I und I I gelb, hell- und dunkelbraun gefleckt,
I I I gelb, IV schwarzbraun mit je 1 helleren
Streifen aussen und oben.
I und I I hellbraun, I I dunkel gefleckt, I I I gelb,
IV und V dunkelbraun.
gelbbraun, I, I I ünd IV dunkelbraun gefleckt,
das sehr lange V. trägt 2, e t w a s divergierende
starke Krallen.
dunkelrötlichbraun, IV heller als die ändern,
das V. trägt 2 s t a r k divergierende starke
Krallen.
I—I I I braun, IV und V dunkelbraun, I I und IV
an den Seiten hell gefleckt.
I und I I braun, schwärzlich geringelt, I I I gelb,
IV braun, schwarz dicht behaart, V schwarz.
dunkel- und hellbraun gestreift oder gefleckt,
V in der 1. Hälfte dunkel-, in der 2. hellbraun.
I—I I I gelb, IV und V schwarz, IV gegen das
Ende zu stark verdickt, V breit und plump.
dunkelbraun, I I und IV an den Seiten hellbraun
gestreift,
I I I braun, die ändern schwarzbraun, I I und IV
an den Seiten hellbraun gestreift.
I I I dunkelbraun, die ändern schwarz.
I—IV dunkelbraun, V fast schwarz. Die
Schenkel der Füsse I und I I schwärzlich,
I I I und IV schwärzlich angehaucht.
I—I I I gelb, IV am Anfänge gelb, am Ende
schwarz, V ganz schwarz.
kurzer, kegelförmiger, vorwärts gerichteter Zapfen und darüber
ein schwarzer Dorn X . . v , annulata.
kurzer, kegelförmiger, vorwärts gerichteter Zapfen, der kaum
vorsteht, und darüber 2 divergierende kürze, schwarze
Dornen . . . . . . .' hoftensis.
grösser, starker, mit scharfer Spitze nach innen gerichteter
Zapfen X X und dahinter ein schwarzer Haken y y . . . . ferrugiriea.
kurzer, schwarzer, fast viereckiger Zapfen .
langer, fast grader, konischer Zapfen X X ■
kurzer, am Ende schwarzer und etwas verbreiterter, grade
abgeschnittener Zapfen . . . ............................................... morosa.
sehr langer, säbelförmiger Zapfen und dahinter ein kurzer,
stumpfer, schwarzer Haken y y ......................... . . . . p rativaga.
stumpfer, breiter und plumper Zapfen, der wie aus 2 Platten
bestehend erscheint . . . . . . . . . . . . . . . * próxima.
langer, bandartiger, nach innen hakenförmig gebogener Teil,
der fast so lang ist als der ganze K o lb e n ...........................•.• P ip a ría .
kurzer, starker, eiförmiger Zapfen, der innen gehöhlt ist . . salluaria.-
plumper, stumpfer, schwarzer, nach unten gebogener Haken . W ag leri
stumpfer, kegelförmiger, kurzer Zapfen, an dessen Grunde ein
starker, schwarzer, nach vorn gekrümmter Dorn steht . . M fasciata.
langer, spitzer, fast grader Stachel und an dessen Grunde ein
grösser, stumpfer, weit vorstehender Dom . . . . . . . ñigriceps. -
- J Lycosa agrestis West. I decipiens L. Koch. -*•
Taf. X X X V , Fig. 547. A 9 von oben 8/1, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 6, gp 5 mm.
9 Vorderleib oben: Der Rand und die breiten Streifen längs des Rückens sind braun,
die Rückenmitte und die 2 Seitenfelder sind blassgelb. Das Brustschild ist gelbbraun mit
einem hellen Mittel-Längsstreifen, der beiderseits von dunklen, unregelmässigen Streifen oder
Fleckenreihen begrenzt wird, die Mandibeln und Maxillen sind gelb, ersjtere braungestreift
und zwar bei beiden Geschlechtern, die fast dreieckige Lippe hellbraun mit blassgelbem Ende;
die Füsse sind blass lehmgelb, Schenkel, Kniee, Schienen und Vortarsen III und IV sind braun
geringelt oder oben gefleckt, bei I und II sind .nur die Hüften und Schenkel oben deutlich
dunkel gefleckt, die ändern Glieder .undeutlich oder nicht, die Taster sind gelb wie die Füsse,
und braun gefleckt.
Hinterleibsrücken ist schwarzbraun, die Herzlinie und 4 plumpe Winkelbinden darunter
sind hellbraun, der Bauch an den Seiten braun, das Mittelfeld hellbraun oder gelblich mit
einem breiten, braunen Keilstreifen zu den Spinnwarzen, die Epigyne rotbraun, die Spinnwarzen
lehmgelb, die oberen stärker und länger als die unteren.
' $ ist in allen Teilen gezeichnet wie das 9 un(^ nur die Färbung ist etwas dunkler.
An den Genitalien steht mitten ein Sförmiger, kolbenartiger Teil C D x X, dessen Ende grade
nach vorn gerichtet ist.
Die Färbung dieser Tiere ist bei beiden Geschlechtern sehr veränderlich; so sind die
hellen Mittel- und Seitenstreifen bald breit, bald sehr schmal, die Flecken an den Füssen
bald schwarz und einen grossen Teil der Glieder bedeckend, bald fehlen sie ganz oder sind
nur angedeutet, so dass die Füsse fast; ganz gelb erscheinen. Ob die von dieser Art getrennten
¡,L . agricola Thor.“ , und ¡¡L. monticola C. L. K .“ wirklich selbständige Arten sind,
ist mir, wie ja auch schon Thorell, zweifelhaft. Ich habe aus dem Berliner Museum beide
Geschlechter von ¡¡agrestis J-Vest: — decipiens L . K .“ von Herrn Dr. L . Koch selbst bestimmt,
ferner,,agrestis und agricola Thor “ von Herrn Prof. Karsch bestimmt, ferner „monticola C. L. K .“
von den Herren .Grafen Keyserling, Professor Kulczynski und Bertkau bestimmt, zum Vergleichen
beieinander gehabt und alle diese Tiere, soviel sie auch in Färbung und Zeichnung variiren,
lassen in den Geschlechtsteilen doch nur so unwesentliche Abweichungen erkennen, dass es
mir, wie gesagt, zweifelhaft wurde, ob ich es mit 3, oder vielleicht nur einer der Arten zu
thun hatte und ob nicht ¡¡agrestis“ als Stammform, die ändern als Spielarten anzusehen sind.
Fundorte: Zimmermann fand diese Art in der Lausitz, Lebert in Schlesien, Bertkau in
der Rheinprovinz, ich selbst bei Ems an der Lahn und Pforzheim.
J r ' „ wx/gy ~............. .
Lycosa agricola/Thor. = arenaria C. L. K., Leb. Karsch. ~
Taf. X X X V , Fig. 548. A 9 von oben 3/1, B Epigyne, C rechter Taster von aussen, D von innen.
Ganze Länge 9 6 */?> <$ 4 1/2 mm.
9 Vorderleib oben: Der Kopf um das Gesicht ist schwarzbraun, die Seiten des Rückens
dunkelbraun, das Mittelfeld und die Seitenflecken blassgelb. Das Brustschild ist braun bis
dunkelbraun, die Mandibeln sind gelb, dunkel gestreift, namentlich an der Aussenseite, die
Maxillen graugelb, die Lippe braun, wie das Brustschild mit schmalem, grauweissen Saume
an der Spitze, die Taster hellbräunlichgelb und bis auf das letzte Glied dunkelbraun geringelt
öder gefleckt, die Füsse hellbraun oder gelb, an allen Gliedern dunkelbraun geringelt oder
gefleckt, die Tarsen wenigstens am Ende.
Hinterleibsrücken ist im Grunde hellbraun, die Seiten dunkelbraun gesprenkelt, die
Mittelzeichnung einfarbig hellbraun A, der Bauch ist an den Seiten wie der Rücken, das Mittelfeld
hellgraubraun, oft mit einem schwärzlichen Keilstreifen zu den Spinnwarzen, die sehr
grosse Epigyne ist rot, sie gleicht der von „agrestis" ganz auffallend und der einzige Unterschied
zwischen beiden besteht darin, dass die von ¡¡agricola“ unten grade abgeschnitten, die
von ¡¡agrestis“ . in der. Mitte ein wenig geschweift erscheint. Die Spinnwarzen sind an der
oberen Seite dunkel-, an der unteren hellbraun, die oberen um lk länger als die unteren.
r f ist gefärbt und gezeichnet wie das 9- An den Füssen sind die'Ringe meistens nicht
deutlich, oder fehlen ganz und nur am Schenkel sind sie, oder dunkelbraune Flecke auf der
Oberseite stets vorhanden. Am Taster sind die 2 ersten Glieder hellbraun, dunkelbraun