Fundorte: Menge fand diese A rt in Preussen, Zimmermann und Lebert im Riesengebirge,
Koch im fränkischen Jura, Bertkau in der Rheinprovinz und Dahl in Norddeutschland; sie lebt
an grasigen Abhängen und Rainen in der Nähe vom Wässer und ist im Mai gjpflilechtsreif.
Lyeosa saltuaria L. Koch.
Taf. X X X V I, Fig. 563. A |§von oben % B Epjgyne, C rechtei^^^ffaster von aussen, D von innen.'
Ganze Länge 9 6, V f ’4 1/z mm.
9 Vorderleib oben: Ein feiner Säum und die breiten^Seiten Rückens sind braun,
der Mittel- und die beiden Seitenstreifen gelb A. Das .Brustschild ist dunkelbraun mit
hellerem Längsstreifen, die Mandibeln: sind gelbbraun, dunkler gestreift, die Maxiller. gelb oder
hellbraun, die kleineäLippe am Anfänge dunkel-, am Ende hellbraun, die Taster braun, das{:.
III. und die Hälfte des II. Gliedes, loben gjjhwarz gestreift und am Ende gefleckt. Die.Fusse
sind braun,: :die. Schenkel oben schwarzbraun gestreift.
Hinterleibsrücken ist braun, mit verschwommener oder keiner Zeichnung, der trübbraun,
die Epigyne rotbraun und die Spinnwarzen, von denen die oberen .eylindrischäi fast
doppelt .so lang, als die konischen unteren, sind braun, am Grunde. Jedoch fast schwarz.
. ^ Vorderleib gefärbt wie beim.«9, nur etwas dunkler; am Brustschild ist der hell^L'angSr
streifen kaum bemerkbar, an den 2 ersten Fusspaaren sind die Hüften und die. untere
Ijjälfte der Schenkel dunkelbraun, der obere Teil der Schenkel und die übrigen Qli)
braun; alle Hüften und Schenkehsind auf deripberen Seite, dunkelbraun gestreift. Am TaäiSi
sind die Glieder mit Ausnahme des III. braunen, schwarzbraun, das II. und IV . an den Seiten
heller gestreift. Die Tasterkolben sind! am Ende stark geschweift und mit .kräftigen¡Krallen
versehen; in der Mitte der Genitalien steht ein kurzer, starker eiförmiger Zapfen, der innen
gehöhlt ist.
Fundorte: Zimmermann und Lebert fanden diese Art im Riesengebirge^und Bertkau
in der Rheinprovinz.
Lyeosa sordidata Thor. (Type).
Taf. X X X V I, Fig. 564! A 9 von oben ’/„ B Epigyne.
Ganze.Länge I j ö mm.
k # Vorderleib rötlichbraun, die Mitte etwas heller als die. Seiten und mit einer feinen,
d u n k l e n Längslinie, die hinter dem Kopfe sternförmig Seitenlinien aussendet. Das Brustschild
ist -dunkelbraun; die Mandibeln sind dunkelbraun mit einem hellen Fleck bis zur Mitte, und
ebensolchen über den Klauen, die Maxilien hellbraun, die Lippe dunkelbraun mit hellbraunem
Ende. An den Füssen sind die Schenkel schwärzlleihbraun, schwarz gefleckt, die ändern
Glieder braun, mehr oder weniger deutlich, dunkelbraun geringelt; die Taster sind braun.
Hinterleibsrücken ist braun, mit schwärzlicher Zeichnung A, der Bauch und die Spinnwarzen
sind graubraun, die Epigyne ist im oberen S e ile gelb, im unteren rötlich.
Fundorte: Diese Art- Ist bisher nur vom Riesengebirge bekannt, wo Dr. Zimmermann
sie entdeckte.
Lyeosa Wagleri Hahn.
Taf. X X X V I, Fig. 565. A 9 von oben 8/1, B Epigyne, C rechter $ Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 1 1I2, <rf 5 mm.
9 Vorderleib oben: fast ganz schwarzbraun mit wenig hellen Flecken an den Seiten A.
Das fast runde Brustschild ist schwarzbraun, die Mandibeln sind dunkelbraun, Maxillen und
Lippe schwarzbraun, die Taster hellbraun, schwärzlich geringelt, die Füsse schmutzig gelb,
die Schenkel unten fast ganz schwarzgrau, oben ebenso gefleckt und an der hinteren Seite
gelb gestreift, Kniee, Schienen und Vortarsen meistens oben schwarzgrau gefleckt, seltener
geringelt, auch sind an diesen 3 Gliedern die Flecken nie so dunkel und deutlich, wie an den
Schenkeln.
Hinterleibsrücken ist schwarzgrau, der Bauch an den Seiten schwarz und gelbbraun
gerieselt, in der Mitte graugelb, die Epigyne rötlichbraun in graugelbem Felde, die Spinnwarzen
sind heller oder dunkler braun.
c f Vorderleib und Hinterleib sind schwarz, die Mandibeln schwarz mit. brauner Innenseite,
Maxillen schwärzlichgelb mit heller Innenseite, die Füsse wie beim 9> nur ist hier schwarz,
was beim 9 schwarzgrau ist. Das III. Tasterglied ist dunkelbraun, die ändern Glieder schwarz;
in der Mitte der Genitalien. steht ein plumpler schwarzer, nach unten gebogener Haken x X -
Die Spinnwarzen sind schwarz.
Fundorte: Keyserling fand diese A rt bei München, Zimmermann in Nassau, Bertkau im
Ahrthale am Ufer der Ahr im Sande und zwischen Steinen.
Lyeosa sudetica L. Koch.
Taf. X X X V I, Fig. 566. A 9 von oben 8/x, B Epigyne.
Ganze Länge.9 9 V2 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand breit schwarz, die Seiten des Rückens sind schwarzbraun
mit schwarzen Müskellinien, der Mittel- und die beiden Seitenstreifen braun A. Das Brustschild
ist dunkelbraun, die Mandibeln sind dunkelrotbraun, die Maxillen und Lippe braun mit
gelblichem Rande, die Taster braun, dunkelbraun gefleckt, die Füsse braun, dunkelbraun
gestreift und gefleckt und die Schienen I vorn mit vielen langen Stacheln besetzt.
Hinterleibsrücken ist schwarzbraun mit unregelmässiger Zeichnung, der Bauch an den
Seiten schwarz und braun schräg gestreift, das grosse, von 2 hellen Punktreihen begrenzte
Mittelfeld braun, die Epigyne im oberen Teil gelb, im unteren rotbraun und die Spinnwarzen
sind trüb graubraun.
Fundorte: Zimmermann und Lebert fanden diese Art im Riesengebirge.
Lyeosa blanda C. L. K.
Taf. X X X V I, Fig. 567. A 9 von oben 8/1, B Epigyne.
Ganze Länge 9 7 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand ist schwarz, die breiten Seiten des Rückens sind dunkelbraun,
der Mittel- und die beiden Seitenstreifen gelb A. Das Brustschild ist dunkelbraun mit
schmalem hellem keilstrich von oben bis zur Mitte, die Mandibeln sind braun, ein grösser
Zeologica. Heft 35. ^9