Glied am Anfänge breit schwarz geringelt. Die Füsse
sind gelb, alle Glieder, bis auf die Endtarsen, dunkelbraun oder schwärzlich geringelt und zwar
Schenkel, Schienen und Vortarsen je zweimal, die Kniee einmal.
Hinterleibsrücken ist weissgelb mit dunkelbrauner Seiten- und Mittelzeichnung A , der
Bauch an den Seiten weissgelb, schwarz breit gestreift, die Mitte blassgrau, der Epigynennagel
B im unteren Teile rot. Die Spinnwarzen sind hellbraun.
c f ist gefärbt und gezeichnet, wie das 9- Am Taster sind die vier ersten Glieder gelb,
das fünfte braun; dieses hat am Anfänge einen aufwärts gerichteten und nach aussen gebogenen
Fortsatz C D X X und am Anfänge der Genitalien einen breiten, innen gehöhlten
Chitinteil y y der, wie der Kolbenfortsatz X X, für die A rt charakteristisch ist.
Fundorte: Menge fand die A rt in Preussen, Koch bei Nürnberg, Zimmermann im Riesengebirge,
in der Lausitz, in Nassau und im Taunus, Dahl in Holstein, Bertkau am Rhein,
Karsch in Westfalen, und ich bei Hamburg. Sie lebt in Wäldern an stärkeren Baumstämmen,
namentlich an Tannen. Im August und September findet man entwickelte Tiere.
V II. Gattung: Pceci/oneta Kulczyñski. Linyphia Thor. Bathyphantes Bertk.
Poeeiloneta variegata Bl.
Taf. V III, Fig. 109. A 9 von oben 5/ i,. B und C Epigyne, D rechter $ Taster von aussen,
E von oben, F i'0 '';von oben 5/1.
Ganze Länge 9 4V2, c f 3 mm.
:;9 Vorderleib oben: von blassgelb bis braun, schwarz umsäumt; die Linien von den
Augen über den Kopf, sind bei allen Tieren deutlich und gleich, A. Das Brustschild ist gefärbt,
wie der Rücken, Mandibeln, Maxillen und Lippe sind von blassgelb bis hellbraun, Taster
und Füsse blassgelb gefärbt; alle Glieder ausser den Tarsen sind an den Gelenken sehr
schmal schwarz geringelt, die Schenkel, Schienen und Vortarsen auch in der Mitte breit geringelt,
oft aber wenig deutlich.
Hinterleibsrücken ist grau, weiss untermischt mit paarigen schwarzen Flecken längs der
Mitte und schwarzen Seitenstreifen vom Bauch nach oben und vorn zu A , der Bauch an
den Seiten weiss oder grau, schwarz gestreift, das breite Mittelfeld meist hellgrau, die Epigyne
oben hellbraun, im unteren Teile von B und C y y an, aber schön kirschrot. Die Spinnwarzen
sind gelbbraun mit dunkler Spitze.
($ ist im Vorderleib ebenso gefärbt und gezeichnet, wie das 9» der Hinterleib ist jedoch
sehr verschieden gefärbt, hie und da, wie Fig. A , oft aber auch ganz schwarz mit hellen
Winkelbinden und Seitenflecken. Der Taster ist gelb, die Genitalien sind rot und bieten, in
dem am Anfänge aussen stehenden, innen gehöhlten, breiten Chitinteil D E x X . em. gutes
Kennzeichen der A rt, namentlich, wenn man den Taster von oben betrachtet E XFundorte:
Zimmermann fand die A rt in Nassau, ich bei Pforzheim am Waldrande und
im Walde selbst an lichten Stellen auf Gebüsch, namentlich Eichen und jungen Fichten. Von
April ab sind die Tiere geschlechtsreif.