Agalena similis Keyserl.
Taf. X X , Fig. 319. A 9 von oben 2/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D von oben.
Ganze Länge 9 bis 10, ^f.bis 7 mm.
Q Vorderleib oben: Der Rand ist schwarz, ein Streifen darüber gelb, die Seiten von
Kopf und Rücken sind dunkelbraun, die Mitte derselben ist hellbraun A. Das Brustschild
ist rötlichbraun mit schmalem, dunkelbraunem Saume, die Mandibeln sind braun, Maxillen
hellbraun mit weisser Spitze, Lippe dunkelbraun, die Taster gelb, das letzte Glied ins Bräunliche
übergehend, die Füsse gellk;;
Hinterleibsrücken ist dunkelgraubraun, über die Mitte zieht sich eine Reihe heller
Winkelbinden A, die aber selten ganz deutlich sind. Der Bauch ist an den Seiten weissgelb,
das schmale Mittelfeld braun, an den Seiten dunkler als in der Mitte, die-Epigyne dunkelbraun
mit hellbrauner grösser Öffnung; die Spinnwarzen sind braun.
. $ ist in allen Teilen gefärbt und gezeichnet wie das 9- Das HI. Tasterglied hat
aussen einen spitzen schwarzen Fortsatz C D X X , das IV . Glied einen breiten, abgerundeten
und am Ende eingekerbten y y. Durch die ganz anders geformten Genitalien mit dem grossen
aufgerollten Eindringer, unterscheidet sich diese A rt sehr leicht von der vorigen.
Fundorte: Diese A rt ist ebenfalls über ganz Deutschland verbreitet, aber viel seltener
als die vorige; sie lebt an Hecken und niederem Gesträuch in Gärten und Feldern, namentlich
da, wo Brennesseln mit dem Gesträuch verwachsen sind.
V. Gattung : Tegenaria Latreille.
Ferainae:
D i e F ü s s e s in d :
Das I . Paar braun bis dunkelbraun, die
3 ändern Paare hellbraun.
Gelb oder hellbraun, alle Glieder ausser
Endtarsen schwarz geringelt od. gefleckt,
gelb oder hellbraun, die Schenkel unten
4 X schwärzlich gefleckt.
bräunlichgelb.
gelb, dunkler geringelt, an den Vortarsen
aller Füsse am Ende ein schwarzbrauner
Ring.
braun, Schenkel und Schienen je 3 X
dunkelbraun geringelt.
. gelb, die Tarsen bräunlich.
Mares:
. D i e E p i g y n e i s t :
rötlich in gelbem Felde, eine fast runde Öffnung, an deren oberen
Ende 2 dunkelbraune runde Samentaschen stehen . . . . . . . a tr ic a .
gelb, u n te n von einer breiten, gebogenen, rötlichen Leiste eingefasst
. ................................................................................ . domestica.
gelblich, die 2 kleinen Seitenöffnungen o b e n von dunkelbraunen
Leisten e in g e f a s s t ............................................ . . . ...................... 'D e rh am ii.'
braun in blassgelbem Felde, eine Queröffnung, die o b e n mitten eingekerbt
ist mit jederseits einer grossen, braunen Samentasche . . p ic ta .
rötlich in brauner Umgebung, o b e n und an den Seiten von breiten
dunkelbraunen Leisten e in g e f a s s t .................................................... - . cam pestris.
braun, eine grosse rundliche Längsöffnung, die oben breiter ist als
unten, und von schwarzer, oben durchbrochener Leiste eingefasst ist s ilv e s tris .
ein weisslicher W u ls t mit brauner, von feinen dunklen Leisten eingefassten
Öffnung .............. ................................................... p u s illa .
Das IV . Tasterglied hat seitlich aussen 2 Fortsätze, einen oberen schwarzen X X , und.einen...unteren hellbraunen
y y, die beide abwärts und wenig vorwärts, gerichtet sind .... a tr ic a .
Das IV . Tasterglied hat seitlich aussen 2 Fortsätze, einen oberen schwarzen X X , der vorwärts und einen
unteren hellen, der fast senkrecht abwärts gerichtet ist . . . . . . ' ................... .... . ■} domestica.
Das IV . Tasterglied hat oben aussen 1 Fortsatz, der aufwärts und etwas vorwärts gerichtet ist . . . . . . D e rh am ii.
Das IV . Tasterglied hat seitlich 1 Fortsatz, der vorwärts gerichtet und dessen Ende stark verbreitert und
schuhförmig ist ................... .... ............................................................................................. Meta
Das IV - Tasterglied hat .seitlich aussen 2 Fortsätze, von denen der obere schwarz und am Ende gegabelt y y,
der untere braun, fast dreieckig, auswärts gerichtet und stumpf i s t ...................................................... cam pestris.
Das IV . Tasterglied hat seitlich aussen 2 Fortsätze von gleicher Länge, von denen der obere schwarz X X , der
untere hellbraun mit weisslicher Spitze ist y .y. Ausserdem steht an diesem Gliede unten e in
s t a r k e r B ü s c h e l l a n g e r H a a r e C D . . . .......................................................................... s ilv e s tris .
Tegenaria atrica C. L. K.
Taf. X X , Fig. 320. A ^ von oben 3/i, B Epigyne, C rechter ^ Taster von aussen, D von oben,
naturjichc Grtiss&Lsi..
17, B b ii 14 mm.
HfflgVorderleib oben: hellbraun mit dunkleren Kopf- und Muskellinien, der Kopf ist
dunkler als der Rücken und zieht: ins Rotbraune. Das Brustschild ist hellbraun mit breiten
dunkeSaunen Keilflecken, von den Fussen lie gen die Mitte zu, die manchmal das ganze Brust-
R h im g is aufiiämen breiten helfen Mittglstreifenp^pcken; die Mandibeln sind dunkelrotbraun,
dfe ’ Maxilfen braun bis. dunkelbraun mit weissgelber ^Spitze, die Lippeälfchwarzbraun. Am
Hästersjljind dfei||||rsten Glieder heifbraun, das-IV;:!||ikhkei|iraun und das V/;§ghwarzbraun;
von den - Küssen ist das I. Paar braun bis dunkelbhimn, (l:c ’3 ändern Paare hdiibniun, manch-'
mal ins Rötliche ziehend.
Hinterleibsrücken ist blassbräunlich oder gelblich mit graubrauner Zeichnung A, der
Bauch ebenfalls blassbraun oder gelblich mit grossen graubraunen Flecken an den Seiten
und zwei ebensolchen Fleckenreihen über das Mittelfeld, die Epigyne ist rötlich in gelbem
-Felde, die oberen Spinnwarzen sind am Grundgliede schwärzlich braun, am Endgliede hellbraun,
di|f unteren ganz braun.
$ ist gefärbt und gezeichnet wie das 9> nur nieist etwas dunkler, namentlich an den
Mandibeln und den ausserordentlich langen Füssen. Das IV. Tasterglied hat 2 Fortsätze,
einen oberen schwarzen und einen hellbraunen unteren C und D.
Fundorte: Zimmermann fand sie in Nassau, Lebert in Schlesien, Koch bei Nürnberg
(selten), Karsch in Westfalen, Bertkau bei Bonn, ich selbst bei Ems (Nassau), Hamburg und
Pforzheim (häufig). Sie lebt in Häusern, Ställen, Mauerlöchern u. s/w. und ist vom Mai an
geschlechtsreif.
Tegenaria Guyonii C?-u6r. S domestica CI. Philoeca Mge.
Taf. X X , Fig. 321. A 9 von oben 3/i, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D das
IV. Glied von oben.
Ganze Länge 9 bis 15V2, :<$ bis 10 mm.
9 Vorderleib oben: gelb mit breiter gezackter schwarzer Randeinfassung A und schwarz-
braunen Kopf- und Muskellinien; der Kopf selbst ist rötlichbraun, um die Augen dunkler als
am Ende. Das Brustschild ist gelb oder hellbraun mit dunkelbraunem breiten Rande, der
von der hellen Färbung oft nur einen breiten Mittelstreifen und 3 Paar grosse runde Flecke
zwischen den Fusseinschnitten übrig lässt; die Mandibeln sind dunkelrotbraun, Maxillen braun
mit gelblicher Spitze, die Lippe dunkelbraun. Die vier ersten Tasterglieder sind gelb, hie