Hinterleibsrücken ist schwarz mit t'iinf .silber oder geibweissen J-'lecken A, von denen
aber die zwei obersten und der untere nicht selten, feh len '. Der Bauch ist an den Seilen
jliphwarz, das breite Mittelfelftibraun mijjjschwärzlichem Anfluge; die Epigyne j(|tlichbraun i|S
blass bräunlichgr^ufem Felde und die kurzen SpinnwarzemVsind hellbräungrau.
r j ist gezeichnet, wie das Oj,! aber fast ganz schwarz. Der am Ende der.Genitalien C D
befindliche flache Mitidringcr., dessen lange feine Spitze nach oben :iingcbogen?J.ist, sowie die
Färbung des ganzen Tieres.lassen jdiese. Ari|sebr leicht von den beiden vorigen unterscheiden.
Fundorte: Buddeberg fand diesife A rt in Nassau, .Bertkau im Ahrthale, ich selbst
Enzberg (Württemberg), an aonnjgjgn Halden unterdgteinen'und im Grasé- ^ e T s t llp März,
ab geschlechtsreif.
braun, bis dunkelbraun,
dunkelbraun.
hellbraun.
dunkelbraun.
rötlichgelb oder hellbraun.
hellbraun.
Mares:
schlank und schma]g||j||i
schlank. .
dick,
sehr dick,
schlank.
X X III. Gattung: Lasaeo/a Simon.
ein kleines rundes Loch in schwarzem Felde, neben welchem jederseits
ein hellbrauner, runder F leck s teh t ............................ tris tis
zwei kleiné rundliche Öffnungen u nd ist braun in gelblichem Felde . . . n/grina. '
eine länglich runde, von zwei blass rötlichen, halbmondförmigen Wülsten
umgebene Längsöffnung .............................. torva
eine, von braunen Leisten-eingefasste Queröffnung. Die grossen Stigmendeckel
sind braun .............................................. ~ trona
zwei langrunde rötliche Längsöffnungen, die an der Innenseite von sehr
feinen braunen Leisten begrenzt sind . . . . . . . . . . . . . . . .' inornata.
ery'thropus.
die einfach und sehr wenig umfangreich sind, steht am Ende.ein vorwärts .
gerichteter,, kurzer Eindringer . . . . . . . . , . tris tis
die einfach und sehr wenig umfangreich sind, steht am Ende ein abwärts
gerichteter E indringér und in der Mitte eine dunkle Leiste, diè in zw e i ‘
Spitzen endet C D X X . 1 . . 9 ' M H H h H ' . .. - ...................... ... mgnna.
die einfach, aber umfangreich sind, steht am Ende ein blassgelber, gehöhlter - •
kurzer Eindringér D X . . . . - - * ■ > ~ .
*» . • .• • . • . inornata■ .
die sehr compliciert und umfangreich s in d , steht am Ende ein kurzer,
stumpfer und dicker Eindringér E F X X . . . . . . . . . . . ’ torva
die wie bei n ig rin a “ sind, endet die dunkle Leiste in der Mitte in e in e
Spitze E ........................... H .
.............................. erylhropus.
Lasaeola tristis Hahn. Euryopis Mge. Theridium L. K. Steatoda Dahl.
Taf. X I, Fig. 155. A 9 von oben % B EpigynejOC rechter ^ T a s te r von aussen, D.yon oben.
Ganze Länge, g, bis 4, g bis 2 Vs mm.
Vorderleib oben: braun bis dunkelbraun, der schmale Kopf weit vorstehend,. das wappen-
formige .Brustschild ist dunkelbraun,- schwarz umsäümt, Mandibeln, Maxillen und Lippe,.gefärbt
wie der Rücken, die Maxillen am Innenrande weiss, die-Taster-sind heller oder dunkler braun!
Bei alten Tieren sind die drei ersten Eusspaare dunkelbraun,-Beim IV . die Hüften und unteren
drei Viertel der Schenkel rotgelb oder rostbraun,- bei jungen Tieren- sind alle Hüften,. Schenket
und Tarsen gelblich, Kniee, Schienen und Vortarsen braun.
Hinterleibsrücken, wie Bauch schwarzbraun bis schwarz. Die Epigyne besteht aus einem
-kleinen runden Loch, neben dem jederseits ein runder, hellbrauner Fleck steht B ; von den
Spinnwarzen ist das untere Paar braun, konisch, länger und doppelt so stark, als das hellere,
fast cylindrische, obere.
. c f ist gefärbt wie das $, nur dunkler, oft ganz schwarz. . Die Genitalien sind sehr einfach
und, haben, am Ende einen kurzen, graden Eindringer C. D.
.. öb „ L . brflccata“. C. L . K. eine besondere .-Art-.ist, - bezweifelt Herr Dr. L . Koch, wie er
mir schrieb, er hält sie nur für eine V arität von „ L . tris tis", und ich muss ihm hierin recht geben,
denn bei den mir vorliegenden zahlreichen Exemplaren beider Arten, von Keyserling, Simon,
L . Koch,. Bertkau und Kulczynski. bestimmt, kann ich keinen wesentlichen Unterschied entdecken
und vor allem stimmen die Genitalien beider genau überein und selbst die von Prof.
Kulczynski1) .abgebildete Tasterklaue des 9 Y0n „braccata“ y findet sich auch an den, mir von
genanntem Herrn als ,,tris tis<( bestimmten Tieren.
Fundorte: Die A rt ,,L . tris tis{t ist über ganz Deutschland verbreitet und wohl nirgends
selten,,' man findet sie vorzugsweise in trocknen Wäldern auf Föhren und Fichten, jedoch auch
ausserhalb des Waldes auf Gebüsch und selbst am Boden im Grase. Von Mai ab sind beide
Geschlechter entwickelt anzutreffen.
Lasaeola nigrina Sim.
Taf. X I, Fig. 156. A 9 von oben 7/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 27a, 2 mm.
c f Vorderleib oben: dunkelbraun, die Kopfeinfassung und Muskellinien sind schwarz.
Das langeiförmige Brustschild, die Mandibeln und Maxillen sind dunkelbraun, die Lippe schwarzbraun,
am Taster die drei ersten Glieder schwärzlich braungrau, die zwei letzten fast schwarz.
An den Füssen sind die Hüften der ersten zwei Paare dunkelbraun, die der zwei letzten hellgraubraun
, die Schenkel I und II ‘Schwarz, III und IV am Grunde und .auf der .oberen Seite graugelb;
die Kniee a lle r F ü s s e im .unteren Teile gelb, im oberen schwärzlich braun, die Schienen
lehwarz oder schwarzbraun, die Tarsen gelb, die Vortarsen etwas dunkler, als die Endtarsen.
Hinterleib ist schwarzbraun, die Spinnwarzen sind dunkelbraun mit hellgrauen Spitzen.
9- Der sehr kleine schmale Vorderleib ist oben braun, der scharf abgesetzte Kopf etwas
heller, als der Rücken A, das langeiförmige Brustschild glänzend, braun, dunkel fein umsäumt,
die Mandibeln, Maxillen und Lippe sind ebenfalls braun, aber etwas heller, als das Brüstschild,
Taster und Füsse gelb oder hellbraun.
Hinterleib, ist überall heller oder dunkler braun mit Ausnahme der Umgebung der
Epigyne B, die gelblich ist. Die Spinnwarzen sind braun mit graugelber Spitze und bei
manchen Tieren im unteren Teile dunkler geringelt. Diese Art ist von allen ändern im 9
durch den Vordefleib und die Epigyne, im durch den Taster und die geringe Grösse leicht
zu unterscheiden.
Fundorte: Buddeberg fand diese Tiere bei Nassau und Bertkau in der Rheinprovinz
(häufig) im kurzen Glase an trocknen Stellen.
1) Chyzer et Kulczynski: Araneae Hungariae Tom. I I , Taf. I , F ig. 43.